Treffsicherer Monschein und heimlicher Gewinner
WIEN. 4:0 gegen Stadlau war für Innviertler nie in Gefahr
Kaum Rückschlüsse ließ der 4:0-Cup-Erfolg der SV Guntamatic Ried in Stadlau zu. Bereits nach zwölf Minuten war der Wiener Stadtligist wegen des Torraubs von Christian Libic dezimiert – es entwickelte sich eine Powerplay-Partie der Innviertler.
Allein deswegen konnte man die künftig mehrmals angestrebten Systemwechsel der Wikinger innerhalb einer Partie kaum beobachten. Die 3-4-3-Grundformation soll im Spiel gegen den Ball im Anlaufverhalten einer 4-4-2-Ausrichtung weichen. Im Angriff dürfte Neuzugang Christoph Monschein die Nase gegenüber Seifedin Chabbi vorne haben.
Ein unscheinbarer Gewinner der Vorbereitung war David Ungar: Der 22-Jährige war im Vorjahr zum Klub gekommen und sofort an Zweitligist FAC verliehen worden, wo er in 29 Spielen auf dem Platz stand. Aufgrund der Verletzung von Matthias Gragger bekam der eigentliche zentrale Mittelfeldspieler die Chance, den rechten Part der Rieder Dreierkette zu übernehmen. Ob er auch zum Start gegen Rapid in der ersten Elf steht? Gragger befindet sich schon wieder auf dem Weg zurück.
Die rechte Abwehrseite ist eine ewige SVR Baustelle am besten hat sie Julian Wissmaier beherrscht. Gragger oft verletzt, Turi Schulter, Weberbauer? eine optimale Besetzung schaut anders aus. Trotzdem hoffe ich das sie sich mit Wiesinger dazu in die KM reinspielen. Samstag war ein besseres Trainingsspiel mehr nicht. Gehe davon aus das Monschein gesetzt ist und Chabbi der Back up.
Dieses Spiel war kein Maßstab für die SVR. Es ist verwunderlich dass man zwischen 3erkette und 4erkette wechselt. Für 3erkette fehlt zB noch ein erfahrener Innenverteidiger. Darum ist auch zu viel Euphorie Fehl am Platz.