Neues Mechatronik-Institut: Leichtbau für die Industrie
LINZ. Die Johannes Kepler Universität Linz (JKU) reagiert mit einem neuen Institut auf die Anforderungen aus der heimischen Wirtschaft. Am Institut für Konstruktiven Leichtbau wird zum Thema Leichtbaulösungen für Luft- und Raumfahrt, Fahrzeug- und Maschinenbau sowie ...
LINZ. Die Johannes Kepler Universität Linz (JKU) reagiert mit einem neuen Institut auf die Anforderungen aus der heimischen Wirtschaft. Am Institut für Konstruktiven Leichtbau wird zum Thema Leichtbaulösungen für Luft- und Raumfahrt, Fahrzeug- und Maschinenbau sowie Bauingenieurwesen geforscht und gelehrt.
13 oberösterreichische Leitbetriebe unterstützen das Institut – auch finanziell. „In Summe braucht der Aufbau des neuen Instituts fünf Jahre und 3,5 Millionen Euro“, sagt JKU-Rektor Richard Hagelauer. Firmen, die Stadt Linz und der Bund teilen sich die Kosten.
„Im Bereich der Produktionstechnik, vor allem der Mechatronik, brauchen wir dringend mehr Absolventen. Wir wollen erreichen, dass sich die Zahl der Technikstudierenden der JKU bis spätestens 2020 auf 8000 verdoppelt“, sagt Anton Helbich-Poschacher, Spartenobmann für Industrie in der Wirtschaftskammer Oberösterreich.
Mit Institutsvorstand Martin Schagerl wurde ein Praktiker an die JKU geholt. Er war zuvor acht Jahre bei Airbus tätig. „Seine guten Kontakte in die Wirtschaft wollen wir pflegen und ausbauen“, sieht Hagelauer Potenzial für Kooperationen. (ee)