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Dieselskandal: VW zahlte Republik Österreich Entschädigung

Von nachrichten.at/apa, 27. Dezember 2019, 20:13 Uhr
Innenminister Peschorn sprach von einer "angemessenen Entschädigung". Bild: JULIAN STRATENSCHULTE (dpa)

WIEN/WOLFSBURG. Im Diesel-Skandal hat der deutsche Autohersteller VW den österreichischen Staat finanziell entschädigt, wie die Tageszeitung "Der Standard" in seiner Samstagsausgabe berichtet.

Demnach schlossen die Republik und Volkswagen ein Vergleich. Die Entschädigungssumme liege etwas unter dem Streitwert, berief sich die Zeitung auf Volkswagen-Kreise.

Innenminister Wolfgang Peschorn sprach in dem Zeitungsbericht von einer "angemessenen Entschädigung". Peschorn betont, dass der Vergleich auf Basis eines von der Republik beauftragten gerichtlich beeideten Sachverständigen erfolgt sei. Zur Höhe der Zahlung äußerte sich Peschorn nicht, er verwies auf das mit VW vereinbarte Stillschweigen. Der Volkswagen-Konzern gab keine Stellungnahme ab.

Es ging vor allem um Polizeiautos, die Österreich von VW bezieht. Im Zuständigkeitsbereich des Innenministeriums waren laut "Standard" 2.100 Autos von der Manipulation betroffen. Die Finanzprokuratur machte eine Wertminderung des betroffenen Fuhrparks von mindestens 2,6 Millionen Euro geltend. Der bestehende Mangel sei überdies durch die VW-Software-Updates nicht behoben worden, argumentierte die Finanzprokuratur der Zeitung zufolge.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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gent (3.909 Kommentare)
am 30.12.2019 14:18

Anstatt sich für die Republik und uns Steuerzahler zu freuen, rückt sich der ewig sudernde Konsumentenschützer von eigenen Gnaden, Peter Kolba über diesen Vergleich auf!

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 30.12.2019 11:55

Der Wolkswagenkonzern hat Millionen seiner Kunden betrogen. Anstatt auf die Knie zu fallen und die Betrogenen zu informieren, Schadensminderung anzubieten, lügt man weiter, verweist auf den Rechtsweg etc. Dumm gelaufen auch für die Republik Österreich, die sich im Hinterstübchen eine eigene Suppe mit dem Mogelkonzern gekocht hat. Noch dümmer sehe ich die Wieder-Käufer, die diesem Schummelkonzern ohne nachdenken das Geld nachwerfen, wie anders konnten Wolfsburger eine weitere Gewinnsteigerung vermelden? Bin ich froh, diesem Konzern samt seinen geldgierigen Aktionären kein Geld gespendet zu haben.

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nichtsnutz (321 Kommentare)
am 27.12.2019 23:41

Ein Zitat aus dem Standard-Forum (es ist von der Redaktion extra hervorgehoben und bezieht sich laut User auf einen "großen VW-Händler an Industriezeile" in Linz):

"Arglistige Täuschung"
Das macht VW auch im Nachhinein noch. Als "Entschädigung" für die Dieselmanipulation haben wir in unserer Firma Gutscheine für je 5 x AdBlue nachfüllen erhalten. Zuerst mal auf Nachfrage kein finanziell gleichwertiger Umtausch (ca. 250 Euro) möglich, trotz unseres Hinweises, dass das AdBlue im Leasing-Wartungsvertrag ohnehin schon erhalten sei.

Dann der noch größere schlechte Witz: 2 Fahrzeuge wurden nach Leasingende rausgekauft und werden weiterbetrieben. Okay, immerhin können wir jetzt die Gutscheine nutzen. Aber da hatten wir die Rechnung ohne VW gemacht: Zu unserer Überraschung waren jeweils 3 Füllungen bereits vom Gutschein abgebucht, trotz Inkludierung im bezahlten Wartungsvertrag. Wieder reklamiert --> Salzamt und VW stellt sich tot

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 27.12.2019 23:52

Danke für die Information. Ich glaube erraten zu können, um welchen VW-Händler es sich handelt, der seine Kunden derart pflanzt.

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waldi1168 (181 Kommentare)
am 27.12.2019 23:20

Und wer hat das bekommen?

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u25 (5.047 Kommentare)
am 27.12.2019 23:09

Erinnert mich an den Deal der Österr. Regierung mit der DDR in den 80ern.
Damals wurden die Rechte der Österreicher an Eigentum in der DDR um eine mehr als lächerliche Summe verscherbelt.

Kurz darauf löste sich die DDR in Luft auf und tausende Österreicher hatten keine Chance mehr ihren Besitz.

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nichtsnutz (321 Kommentare)
am 27.12.2019 23:43

Hast du auch nachvollziehbare Quellen dazu?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 27.12.2019 23:56

@U25

Die Bundesrepublik Deutschland war damals und ist bis heute der Rechtsnachfolger der DDR. Da hat sich also allein durch die Wiedervereinigung genau NICHTS verändert an der rechtlichen Situation.

Siehe zum Beispiel die Schadenersatzforderungen (gestern 26.12. im deutschen TV) ehemaliger "Willkürhäftlinge" des DDR-Regimes. Die bekommen JETZT nach über 20 Jahren zurecht eine Entschädigung. Bezahlt von Deutschland - eben wegen der Rechtsnachfolge.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.12.2019 00:05

"nach über 30 Jahren" war natürlich gemeint. Da ging es zum Beispiel um einen damals 13-Jährigen, der eine jugendlich-freche Äußerung gegen das Regime geäußert hat und nach langer Untersuchungshaft für 9 Monate in den DDR-Häfen musste.

