So soll Oberösterreich fit für die Zukunft werden
HAGENBERG. Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP) zog Bilanz nach 100 Tagen.
Oberösterreich soll auch 2030 ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort sein: Das hat Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP) bei seiner Angelobung vor 100 Tagen als Ziel ausgegeben. Gestern zog er bei einem Pressegespräch in Hagenberg eine erste Bilanz. "In der Wirtschaft braucht es den langfristigen strategischen Blick", so Achleitner. Vier große Themen würden über die Zukunft entscheiden: Neben der demografischen Entwicklung, Mobilität und dem Umstieg auf erneuerbare Energien stünde vor allem die Digitalisierung im Mittelpunkt.
So soll es, wie von den OÖN berichtet, demnächst einen Grabungsmonitor für Oberösterreich geben, um den Internetausbau zu beschleunigen und unnötige Kosten zu vermeiden.
Die Digitalisierung spielt auch bei der Bekämpfung des Arbeitskräftemangels eine große Rolle: Bestehende Arbeitskräfte müssten für künftige Herausforderungen ausreichend qualifiziert werden. Auch mit der Aktivierung von Teilzeitkräften ließe sich das Problem bekämpfen.
"Mit heimischen Arbeitskräften allein kann der Bedarf aber nicht gedeckt werden", sagt Achleitner. Oberösterreich werde daher im Ausland als attraktive Arbeitsregion beworben. Eine entscheidende Rolle kommt dabei der Standortagentur Business Upper Austria zu. (prel)