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Fahrradboten wollen während Österreichs EM-Partien streiken

Von nachrichten.at/apa, 14. Juni 2024, 12:57 Uhr
Heuer kam es bereits zu mehreren Warnstreiks der Fahrradboten. Bild: Apa/Manhart

WIEN. Wegen der seit Monaten stockenden Verhandlungen zum Kollektivvertrag für die Fahrradbotinnen und -boten rücken die Essenszusteller in den kommenden Wochen wieder zu Streiks aus - diesmal gezielt während den Spielen der Fußball-EM.

Protestiert wird in Wien, Graz, Salzburg und Klagenfurt am kommenden Montag sowie am 21. und 25. Juni - jeweils am Abend von 17.30 bis 22 Uhr, also in der Zeit der Österreich-Spiele. Das teilte die Gewerkschaft vida am Freitag mit.

Es sei ein Skandal, dass für Uefa-Sponsoring ausreichend Geld da sei, nicht aber für eine Lohnerhöhung für die Beschäftigten, beklagt Markus Petritsch, vida-Vorsitzender des Fachbereichs Straße, in einer Aussendung. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 8,7 Prozent, das Angebot der Arbeitgeber liegt bei 5,8 Prozent. "Bei der Forderung nach einer Teuerungsabgeltung für die Fahrradbotinnen reden wir nicht von Luxus oder von Geld auf die Seite legen. Wir reden hier vielmehr davon, dass Arbeit nicht arm machen darf und ein gutes Leben ermöglichen sollte", so der vida-Gewerkschafter.

Rund 4500 Boten in Österreich

Seit Monaten stehen die Verhandlungen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter in der Branche still, immer wieder gibt es Streiks. Viele Fahrradboten sind allerdings gar nicht vom Kollektivvertrag erfasst. In Österreich gibt es rund 4500 Fahrradboten, nur gut 2000 davon sind auch nach KV angestellt. Vor allem Lieferando stellt seine Mitarbeiter nach KV an, bei Foodora sind dagegen fast alle Boten freie Dienstnehmer. Auch bei Wolt, das nur in Wien vertreten ist, gibt es nur Selbstständige und freie Dienstnehmer.

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Hanspeter (559 Kommentare)
am 14.06.2024 16:48

Bravo, die können von mir aus ewig streicken. Ich brauche keinen Zustelldienst fürs Essen.

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Natscho (6.115 Kommentare)
am 14.06.2024 17:06

Lieferando und co. erfreuen sich größter Beliebtheit, also vielen dürfte es anders gehen.
Sich über negative Identitäten (Was ich NICHT bin) zu definieren ist ein Zeichen von Charakterschwäche.

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dobisam (1.217 Kommentare)
am 14.06.2024 21:44

Ihrer These nach haben Menschen, die nicht dem Haufen nachlaufen eine Charakterschwäche.
Welche Schwäche haben dann Leute, welche sich nicht aus ihrer Individualität definieren, sondern aus der Bequemlichkeit der Gruppe?

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Muenchner1972 (941 Kommentare)
am 14.06.2024 13:13

Wer sich bei diesen Fahrradboten Essen bestellt, hat sein Leben nicht im Griff!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.984 Kommentare)
am 14.06.2024 13:01

Gut so.
Aktuell ist es Sklaverei und Ausbeutung.

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Natscho (6.115 Kommentare)
am 14.06.2024 17:07

Die Fahrer gehören auch in ein ordentliches Angestelltenverhältnis überführt.
Diesen Scheinselbstständigkeiten (Auch bei Paketzustellern usw.) gehört mit Gesetzen ein Riegel vorgeschoben.

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