Nina Ortlieb raste zum ersten Sieg
LA THUILE. Die Weltcup-Kombination der alpinen Ski-Damen in La Thuile fiel gestern dem Neuschnee zum Opfer.
Einen Tag zuvor schien für die 23-jährige Nina Ortlieb aber die Sonne in Italien. Sie fuhr im Super-G mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf die Gesamtweltcup-Führende Federica Brignone zum ersten Weltcup-Triumph.
Was auch Vater Patrick Ortlieb zuhause in Vorarlberg freute, der 1992 bei den Albertville-Spielen Olympiagold sowie 1996 bei der WM in der Sierra Nevada den Sieg in der Abfahrt holte. Doch seine Tochter sagt: "Mein großes Idol ist immer Bode Miller gewesen." Am "Schalttag" 29. Februar war Ortlieb schon vier Jahre zuvor in Sotschi Junioren-Weltmeisterin geworden. "Ein cooler Zufall, dass sich der Kreis jetzt schließt", sagte Ortlieb.
Bildergalerie: Wie der Vater so die Tochter: Jubel bei Nina Ortlieb
Galerie ansehenWegen des Ausfalls der Ofterschwang-Rennen am kommenden Wochenende (Schneemangel) scheinen nun nur noch Aare in Schweden und Cortina d’Ampezzo in Italien für die Damen im Programm auf. Doch wegen der weiteren Verbreitung des Coronavirus steht hinter der Fortsetzung derzeit noch ein Fragezeichen. Brignone, die bereits kampflos zur kleinen Disziplinenkugel in der Kombination kam, hätte dann auch in der Gesamtwertung die Nase vorn.
Peter Schröcksnadel wusste von Hirschers Comeback: "Er wird von vielen unterschätzt"
Was Marco Odermatt über Hirschers Rückkehr sagt
Kristoffersen über Hirscher-Comeback: "Wenn Marcel will, wird er Rennen gewinnen"
ÖSV-Ass kehrt nach Babypause in den Ski-Zirkus zurück
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.