Bombendrohung gegen das Linzer Stadtpolizeikommando
LINZ. Ein anonymer Anrufer drohte heute gegen 11 Uhr telefonisch an, das Polizeigebäude in der Linzer Nietzschestraße sprengen zu wollen. Das Gebäude wurde geräumt. Inzwischen gibt es Entwarnung.
"In fünf Minuten explodiert was". Mit diesen Worten drohte ein anonymer Anrufer heute um 11 Uhr einer Mitarbeiterin der Telefonzentrale im Amtsgebäude der Polizei in der Nietzschestraße 33 in Linz. In dem Bau sind sowohl das Linzer Stadtpolizeikommando, einige Abteilungen des Landeskriminalamtes als auch das Einsatzkommando Cobra untergebracht.
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Die Polizei reagierte prompt und begann umgehend mit der Räumung des Komplexes, in dem sich rund 200 Menschen aufhielten. Nachdem die Frist des Anrufers verstrichen war und es zu keiner Explosion gekommen war, entschied die Polizeiführung, diese Gelegenheit für eine Übung zu nutzen. "Es war eine gute Gelegenheit, um die Abläufe zu testen", sagt Polizeisprecher David Furtner. Die Räumung wurde fortgesetzt und Spürhunde durchsuchten das Gebäude. Kurz vor 13 Uhr gab es endgültige Entwarnung und die Beamten konnten an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.
Bildergalerie: Linzer Polizeigebäude nach Bombendrohung evakuiert
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Ermittlungen gegen den anonymen Anrufer wurden eingeleitet und werden vom Landeskriminalamt geführt. Die Bedienstete in der Telefonzentrale beschrieb den Anrufer als männlich. Der Anruf wurde aufgezeichnet. Dieser Mitschnitt wird von Experten der Polizei nun ausgewertet. "Sollte der Anrufer ausgeforscht werden, muss er die Einsatzkosten, die mehrere zehntausend Euro ausmachen, bezahlen", erklärt ein Polizeisprecher.
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