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Kapsch-Nachfolge: Wer wird Industrie-Präsident?

Von Susanne Dickstein, 18. Jänner 2020, 00:04 Uhr
IV-Präsident Georg Kapsch
IV-Präsident Georg Kapsch Bild: APA

Die Chancen des Ex-voestalpine-Chefs Wolfgang Eder sollen schwinden – junge Industrielle drängen vor.

Im Juni 2020 wird in Wien der neue Präsident der Industriellenvereinigung (IV) gewählt. Das Rennen um die Nachfolge des eher farblosen Georg Kapsch hat schon früh begonnen. Einer, der seit Monaten als Nachfolger kolportiert wird, ist Wolfgang Eder. Unterstützt wird der frühere Generaldirektor der voestalpine von IV-Granden aus Oberösterreich wie Peter Mitterbauer (Miba) und Stefan Pierer (KTM). Doch jetzt wird erstmals aus Regierungskreisen in Wien Kritik an einem IV-Präsidenten namens Eder laut. Der nächste Industriepräsident müsse jünger sein und aus einer Eigentümerfamilie kommen, heißt es.

Unterstützt werden diese Argumente von jüngeren Industriellen wie dem Vorarlberger Martin Ohneberg, der ebenfalls als Kandidat gehandelt wird. Auf seiner Seite sollen dem Vernehmen nach die IV-Präsidenten aus der Steiermark und Niederösterreich, Georg Knill bzw. Thomas Salzer, sein. Wer sich selbst ins Spiel gebracht hat, ist die Salzburger Unternehmerin Karin Exner-Wöhrer. In der männlich dominierten IV dürfte sie bestenfalls Chancen als Stellvertreterin des Präsidenten haben. Zurzeit stehen die Chancen also gut, dass es bei der Wahl im Sommer zu einer Kampfabstimmung kommt. Die Frage, die sich Involvierte stellen, ist, ob Eder überhaupt in eine solche ginge.

Bevor es so weit sein könnte, ist aber die Nachfolgekommission der IV am Zug, in der Landespräsidenten wie Oberösterreichs Axel Greiner und der Burgenländer Manfred Gerger sitzen. Schließlich gebe es eine Reihe geeigneter Kandidaten für das Amt, die sondiert werden müssten, heißt es. Bis April dürfte ein Wahlvorschlag stehen.

Das Problem der mächtigen oberösterreichischen IV, die immerhin mehr als ein Viertel der heimischen Industrie repräsentiert: Sie hat keinen anderen Kandidaten. Zudem trauert man ein wenig der Ära des Veit Sorger nach, in der die Industriellenvereinigung wesentlich mehr Gewicht hatte. Er hat das Amt als Vollzeitjob ausgeübt. Unter Kapsch habe sich gezeigt, dass es nicht funktioniere, die IV und eine Firma parallel zu führen, sagt ein Industrieller: "Da geht beides den Bach hinunter."

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Autorin
Susanne Dickstein
Chefredakteurin
Susanne Dickstein

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1  Kommentar
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sagenhaft (2.123 Kommentare)
am 18.01.2020 02:36

Worueber wird da nachgedacht? Mahrer muss es doch werden, Kurz hat ja nur Mahrer

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