Kein Personal: Jindrak schließt weitere Filiale
LINZ. Auch auf der Landstraße bleiben jetzt vorübergehend die Türen geschlossen – das Passage schränkt die Öffnungszeiten ebenfalls ein.
Schon seit mehr als einem Jahr ist die Filiale des Linzer Traditionskonditors in der Krankenhausstraße beim Südbahnhofmarkt geschlossen. Jetzt trifft es den nächsten Standort: Seit rund einer Woche ist auch die Filiale an der Landstraße in der Nähe des Schillerparks verwaist.
"Wir haben einfach zu wenig Personal", sagt Leo Jindrak. Rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt der Konditormeister derzeit inklusive Produktion, neun Filialen umspannt das Netz – doch nur noch sieben davon sind geöffnet.
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"Das ist für einen Unternehmer schon hart, wenn man ausreichend Frequenz hätte, aber Filialen zusperren muss, weil das Personal fehlt", sagt Jindrak. "Das hätte ich mir vor drei Jahren auch noch nicht träumen lassen."
Alle wollen weniger arbeiten
Man sei in ständigem Kontakt mit dem AMS. "Aber es ist ein schwierigeres Pflaster als vielleicht auf dem Land", so der Konditor. Und er beobachte: "Alle wollen weniger arbeiten. Jeder will nur noch 20 oder 25 Stunden, am Samstag schon weniger und am Sonntag lieber gar nicht." Nichtsdestotrotz hofft er, dass er im Herbst mindestens eine der Filialen wieder aufsperren kann.
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Eine Änderung bei den Öffnungszeiten gibt es auch beim Linzer Passage. Das hat bei Innenstadtbewohnern und Menschen, die in der Innenstadt arbeiten, Irritation hervorgerufen. "Wann soll man dann noch Lebensmittel kaufen, wenn man keinen Nine-to-five-Job hat?", fragte etwa ein Mitarbeiter eines nahe gelegenen Büros.
Kernöffnungszeiten geändert
Diesbezüglich beruhigt Centerleiterin Julia Kretz: Die Spar-Filiale sei davon nicht betroffen, sie habe zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Lediglich die Kernöffnungszeiten, in denen Pächter verpflichtet seien, offen zu haben, seien um eine halbe Stunde am Abend gekürzt worden. Peek & Cloppenburg, Spar, Esprit und auch die Gastro hätten aber nach wie vor länger offen.
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…und wer sich bewirbt, bekommt nicht mal eine Antwort.
Ohne jetzt den konkreten Fall zu kennen und auch bewerten zu wollen:
Durch bessere Entlohnung und ein gutes Betriebsklima kann man sich am Arbeitsmarkt diversifizieren und gute Mitarbeiter gewinnen.
Herr Jindrak, vielleicht sollten Sie weniger sudern und stattdessen Ihre Mittarbeiter ordentlich bezahlen und auch behandeln.
Sie werden sich wundern wie schnell Ihr Problem gelöst sein könnte.
Eintrag auf KUNUNU:
Schlecht am Arbeitgeber finde ich:
»NIEDRIGE BEZAHLUNG FÜR VIEL VERANTWORTUNG«
https://www.kununu.com/at/jindrak/bewertung/3a806395-3242-46a5-a908-4dfb731a178b
Sudern kommt aber billiger.
Vielleicht sollten die OÖN mal tatsächlich recherchieren und nachfragen (bei ehemaligen Mitarbeitern) wie es so ist beim Jindrak zu arbeiten. Ob dort alles wertschätzend läuft, oder ob man als Beschäftigte/r dort mit einem Hungerlohn abgespeist wird, während die Firma fette Gewinne macht. Könnte man sicher alles herausfinden, aber dazu fehlt den OÖN wohl der Wille. Bloß nicht irgendwo gegenüber der Wirtschaft zu kritisch werden.
Viele Unternehmen schieben derzeit ihre Probleme auf Personalkosten, hohe Lohnnebenkosten, Steuern und.. alle Anderen sind schuld.
Er verkauft seine Erzeugnisse in Großmarkte, neben anderen Produkten, kleiner aber auch teurer.
Die Bäckerei dürfte laufen, der Umsatz stimmt.
Vielleicht ist Zuckerbäcker auch noch auf der süß- schmierigen politischen Schienen unterwegs.....
Vor der Wahl ist nach der Wahl!
Es würde ganz gut passen!
Kollektivvertragslohn ist der Mindestlohn nicht der Höchstlohn
Ich sage immer "Wenn man mit Bananen 🍌 bezahlt, bekommt man nur Affen 🐒!"
