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Die Geschichte der „Eisbaronin“ war der Auslöser für die Filmstory

Von Ludwig Heinrich, 17. September 2013, 00:04 Uhr
Die Geschichte der „Eisbaronin“ war der Auslöser für die Filmstory
Sophie Stockinger, Katharina Mückstein, Nina Proll Bild: (Diagonale/Pressberger)

Schauspielerin Nina Proll und Regisseurin Katharina Mückstein über ihren Film „Talea“ (ab 20. September im Kino)

Auslöser für dieses Projekt war ein Kriminalfall, der längere Zeit für Schlagzeilen sorgte, nämlich die Geschichte der „Eisbaronin“ Estebaliz Cruz, die zwei Liebhaber tötete, zerstückelte und einbetonierte. „Aber“, so Regisseurin Katharina Mückstein, „das wurde natürlich nicht unsere Story. Meiner Ko-Autorin Selina Gnos ging es um die Ausgangssituation: Eine Frau, die schwanger ist, kommt ins Gefängnis. Wie wäre es, wenn eine Frau nach 15 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird und ihr Kind erst dann richtig kennenlernen kann?“

„Talea“ ist ein italienischer Ausdruck für Setzling, jenen Teil einer Pflanze, den man abbrechen und in die Erde stecken kann, damit er Wurzeln schlägt und ein eigenständiges Gewächs wird.

Mückstein: „Gleich beim ersten Gespräch mit der Casting-Agentur wurde mir ein Foto gezeigt, auf dem Nina eine Kombination aus Kraft und Verletzlichkeit ausdrückt. Genau das suchte ich!“ Nina Proll: „Mich hat das Buch sofort überzeugt.“ Gedreht wurde in Niederösterreich: „Ich konnte im Haus meiner Großmutter im Waldviertel wohnen.“

Das bedeutete auch die Begegnung mit Schauplätzen, an denen sie schon für „Braunschlag“ werkte: „Zum Beispiel die Diskothek, in der ich mit 14 erstmals war.“ Ihre Filmtochter ist Sophie Stockinger, Mitglied im jungen Ensemble von Maresa Hörbiger und auch im jungen Ensemble des Burgtheaters. An der Akademie war die Regisseurin Schülerin von Michael Haneke. Ob man das merkt? „Sicher habe ich etwas von ihm mitgenommen. Etwa das Reduzieren der Dinge auf das, was wirklich wichtig ist. Das Publikum nicht für dumm zu halten, auf Augenhöhe mit ihm zu sein. Natürlich gibt es auch Unterschiede: Er ist ein alter Mann und ich eine junge Frau mit anderem Blick.“

Neue Projekte? Katharina Mückstein bewirbt derzeit „Talea“, Nina Proll plant einen Liederabend zur Neueröffnung des Wiener Etablissements „Casanova“.

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