Nach gleichen Maßstäben bekämen heutzutage mindestens 1/4 der Facebook-Kommentierer lebenslang...

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 27.12.2019 22:55

Gibt es eine Entschädigung für den grünen Verbotswahn?

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seppl63 (1.073 Kommentare)
am 28.12.2019 00:56

Gibt es auch eine Entschädigung für deine unqualifizierten Äußerungen?

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youngtimer (232 Kommentare)
am 27.12.2019 22:51

VW hier für die ea189er Diesel noch zu prügeln ist allerdings scheinheilig.
Etliche Konkurrenzmodelle blasen (sogar nachgemessenermaßen) mehr hinaus, es klagt niemand und auch die Presse verliert kein Wort.

Wenn jemand auf einen wirklich deftigen Skandal "geil" ist, dann soll er mal über den Atlantik zu Boeing schielen.

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nichtsnutz (321 Kommentare)
am 27.12.2019 23:44

Boeing baut Diesel-PKW?

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HumanBeing (1.835 Kommentare)
am 27.12.2019 22:05

Jetzt wird's aber wirklich schräg. Die Republik kriegt Kohle vom VW-Betrügerkonzern. Die VW-Autokäufer haben keine Anrecht auf Entschädigung?

Sind die Österreicher sowieso alles nur Trotteln, dass man die so verarschen darf?

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reibungslos (14.702 Kommentare)
am 27.12.2019 22:09

Die Österreicher werden vor VW noch auf den Knien herumrutschen. Die Autozulieferindustrie ist derzeit im freien Fall. Es drohen hunderttausenden Arbeitslose.

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lentio (2.772 Kommentare)
am 27.12.2019 22:09

Ich bin ab jetzt auch mein eigener Gutachter...

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betterthantherest (34.786 Kommentare)
am 27.12.2019 23:00

Humanbeing, Sie haben es schön auf den Punkt gebracht.

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nichtsnutz (321 Kommentare)
am 27.12.2019 23:47

@better

Da treffen anscheinend zwei Dumpfnüsse aufeinander, die sich gegenseitig bestärken.

In Österreich haben 10.000 VW-Kunden Klage eingebracht, davon 7.500 über einen "Sammelkläger" und 2.500 einzeln. Die Behauptung "nichts krigen" ist also aus der Luft gegriffen. Dann 1. muss jeder sich betroffen Fühlende selber tätig werden und 2. ist bei den 10.000 das Urteil bisher einfach nur ausständig.

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HumanBeing (1.835 Kommentare)
am 28.12.2019 09:09

Und es ist für dich überhaupt nicht verwunderlich, dass man sich mit der Republik Österreich schnell auf einen Vergleich einigt, bei den Konsumenten aber mauert und sich taub stellt.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 27.12.2019 21:00

Gibt es auch eine Entschädigung für das CO2- Märchen?

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( Kommentare)
am 27.12.2019 21:05

Fahrverbote für Dieselautos. 😜

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reibungslos (14.702 Kommentare)
am 27.12.2019 22:05

Unnötig, weil die künftigen autonom fahrenden Autos fahren sowieso nur, wenn sie es wollen.

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( Kommentare)
am 27.12.2019 23:03

Sie meinten bestimmt "wenn Sie es wollen". 🤣

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.12.2019 00:32

Malefiz, das kleine "s" des Vorposters passt schon. Auch wenn du es nicht mehr erleben wirst, es dauert wohl noch 20 Jahre.

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( Kommentare)
am 28.12.2019 00:43

Sorgen SIE sich nicht um den Zeitpunkt meines Ablebens, mein Guter.
Ich werde Sie zeitnah davon unterrichten, behalte mir jedoch bis dahin vor, für mich selbst zu sprechen.

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Hofstadler (1.365 Kommentare)
am 27.12.2019 20:53

Deutsche Sprache ganz schwere Sprache: "Demnach schlossen die Republik und Volkswagen ein Vergleich."
In dieser Redaktion sitzen auch wahre Könner😂🤣

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reibungslos (14.702 Kommentare)
am 27.12.2019 22:02

Die künstlich intelligente Rechtschreibkorrektur verschluckt halt manchmal Buchstaben.

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lentio (2.772 Kommentare)
am 27.12.2019 22:06

Ein guter Hinweis aber so schwer ist Deutsch nun auch wieder nicht. Ich würde sogar behaupten, dass es für einen Profi möglich ist, einen kurzen Text fehlerfrei zu verfassen,
Wer jedoch den vorliegenden Text etwas genauer ansieht, wird schnell noch weitere Stellen finden, in denen mit der Sprache schlampig umgegangen wird und die in der Schule sicher als Fehler markiert werden....

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nichtsnutz (321 Kommentare)
am 27.12.2019 23:51

@Lentio

Das kommt daher, wenn ein Ursprungstext nicht einfach nur kopiert, sondern nach eigenem Ermessen umformuliert (bzw gekürzt) wird. An sich nichts Verwerfliches, aber an den typischen Fehlern kann man es gut erkennen.

PS: Bloße Tippfehler können ohnehin jedem passieren. Oder glaubt jemand, dass der OÖN-Redakteur stundenlang an dem von einer Presseagentur übernommenen Test herumfabuliert? Auch wenn es die Gratisnutzer im Forum natürlich wesentlich besser wissen wollen.

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lentio (2.772 Kommentare)
am 28.12.2019 07:32

Aha, Sie meinen, wenn ich hier 50 Cent auf den Tisch lege verschwinden die Rechtschreibfehler? Eher nicht. Es liegt eher am Nicht- Können...

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