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Fluch oder Segen? Der LASK will Vizemeister werden

Von Alexander Zambarloukos, 04. Mai 2019, 00:04 Uhr
Fluch oder Segen? Der LASK will Vizemeister werden
Emanuel Pogatetz hat seinen Vertrag beim LASK verlängert. Bild: APA/Erwin Scheriau

Der dritte Platz, den Gegner WAC innehat, könnte im Europacup lukrativer sein.

"Wir werden jetzt sicher nicht anfangen, absichtlich zu verlieren", sagt LASK-Trainer Oliver Glasner bei einem Blick auf die durchaus komplexe Europacup-Arithmetik. Während der Fußball-Bundesliga-Dritte – das ist aktuell der Wolfsberger AC, der am Sonntag (14.30 Uhr) in der TGW Arena gastieren wird – Planungssicherheit und ein Ticket für die Gruppenphase der Europa League in der Tasche hat, befindet sich der Vizemeister in einem Schwebezustand. Dem LASK wird Rang zwei im Falle eines Heimsiegs über die Kärntner nicht zu entreißen sein. Dann beginnt das lange Warten – im Extremfall bis 29. Mai, dem Tag des Europa-League-Finales.

Harte Nüsse in der Qualifikation

Sollte der EL-Triumphator nicht über die nationale Meisterschaft für die Champions League qualifiziert sein, müsste der rot-weiß-rote Vizemeister in der 2. Qualifikationsrunde zur Champions League (23./24. und 30./31. Juli) einsteigen. Die potenziellen Gegner haben es in sich: FC Basel, Olympiakos Piräus, PSV Eindhoven oder Ajax Amsterdam, eventuell Galatasaray oder Besiktas Istanbul.

Sollte der österreichische Zweite scheitern, ginge es in der dritten Quali-Runde zur Europa League weiter. Dann wären zwei Hürden zu überspringen, um die lukrative Gruppenphase (ab 19. September) zu erreichen. Also jenes Ziel, das der Dritte ohne Überstunden auf dem Silbertablett serviert bekommt. Klingt höchst kompliziert, ist auch so.

Es ehrt Glasner, der nach dieser Saison zum deutschen Bundesligisten Wolfsburg wechseln wird, dass er sich mit diesem Szenario noch beschäftigt. "Ich selbst habe keine Lösung, aber vielleicht wird sich die UEFA etwas überlegen müssen. Wir wollen jedenfalls den größtmöglichen Erfolg haben."

Ein internationaler Startplatz wird den Schwarz-Weißen bei einem Vorsprung von zehn Punkten auf die Ränge vier, fünf und sechs nicht zu entreißen sein. "Es ist ein herausragender Erfolg, zweimal hintereinander in den Europacup zu kommen", betonte Glasner. Neben ihm nickt Verteidiger Emanuel Pogatetz (36), der seinen Vertrag bis 2020 verlängert hat. Damit sind alle Akteure mit Ausnahme von Salzburg-Leihspieler Samuel Tetteh, für den eine Kaufoption existiert, über das Saisonende hinaus an den LASK gebunden. Eine strategische Meisterleistung.

Neuer Trainer als Gegner?

Bemerkenswert ist auch die Vorstellung des Wolfsberger AC, bei dem mit Christian Ilzer ein möglicher Nachfolger von Glasner das Zepter schwingt. Ob der Steirer der richtige Mann für den LASK wäre, will Glasner nicht bewerten: "Ich bin da nicht dabei und die falsche Ansprechperson. Ich kenne Ilzer nur von den Matches – aber sonst nicht", erläutert der (Noch-)LASK-Coach. "Von den Grundprinzipien ist es beim WAC ähnlich wie bei uns. Sie haben eine sehr clevere Transferpolitik, die Kaderzusammenstellung war richtig gut", spart Glasner nicht mit Lob. Morgen erwartet er auf dem Rasen in Pasching eine engere Angelegenheit als im ersten Kräftemessen der Meistergruppe.

In Wolfsberg ließ der LASK überhaupt nichts anbrennen und gewann durch Tore von João Klauss, Max Ullmann und João Victor 3:0.

Der WAC hat vor sechs Tagen Salzburgs Meisterparty mit einem 2:1-Heimsieg vereitelt. Eine Woche später könnte es für die "Roten Bullen" so weit sein. Mit einem Sieg am Sonntag (17 Uhr) bei der Austria wäre das "Double" perfekt.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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11  Kommentare
11  Kommentare
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Libertine (5.420 Kommentare)
am 04.05.2019 18:16

Bleiben wir nüchtern, ganz egal was kommt. Vor Meisterschaftsbeginn war das erreichen der Meister- Playoff das erklärte Ziel. Es wurde dann nicht nur dick Butter aufs Brot geschmiert, sondern auch so manches Sahnehäubchen kredenzt.

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westham18 (4.438 Kommentare)
am 04.05.2019 11:27

Nur - wenn man die Champions-League Gruppenphase schaffen sollte - und so unmöglich ist das nicht - gehts ums große Geld....

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beisser (10.412 Kommentare)
am 04.05.2019 12:41

Lassen wir besser die Kirche im Dorf, vergessen die CL und sehen das Ganze völlig nüchtern.
3,5 Mio Startgeld in der EL-Gruppenphase, dazu noch die TV und Eintrittsgelder, die Ablöse von Wolfsburg für unser Betreuerteam, eine mögliche Ablöse für Victor und die zusätzliche Spomsormillion des neuen "Freundes". Ergibt zusammen ein fettes Sümmchen. Also damit könnte ich schon leben.

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Peter.Matschi (328 Kommentare)
am 05.05.2019 11:30

Du sollst nicht damit leben, sondern der LASK.
Bis heute Nachmittag !

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Peter.Matschi (328 Kommentare)
am 05.05.2019 11:34

Smiley vergessen !

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Peter.Matschi (328 Kommentare)
am 05.05.2019 11:35

Du sollst nicht damit leben, sondern der LASK.
Bis heute Nachmittag !

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Nuirgendwer (93 Kommentare)
am 04.05.2019 13:40

Na eh. Man muss dazu nur zb Ajax ausschalten. Der Größenwahn ist bei manchen schon wieder sehr ausgeprägt in Linz. Im Nichtmeisterweg wird sich ein österreichische Mannschaft niemals für die CL
qualifizieren

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westham18 (4.438 Kommentare)
am 05.05.2019 20:09

Sorry - nur diese Spielregeln hat die UEFA gemacht - Lask wird Championsquali spielen, so schauts aus....

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beisser (10.412 Kommentare)
am 04.05.2019 08:02

Als ich schon vor Wochen den 3.Platz als möglicherweise den besseren und sicheren Weg ins internationale Geschäft bezeichnet habe, wurde mir das teilweise als Schwäche ausgelegt.
Schön langsam zeigt sich dass ich recht hatte. Wir brauchen schon Topleistungen und einiges Glück um in die lukrative Gruppenphase der EL zu gelangen. Geld das wir sicher gut brauchen könnten. Aber vielleicht schaut der Fußballgott auf uns und macht noch die "richtige" Mannschaft zum CL-Sieger 🙏 🙏 🙏

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beisser (10.412 Kommentare)
am 04.05.2019 08:38

Europa League Sieger !

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 04.05.2019 15:32

Die letzte Quali-Runde zur EL-Gruppenphase sollte bei der derzeitigen Performance zu schaffen sein. Da spielt nicht gerade das who is who von Europa.

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