Genau so ist es Heute in der Arbeitswelt!
es lebe der Bürokratie-Wahnsinn
wenn Abgaben Vorschriften Steuern die Kleinbetriebe schröpfen
so daß sie ihre Mitarbeiter/innen auch nicht mehr bezahlen
können mit einem Lohn von den sie Leben können
darf einem nichts mehr wundern 😵💫
Vielleicht weiß noch wer, wie der Wrann mit Vornamen geheißen hat? Mit dieser Konditorei auf diesem Eck verbinden mich zahlreiche süße Erinnerungen, die dann allesamt durch einen Pappstreifen geschützt in schönes Papier geschlagen wurden. Mit einem zusätzlichen Gummiringerl ausgestattet, wurde der Einkauf in einem nicht zu hohen Plastiktascherl nach Hause getragen. Herrliche Mehlspeisen ... Phillipp bist es du?
Schlecht bezahlt und familienfeindlichen Arbeitszeiten - das geht sich eben nicht aus.
zuviele Filialen für diesen bescheidenen Markt....und viele Menschen ernähren sich mehr von diesem ungesunden fraß
vl sollte man endlich höhere Löhne zahlen
Anschnallen.
Es geht noch schneller bergab
nicht einmal 800.000 Euro Coronahilfe haben gereicht.
Was hat das mit fehlende Mitarbeiter zu tun?
Sie schreiben wieder mal Unsinn..
Wen man die Landstrassen Filiale zusperrt die gerade Sonntags immer gut gegangen ist, dann will man da wohl Geld sparen. Andere Unternehmen eröffnen neu und finden auch Personal.
Eventuell mal am Ruf arbeiten!
Ich denk das ist sehr wohl kalkuliert, in der kalten Jahreszeit gehen die Filialen im Zentrum besser, da ist die Filiale am Berg geschlossen, jetzt stellt man sich dort wieder in Scharen an, um eingelassen zu werden. Dafür werden die Tortenstücke immer schmäler oder kommt das nur mir so vor? Oder schauen sie einfach auf unsere Gesundheit und Linie😉
Gehalt? Arbeitsbedingungen? Team, vorgesetztenverhalten?
aussen hui, innen pfui
Das Forum strotzt ja nur so von „Unternehmern“. Wo liegt den die Gewinnmarge beim angegebenen Betrieb? Kurzen Blick ins Firmenbuch getätigt und für wenige EUR einen Blick in die Bilanzen geworfen? Können spürbar höhere Löhne in der Gewinnmarge untergebracht werden oder führt dies direkt zu einer Erhöhung der Endpreise? Die gleichen jammern und beschweren sich dann wieder, dass alles zu teuer geworden ist und man nicht einmal mehr in die Konditorei gehen kann
Ich schau lieber beim Jindrak in die Garage etc. ....
Zuerst "zaht" Schule gehen und lernen nicht, dann "zahts" nicht Vollzeit arbeiten zu gehen aber für diese Haltung gibt's finanz Unterstützung zuerst der Eltern dann vom Staat, wie soll da Pflichtbewusstsein Selbstverantwortung und Leistungsbereitschaft entstehen?
personal gut behandeln
für gutes betriebsklima sorgen
Was sagt das Ihrer Meinung nach?
Tätig in der Wirtschaftskammer sagt doch schon alles.
können Sie das präzisieren?
Wenn die "Hängematte" mehr einbringt als der Job wird wohl keiner von denen umsteigen....verständlicherweise..
Wenn Hackeln nicht mehr einbringt als das "Überlebensgeld"...
Meines Wissens wurde von Herrn Jindrak, der auch Vizepräsident der Wirtschaftskammer ist,ständig massiv verhindert, einen Betriebsrat zu installieren. Untersuchungen zeigen, daß Beschäftigte mit einem Betriebsrat wesentlich zufriedener sind.
Gar nichts ist schwierig. Wenn man die Mitarbeiter anständig behandelt und ihre Leistung dementsprechend entlohnt, dann bleiben sie auch und man bekommt auch wieder neue gute Mtarbeiter
Selbst 12, 50 brutto verdienen, soll man vielleicht für ein Bruckner Augerl 3, 80 kassieren. Da passt was nicht.
Wird schwierig für die Gastro...
Strom etc. ist teuer, Mieten hoch, Personal aufgrund von Steuerbelastung teuer aber kommt wenig beim Mitarbeiter an.
Das hauptsächliche Problem ist jedoch dass sich die Leute zwar Mo-So hinsetzen und bedienen lassen wollen, aber selbst nur mehr ein paar Stunden, und das vorzugsweise Mo-Do, arbeiten wollen, das geht sich leider nicht aus.
