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"Bei den Briten ist das Thema Corona erledigt"

Von Hermann Neumüller, 06. November 2021, 00:04 Uhr
"Bei den Briten ist das Thema Corona erledigt"
Bürogebäude "The Cube" beim Berliner Hauptbahnhof Bild: GIG Fassadenbau

ATTNANG-PUCHHEIM. Das erste Corona-Jahr 2020 hat der Produzent von Sonderfassaden, GIG Fassadenbau, noch ohne Umsatzrückgang überstanden, dann kam der Auftragseinbruch. Jetzt füllen sich die Auftragsbücher wieder.

"Wir haben alle Projekte planmäßig abgewickelt", sagt GIG-Geschäftsführer Gerhard Haidinger im Gespräch mit den OÖNachrichten. Auch der Umsatz blieb mit 57 Millionen Euro auf dem Niveau der Vorjahre.

Der Knick kam dann aber heuer. Bauprojekte wurde verschoben. "Wir haben Leasing-Kräfte abgebaut und mussten in Teilbereichen in Kurzarbeit", sagt Haidinger. Der Umsatz werde heuer sinken, wie stark sei derzeit noch nicht absehbar. Jetzt füllen sich die Auftragsbücher aber wieder. "Aus derzeitiger Sicht haben wir bis 2023 wieder eine gute Auslastung."

GIG macht rund die Hälfte seines Geschäfts in der britischen Hauptstadt London. Und dort läuft es längst wieder rund. "Das Thema Corona ist dort erledigt. In London gilt business as usual, nur halt ohne Touristen", sagt der GIG-Geschäftsführer, der heuer bereits zwei Mal, zuletzt vor vier Wochen, in London war. Auch der Brexit sei für GIG ohne Schrammen über die Bühne gegangen. Das Unternehmen habe aber versucht, auf dem Heimmarkt Österreich und auch in Deutschland verstärkt Projekte an Land zu ziehen. Im Vorjahr konnte etwa das Bürogebäude "Cube" beim Berliner Hauptbahnhof fertiggestellt werden.

Eine viel größere Herausforderung als Corona und Brexit sei die Materialknappheit. "Das wird noch spannend werden", sagt Haidinger. Mit der Knappheit steigen auch die Preise. Das gelte für Großbritannien genauso wie auf allen anderen Märkten.

Alu um ein Drittel teurer

Als Beispiel nennt Haidinger das für GIG-Fassaden wichtige Metall Aluminium. Die Preise dafür seien um bis zu 50 Prozent, im Durchschnitt um rund ein Drittel gestiegen. Es gebe aber großes Verständnis seitens der Kunden für diese Situation. Es sei großteils gelungen, für bereits fixierte Projekte erfolgreich nachzuverhandeln.

Eine besondere Herausforderung sei das Thema Nachhaltigkeit. "Vor allem der Klimaschutz ist aber nicht nur für uns und unsere Branche eine Notwendigkeit, sondern für die gesamte Gesellschaft", sagt Haidinger. Für sein Unternehmen sieht er das Nachhaltigkeits-Thema aber "eher als Chance", die man auf jeden Fall nutzen wolle.

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Autor
Hermann Neumüller
Redakteur Wirtschaft
Hermann Neumüller

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21  Kommentare
21  Kommentare
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teja (5.887 Kommentare)
am 06.11.2021 15:38

auch bei uns ist das thema Corona erledigt. der hl . Basti hat Anfang des Jahres gesagt die Krankheit ist vorüber.

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mabach (2.548 Kommentare)
am 06.11.2021 19:58

Und du bist nicht fähig, dir selbst die Maßnahmen aufzuerlegen. Brauchst halt immer wen, der dir sagen muß wos langgeht.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 06.11.2021 11:38

Um Gottes willen, eine der Firmen, die London versauen mit ihren Horror Bauten.

Das London, was bekannt war für die tollen (und historischen) Pubs und den vielen Clubs, wo jeden Abend Bands spielten, das existiert nicht mehr.

Alte und historische Gebäude werden abgerissen und durch hässliche Neubauten ersetzt.

Von allen Clubs, die sich im Stadtkern aneinander gereit haben, existiert nur noch ein einziger und das auch nur, durch Spenden und den Einsatz von Politikern.

Es gibt im Internet Seiten über die Gebäude, Pubs und Clubs, die schon alle dem Bauwahn weichen mussten.

Wer früher mal in London war, wird entsetzt sein, wenn er heute die Stadt besucht.

Ich würde nicht mehr hin fahren. Das mache ich nur noch, wenn ich Freunde besuche.

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holcmichl (224 Kommentare)
am 06.11.2021 13:42

Gottseidank, bei uns in Wien gibt es das nicht 😜

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 06.11.2021 15:03

Nur war Wien nie das Zentrum eines der größten Importe, die das Land hatte : nämlich die Musikbranche!

Unter Musikern gilt das "Swinging London" heute als "tote Stadt"!

Es gibt kaum noch Auftrittsmöglichkeiten für neue Bands und wer sich früher nach London auf machte, um eine Karriere anzustreben, der kann heute besser Zuhause bleiben.

Der Brexit gibt den kleineren und weniger bekannten Bands den Rest. Das was heute an Papieren und Geld nötig ist, um in der EU zu touren, können sich viele Bands nicht mehr leisten.

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dobisam (920 Kommentare)
am 06.11.2021 15:32

Wien war also nie ein Weltmittelpunkt für Musik?
Beethoven, Mozart, Schubert, Straß Vater und Sohn,... ????
Und was die Schwierigkeiten bezüglich Auftritte in der EU betrifft, soweit ich weiß wollten die Britten den Brexit und somit war Schluss mit Cherrypicking.

