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Nach Rekordjahr: Das hat Blau-Weiß Linz 2024 vor

Von Raphael Watzinger, 11. Dezember 2023, 19:09 Uhr

LINZ. Fußball-Bundesligist FC Blau-Weiß Linz zog Bilanz nach einem echten Traumjahr - und gab einen Ausblick, was im kommenden Jahr geplant ist.

"2023 war ein blauweißes Kalenderjahr", sagt Blau-Weiß-Linz-Geschäftsführer Christoph Peschek. Trotz der 1:2-Niederlage im letzten Herbst-Spiel am Sonntag gegen die WSG Tirol blicken die Linzer auf ein überragendes Jahr zurück: Meister in der 2. Fußball-Liga, Einweihung des neuen Hofmann-Personal-Stadions und tolle Auftritte im Oberhaus - Blau-Weiß kann stolz auf das Geleistete sein.

"DIe Art und Weise, wie sich unser Team in die Bundesliga gearbeitet hat, ist imponierend. Damit können sich auch die Fans identifizieren", sagt Peschek, der das Jahr 2023 auch in Zahlen noch einmal Revue passieren ließ: 4900 Zuseher kamen im Schnitt in die neue Arena, die Abo-Zahlen schnellten im Vergleich zur zweithöchsten Spielklasse von 446 auf 2705 Abos nach oben. Selbiges gilt auch bei den Sponsoren: 34 Business-Partner waren es in der Vorsaison, aktuell sind es fast vier Mal so viele. Erst gestern kam mit "bet-at-home.com AG" ein weiteres Unternehmen dazu. 

Video: Blau-Weiß-Linz-Trainer Gerald Scheiblehner im OÖN-Interview:

"Dieses Buch ist noch nicht fertiggeschrieben. Wir wollen 2024 weiter wachsen. Wir wollen nicht nur jetzt Rekorde vermelden, sondern diese auch halten. Wir wollen uns nachhaltig weiterentwickeln, ohne uns zu überdribbeln", richtet Peschek den Blick bereits nach vorne.

Auch außerhalb des Platzes hat sich der Klub einige Sympathien erspielt: Mit Fanstammtischen oder öffentlichen Trainings, bei denen die Kinder sogar in die Aufwärmübungen eingebunden werden, ist Blau-Weiß in Sachen Nahbarkeit definitiv die Nummer eins in Linz. 

Euphorie ist weiter groß

Die Blau-Weißen sind so bodenständig geblieben, weil sie auch die andere Seite kennen. "Als ich zu Blau-Weiß gekommen bin, war die Frage, ob wir uns überhaupt ein Trainingslager leisten können", erzählt Peschek. Wie wichtig der Aufstieg in das Oberhaus war, hebt auch Trainer Gerald Scheiblehner hervor: "Wir haben die Reise vor zweieinhalb Jahren begonnen. Nach dem ersten Zweitliga-Meistertitel ist fast die gesamte Mannschaft weggegangen, seitdem arbeiten wir mit diesem Team. Dem Klub hat immer die Perspektive gefehlt, mit dem Stadion ist die Euphorie aber jetzt ungebrochen. Der absolut größte Erfolg war der Aufstieg im Sommer. Ohne diesen wäre es heuer in einer extrem starken zweiten Liga ganz schwierig geworden."

Der 46-Jährige sieht auch jetzt Parallelen zur Vorsaison: "Wir wiederholen die Geschichte, sind auch in der Bundesliga aus einer sehr schwierigen Situation herausgekommen und haben als Mannschaft einen großen Schritt nach vorne gemacht." Die Arbeit mit dem Team macht ihm enormen Spaß - weshalb er selbst auch keine Winterpause gebraucht hätte: "Wir haben bei jedem Training eine geile Stimmung, es ist ein richtiger Zug drinnen. Ich bin sehr gerne Trainer von diesem Team."

Spielergespräche und der Traum einer Akademie

An dieser Mannschaft wird sich im Winter wohl nicht allzu viel ändern - eher ist es möglich, dass der eine oder andere Spieler den Klub verlässt: "In der Bundesliga hat sich im Team auch eine neue Hierarchie entwickelt. Es gibt natürlich Spieler, die mit ihren Einsatzminuten nicht zufrieden sind. Dahingehend gab es schon Gespräche",  erklärt Sportchef Christoph Schösswendter.

Video: Blau-Weiß-Linz-Sportchef Christoph Schösswendter im OÖN-Interview:

Auf ihn wartet eine intensive Winterpause: Die Verträge von 16 Kickern sowie die Leihe von Salzburgs Raphael Hofer laufen im Sommer aus: "Wir haben bereits intensive Gespräche geführt, die auch sehr positiv waren. Wir bringen da sicher die eine und andere Vollzugsmeldung zusammen. Es ist jetzt aber auch eine Chance, etwas umzugestalten. Das war im Sommer aufgrund der Kürze und durch den Aufstieg, durch den sich viele Verträge auch automatisch verlängert haben, nicht so möglich." 

Einen Transfer-Wunsch ans Christkind hat sein Trainer nicht. Scheiblehner: "Ich wünsche mir nur, dass der Ronny (Anm.: Stürmer Ronivaldo) bis zur Vorbereitung wieder fit ist."  Während am Spielersektor keine Verstärkungen geplant sind, könnte es trotzdem neue Gesichter geben: Das Trainerteam soll mit einem zusätzlichen Betreuer sowie einem Scout erweitert werden.

Zudem verfolgt der Klub auch im Nachwuchsbereich einen Traum: Eine eigene Akademie. Schösswendter: "Wir sind dabei noch ganz am Anfang, haben aber auch schon viele Themen auf Schiene gebracht. Der Start ist unternommen,  jetzt geht es auch darum, mögliche Stätten durchzugehen. Wir wollen da weiterkommen, um in nicht allzu ferner Zukunft etwas vermelden zu können." 

 

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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