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Kitzbühel: Bühne frei für Thiems Hintermänner

Von Dominik Feischl, Kitzbühel, 29. Juli 2019, 00:04 Uhr
Kitzbühel: Bühne frei für Thiems Hintermänner
Stark: Lucas Miedler qualifizierte sich gestern für den Hauptbewerb. Bild: GEPA

Tennis: Bei Österreichs Sandplatz-Klassiker soll der Star keinesfalls Alleinunterhalter sein.

Dominic Thiem hält seit Jahren Österreichs Fahnen auf der ganz großen Tennis-Bühne hoch. Doch zumindest daheim muss er sich auf der Bühne nicht als Alleinunterhalter fühlen. Beim heute mit dem Hauptbewerb startenden ATP-Sandplatz-Klassiker in Kitzbühel bekommt er rot-weiß-rote Gesellschaft. Nicht nur, weil Dennis Novak, Jurij Rodionov und Sebastian Ofner vom Veranstalter mit einer Wildcard ausgestattet wurden. Der 23-jährige Lucas Miedler gesellte sich gestern mit einer tollen Qualifikationsleistung zu seinen Landsmännern hinzu.

Der Regen prasselte gestern Nachmittag auf Kitzbühel nieder. Davor brachte der Niederösterreicher im Nieseln noch seine Schäfchen ins Trockene. Nach 3:18 Stunden hatte er den Argentinier Carlos Berlocq mit 6:7 (1), 7:5 und 6:3 niedergekämpft. Schon am Samstag kickte er überraschend den Vorjahresfinalisten Denis Istomin mit 6:1, 6:3 aus dem Bewerb.

"Es ist schon länger bekannt, dass er ein gutes Händchen hat. Heuer scheint ihm endlich der Knopf aufzugehen", sagt Turnierchef Alexander Antonitsch über die derzeitige Nummer 247 der Welt. Miedler schaffte es diese Saison bereits in die dritte Qualifikationsrunde der French Open und besiegte im Frühjahr auch den früheren Top-Ten-Spieler Janko Tipsarevic bei einem Challenger.

Wohl zum Leidwesen von Antonitsch ergab die Auslosung am Samstag aber eine Menge Österreicher-Treffen in Runde eins. So muss Miedler am Dienstag gegen Ofner ran. Ausgerechnet mit dem Steirer spielt der Tullner auch im Doppelbewerb. "Wir kennen uns bestens, haben schon oft gegeneinander gespielt", sagt Miedler. Nach Duellen auf Future- und Challenger-Ebene wartet nun aber der erste Schlagabtausch auf der großen ATP-Tour. Für den Gewinner gibt es eine tolle Belohnung und ein weiteres Österreicher-Duell: Er darf dann am Mittwoch in der Night-Session (nicht vor 19.30 Uhr, live auf ServusTV) gegen Frontmann Thiem ran.

Gut kennen dürften sich auch die beiden Daviscupper Novak und Rodionov spätestens seit dem letzten Jahr. Da gab es in Kitzbühel bereits dieses Erstrundenspiel, damals behielt der erfahrenere Novak mit 6:4, 0:6, 6:1 gegen den Qualifikanten die Oberhand. Heute (drittes Spiel nach 11 Uhr) erlebt der Center-Court eine Neuauflage. "Jurij hatte vielleicht noch nicht das beste Jahr, aber er ist sehr gefährlich", sagt Novak über den Linkshänder mit weißrussischen Wurzeln.

Beinahe wäre mit dem jungen Tiroler Sandro Kopp noch ein weiterer ÖTV-Aufsteiger ins Hauptfeld vorgedrungen. Doch der 19-Jährige musste sich dem in der Ausscheidung topgesetzten Hugo Dellien (Bol) nach starker Gegenwehr mit 6:4, 1:6, 2:6 beugen.

Topstar Thiem, der seit Samstag in der Gamsstadt weilt, weil er seinem in der ersten Qualirunde gescheiterten Bruder Moritz auf den Schläger schaute, steht heute im Rampenlicht. Auf ServusTV (20.15 Uhr) wird eine Dokumentation über ihn erstausgestrahlt.

Doppel-Titel an Marach/Melzer

Österreichs Altherren-Doppel Jürgen Melzer und Oliver Marach wärmte sich vor dem Heimspiel in Kitzbühel erfolgreich in Hamburg auf. Das Duo gewann gegen Haase/Koolhof mit 6:2, 7:6 (3) das erste Turnier gemeinsam. Der Vorarlberger Philipp Oswald verlor mit Filip Polasek das Gstaad-Endspiel gegen Gille/Vliegen 4:6, 3:6.

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