Führungswechsel bei Greiner: Axel Kühner verlässt das Unternehmen
WIEN/KREMSMÜNSTER. Mit Ende des Jahres wird Kühner seine Funktion nach 13 Jahren zurücklegen, ein Nachfolger wird noch gesucht.
Es sei eine einvernehmliche Trennung, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens, das im Bereich Kunststoff- und Schaumstofflösungen arbeitet. Axel Kühner war seit 2010 Vorstandsvorsitzender bei Greiner, der gebürtige Karlsruher war 2009 von Mercedes-Benz zu dem weltweit tätigen Konzern mit Sitz in Kremsmünster gestoßen.
Die Eigentümerfamilie bedankte sich bei Kühner für die Arbeit der vergangenen Jahre: "Nach herausfordernden Jahren, die von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie, geopolitischen Spannungen und makroökonomischen Verwerfungen geprägt waren, ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, um den Weg für einen Neustart zu ebnen." Gemeinsam mit Kühner, der Ende des Jahres seine Position verlässt, wird nun ein Nachfolger gesucht.
Bei Greiner gab es zuletzt bereits prominente Abgänge, die OÖNachrichten haben berichtet. So verließ Rainer Perneker, seit mehr als zehn Jahren an der Spitze der Greiner Bio-One, nach mehr als drei Jahrzehnten das Familienunternehmen.
Im August wurde bekannt, dass das Unternehmen seine wenig ertragreiche Automotivesparte an den französischen Mitbewerber Treves verkauft.