Wenn Arbeitsbedingungen und Entlohnung passt, bekommt man genügend Personal. Viele Unternehmen zeigen es auch in dieser Branche vor.
Fallen Ihnen dazu ein paar Namen ein?
Dann würde auch ich diese Arbeitgeber bevorzugen?
Ich kenne keinen Einzigen, der weniger Arbeiten will, auch keine Jungen, die das wollen.
Für mich nur eine vorgeschobene Behauptung, wenn andere Dinge im Unternehmen schief laufen. Wenn der job insgesamt unattraktiv ist, dann muss man mit höheren Gehalt kompensieren. War schon immer so und sollte m.M. auch so sein.
Schlechtere Zeiten am Arbeitsmarkt werden es eh irgendwann wieder für die Geschäftsleute richten.
Ich gönne jedem Unternehmer seinen Erfolg und auch seinen daraus resultierenden Gewinn.
Wenn er aber meint, es zahlt sich nicht mehr für ihn aus, dann soll er halt zusperren.
Aber diese Ausreden auf die "verwöhnten" Arbeitnehmer kann ich nicht mehr hören.
Es würde mich interessieren in was für einer Realität du lebst oder wo du arbeitest. Weniger arbeiten ist so was von in Mode gekommen das kannst du dir gar nicht vorstellen. Selbst sehr gut ausgebildete Mitarbeiter die unter 30 sind wollen oft nicht mehr Vollzeit arbeiten.
Ob das gut oder schlecht ist, darüber lässt sich streiten, aber zu behaupten dass es keine Leute gibt die weniger arbeiten wollen zeigt von Unkenntnis. Interessiert mich wirklich was du arbeitest dass du auf so was kommst.
Traurig 😢
wieso?
Es gibt viele Gastbetriebe die haben genug Personal, woran liegt es das einige keines haben?
In den so genannten höheren Schulen sitzen genug lernunwillige, oft sogar die Lehrer sekkierende Leutchen umher.
Diese muss man wie früher mit entsprechenden Leistungsansprüchen dazu überreden, dass sie in Lehrberufen viel besser aufgehoben sind.
Auch die Gehälter in der Gastronomie müsste man natürlich kräfitg anheben
!
Wie hoch sind denn die Gehälter in der Gastro?
@santabag ... geh lass ihn ... der ist eh nur ein Rechter Hetzer ... letztens hat er sich aufgeregt weil die Preise in der Gastronomie gestiegen sind (ua. wegen rd. 10% Lohnerhöhung) ... und dort hat er geschrieben das er sowieso nicht zum Wirten geht.
Wenn eine Frau ein Kind bekommt, ist das ein riesen Problem... bekommt sie dann noch ein zweites, dann ... "brauch Sie gar nicht wieder kommen" - Zitat Jindrak Ende.
naja für die Firma schon. Wer macht dann die Arbeit? Und nach dem zweiten Kind noch Bildungskarenz... dann kannst wirklich zusperren.
Einen Porsche weniger und dafür mehr Entlohnung, dann kommen die Angestellten von alleine, der Tipp ist Gratis, Herr Jindrak.
Er fährt aber einen ganz normalen BMW
Was kostet das "kleine" Boot im Jachtklub Nibelungen?
wieviele Porsche hat denn Herr Jindrak?
Ich habe da so meine Zweifel an dem Arbeitskräftemangel. Speziell, was den im Verkauf angeht. In der Produktion mag es anders aussehen, weil man da wohl gelerntes Personal benötigt. Und freilich ist es so, dass wenn die Produktion ausgelastet ist und nicht genug für den Betrieb aller Filialen ausreicht, es wenig Sinn hat, die alle aufzusperren. Und was auch eine Rolle spielt, das ist, wie viel man dem Personal zahlen kann und will. Nur neuen mehr zu zahlen, das geht eben nicht und dann allen den Lohn zu erhöhen, das rechnet sich sicher auch nicht. Und leider ist es in Linz so, dass sehr viele Konditoreien - nicht aus Arbeitskräftemangel - in den letzten Jahrzehnten verschwunden sind und es mit sehr guter Ware wenig Konkurrenz gibt. Insgesamt eine unerfreuliche Situation für die KonsumentInnen. Es wäre wohl an der Zeit, Überstunden viel attraktiver zu machen als sie jetzt sind - das könnte helfen.
Vermutlich wurde zuerst soweit "rationalisiert", dass die verbliebenen Mitarbeiter:innen das Weite suchen mussten...