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reibungslos (14.541 Kommentare)
am 07.11.2021 07:40

Es geht hier um die wirtschaftliche Bedeutung. In den 1980ern war London auch das Weltzentrum der klassischen Musik. Nirgendwo gab es so viele Orchester und Ensembles von Bedeutung. Nirgendwo wurden so viele Aufnahmen gemacht. Wien hatte damals außer dem Neujahrskonzert wenig zu bieten. Eine Ausnahme war Nikolaus Harnoncourt. Über seine Aufführungspraxis rümpfte man in Wien die Nase, in London war er das große Vorbild.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 07.11.2021 13:57

lool

Es gab also live Auftritte und Clubs, in denen Beethoven, Mozart etc. aufgetreten sind?

Sie scheinen das nicht zu verstehen!

In den 70er/80er Jahren gab es um die 40 Konzerte täglich und dabei spreche ich von moderner Musik.
Nehmen Sie Clubs wie das "Marquee", wo fast jede Band irgendwann mal gespielt hat.
Das war ein "Muss"!
Und das war jeden Abend im Jahr, wo täglich zwei Bands gespielt haben.

Dazu gab es noch viele andere Clubs, wie die "Music Machine", das Astoria, Hammersmith Palais, The 100 Club, das Lyceum, Rainbow und unzählige andere.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 07.11.2021 14:06

"Die Britten" wollten also alle den EU Austritt?

17,4 Millionen haben für einen Austritt gestimmt und nicht etwa 46,5 Millionen wahlberechtige Bürger!

Ich habe sehr viele Freunde in England und davon wollte keiner einen EU Austritt.

Über die Folgen des Brexit waren die Leute doch überhaupt nicht informiert. Sie wurden gezielt belogen und es wurden ihnen goldene Zeiten versprochen, die nie eingetroffen sind und nie eintreffen werden.

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2020Hallo (4.329 Kommentare)
am 06.11.2021 10:15

Coole Firma👏👏👏👍

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kpader (11.506 Kommentare)
am 07.11.2021 06:22

US Klage wegen Irak Embargo und dann auch noch Konkurs! Cool gel?

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wertz (922 Kommentare)
am 06.11.2021 09:11

Bitte was wurde verschoben?
So ein verrücktes "Bau"-Jahr wie heuer konnte man noch selten erleben!!!!

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amaya (587 Kommentare)
am 06.11.2021 08:17

Due Schlagzeile passt nicht zum Artikel.

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tulipa (3.282 Kommentare)
am 06.11.2021 08:07

Hört sich in den britischen Medien aber anders an. Es gab dort in den letzten Wochen eine massive 4. Welle mit bis zu 80.000 Neuinfektionen pro Tag (bei deutlich weniger Testungen als bei uns im Vergleich) und aktuell immer noch ca. 60.000. Krankenhäuser voll, nicht notwendige medizinische Eingriffe verzögern sich (und das bei ohnehin schon langen Wartezeiten für vieles). Es wird heftig diskutiert ob man nicht die allgemeine Maskenpflicht in Verkehrsmitteln u.ä. wieder einführen soll, sogar von Lockdown war die Rede, aber die führende Schicht in GB hat halt einfach beschlossen, die Krankheit durchlaufen zu lassen.

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Waizenkirchen2 (332 Kommentare)
am 06.11.2021 10:06

Das wichtigste für die OÖN: eine Schlagzeile.Was der GIG Geschäftsführer daherplappert wird 1:1 übernommen.

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reibungslos (14.541 Kommentare)
am 06.11.2021 11:29

Das österreichische Schulenglisch reicht nicht, um englische Medien verstehen zu können.

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 06.11.2021 08:01

Jetzt werden die OON zum Corona-Leugner.
Seltsame Wandlung

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 06.11.2021 21:59

Quatsch. Hier geht es um die Wirtschaftsbetrachtung eines Unternehmens und nicht um die gesundheitliche Gesamtsituation.

Das sollten eigentlich auch geistige Amöben behirnen können.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 06.11.2021 07:19

"Komisch": "Das Thema Corona ist dort erledigt. In London gilt business as usual...", sagt der GIG-Geschäftsführer, der heuer bereits zwei Mal, zuletzt vor vier Wochen, in London war. Auch der Brexit sei für GIG ohne Schrammen über die Bühne gegangen.

Wird doch nicht etwa ein Verschwörungstheoretiker sein, dieser GIG-Geschäftsführer?

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groma (1.060 Kommentare)
am 06.11.2021 10:00

Verschwörungstheoretiker vielleicht nicht, aber Realist auch nicht.

Wir waren letzte Woche in London und ja, es gibt ein relativ ungezwungenes Leben. Wen man mit den Einheimischen spricht ist Covid aber nach wie vor Thema Nummer eins und viele tragen auch ohne Zwang eine Maske. Auch die Infektionen und Hospitalierungen steigen massiv - jedoch sind Intensivpatienten im Verhältnis deutlich unter Österreich-Niveau.

Und btw. schauen sie auch mal auf die Impfzahlen von England - gerade sie sind ja einer jener User die hier massiv dagegen schreien!

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jack_candy (7.921 Kommentare)
am 06.11.2021 16:47

Kein Verschwörungstheoretiker. Nur ein Unternehmer, dem außer den Geschäftszahlen so ziemlich alles andere egal ist.

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