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Mayer: "Ich bin sehr zufrieden, fast glücklich"

16. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Mayer: "Ich bin sehr zufrieden, fast glücklich"
Andrea Mayer Bild: APA/BKA/DRAGAN TATIC

WIEN. Schwerpunkte der Kultur-Staatssekretärin: Renovierung der Festspielhäuser, mehr Mittel für Wiener Privattheater und Filmwirtschaft.

Kultur-Staatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) ist sehr zufrieden, "fast glücklich" mit der am Mittwoch verkündeten Erhöhung des Kulturbudgets des Bundes für 2021 von 466 auf 496,1 Millionen Euro. Dass die Wertschätzung für Kultur im Gesamtbudget – wie von den OÖN berichtet – von 0,6 Prozent auf 0,5 Prozent gesunken ist, kümmert Mayer nicht, "das Glas ist für mich ganz voll", sagt sie im Gespräch mit der APA.

Das Plus von 30 Millionen Euro teile sie in drei Teile: Demnach würden zehn Millionen in die baulichen Großprojekte der Festspielhäuser von Salzburg und Bregenz fließen. Weitere zehn Millionen gehen in "Langzeit-Baustellen, die wir endlich lösen können" - etwa die Erhöhung der Mittel für Wiener Privattheater, die neu eröffnete "Albertina modern", die in den Regelbetrieb übergeführt wird, und in die Sanierung von Künstlerateliers.

Und die Bundesländer?

Warum Wiener Privattheater in den Genuss von Bundesmitteln kommen, erläuterte Mayer nicht. Sie begründete obendrein nicht, warum eine diesbezügliche Unterstützung für Institutionen in den Bundesländern kein Thema sei.

Das letzte Drittel soll für das zeitgenössische Kunstschaffen, für die freie Szene investiert werden. Mayer: "Wir können Stipendienerhöhungen und Fördererhöhungen quer durch alle Sparten vornehmen – von der Musik über Literatur bis zu bildender Kunst und Film. Der Film ist uns besonders wichtig. Wir werden daher ein eigenes Filmpaket schnüren, mit einer substanziellen Erhöhung für das Österreichische Filminstitut um zwei Millionen Euro, einer Erhöhung für den innovativen Film und für die Förderung von Programmkinos." Außerdem: "Neue Akzente, Internationalisierung, Innovation, Fair Pay" – all das zählte Mayer auf, um doch im Ungefähren zu bleiben. Trotzdem: "Ich finde gut, dass das alles miteinander geht." Zur Anmerkung, was in dieser Aufzählung fehlt: Auch die Bundestheater und -museen erhalten um insgesamt drei Millionen Euro mehr. Demnach steigert sich dieser Aufwand von bisher 290 Millionen Euro auf 293 Millionen.

Bei den Förderprogrammen plane Mayer, auch neue, innovative Strömungen zu erreichen. "Ich möchte nicht etwas verlieren, nur weil es nicht in unsere Schubladen des Förderwesens passt. Wir werden daher einen Topf für hybride, innovative Projekte schaffen", sagt die Staatssekretärin.

Für das Jahr 2022 ist noch einmal eine Steigerung des Finanzrahmens angekündigt, danach sinkt das Kulturbudget wieder. Dazu sagt Mayer: "Bis dahin gibt es wieder Budgetverhandlungen. Wichtig ist, was wir heuer erreicht haben, und dass es nächstes Jahr weiter ausgebaut wird. Dann muss man wieder verhandeln. Das ist ja heuer auch ganz gut gelungen." (pg)

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