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Ein Traum rettete Ronivaldos Karriere

Von Raphael Watzinger, 15. Mai 2023, 06:04 Uhr
Ein Traum rettete Ronivaldos Karriere
Ronivaldo jubelte mit seinem Heber aus 50 Metern in St. Pölten über ein echtes Traumtor.(Gepa) Bild: GEPA pictures

LINZ. Zweite Liga: Der Brasilianer erzielte im Top-Spiel gegen St. Pölten sein 18. Saisontor.

Jetzt kann sich der FC Blau-Weiß Linz nur mehr selber schlagen: Mit dem 2:0 beim Titelrivalen SKN St. Pölten übernahm das Team von Trainer Gerald Scheiblehner die Tabellenführung in der 2. Fußball-Liga und liegt drei Runden vor dem Saisonende je zwei Punkte vor den Niederösterreichern sowie dem Dritten GAK. Bei Punktegleichheit sprechen zudem die direkten Duelle für die Linzer.

"Wir haben einen großen Schritt gemacht, aber wir haben noch drei schwere Aufgaben vor uns", wollte Torjäger Ronivaldo von einer Entscheidung im Aufstiegskampf noch nichts wissen. Der 34-jährige Brasilianer wird immer mehr zur blau-weißen Lebensversicherung: Das 2:0 gegen St. Pölten war sein bereits 18. Saisontor – 13 Treffer davon erzielte er im Frühjahr. Von seinem Tor am Freitag, bei dem er im Finish SKN-Goalie Franz Stolz aus fast 50 Metern mit einem Heber überraschte, hat er sogar schon vorab geträumt: "Gott ist groß. Ich hatte einen Traum, in dem mir Gott gesagt hat, dass ich gegen St. Pölten ein Tor schießen werde."

"Du bist jetzt fit"

Es war nicht die erste Begegnung Ronivaldos mit überirdischen Kräften. 2015, als der Brasilianer von Kapfenberg zu Bundesligist Austria Wien gewechselt war, begann die schwierigste Zeit in der Karriere des Samba-Kickers: Eine Schambeinentzündung stoppte den Angreifer – eine lange Leidenszeit begann. Während ihn die Veilchen längst als Transfer-Flop abgestempelt hatten, Ronivaldo sich in seiner brasilianischen Heimat bereits mit einem Karriereende abgefunden und sich auf Jobsuche begeben hatte, ebnete ihm Gott den Weg zurück – wie der Legionär erzählt: "Eines Nachts hatte ich zuhause einen Traum. Gott sagte zu mir: ‚Du bist jetzt fit’. Am nächsten Morgen stand ich auf und ging laufen. Als ich zurückkam, fragte mich meine Frau: ‚Warum trainierst du, bist du nicht verletzt?’. Ich erzählte ihr von dem Traum. Ich hatte beim Laufen nichts gespürt. Ich hatte die Schmerzen nie wieder."

Rückschläge, die ihn nur stärker gemacht haben – und ihn auch in schwierigen Zeiten nicht verzweifeln ließen. So eine gab es auch bei Blau-Weiß: Im Herbst musste sich der Top-Torjäger noch hinter Kollege Fally Mayulu anstellen. "Der Ronny hat sich das in den letzten Monaten erarbeitet. Im Herbst ist es ihm mit den Toren vielleicht noch nicht so gelaufen, aber er hat immer seine Leistung gebracht", lobt Mitspieler Tobias Koch.

136 Tore hat Ronivaldo in der zweithöchsten Spielklasse bereits erzielt – nur in der Bundesliga fehlt ihm noch ein Torerfolg. Vielleicht wird auch dieser Traum bald wahr.

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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