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Wahlen: Texas beschloss umstrittene Reform

Von OÖN, 02. September 2021, 00:04 Uhr
Wahlen: Texas beschloss umstrittene Reform
Gouverneur Greg Abbott Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES/Montinique Monroe

WASHINGTON. Kritiker sehen darin Angriff auf die Demokratie

Das Parlament im US-Staat Texas hat umstrittene Wahlrechtsänderungen beschlossen. Beide Parlamentskammern stimmten den Plänen jeweils mit der Mehrheit der Republikaner zu. Das Gesetz soll unter anderem die Macht parteiischer Wahlbeobachter ausweiten und bestimmte Wahlmethoden verbieten – etwa eine Abstimmung in Drive-in-Wahllokalen, also aus dem Auto heraus. Untersagt werden soll auch, dass offizielle Stellen unaufgefordert Anträge für eine Briefwahl an Wahlberechtigte schicken.

Der republikanische Gouverneur, Greg Abbott, schrieb auf Twitter, er freue sich darauf, das Gesetz zu unterzeichnen. Dies schütze die Integrität der Wahlen. Kritiker sehen in den Änderungen dagegen einen Angriff auf die Demokratie. Der prominente Demokrat und Ex-Präsidentschaftsbewerber Beto O’Rourke etwa sprach von "Wählerunterdrückung".

In den USA ist das Wahlrecht, das im Wesentlichen von den Bundesstaaten ausgestaltet wird, extrem umkämpft. Mehrere republikanisch regierte Staaten haben bereits Regelungen beschlossen oder verfolgen Bestimmungen, die das Abstimmen nach Ansicht von Kritikern erschweren würden. Wenn die Hürden für das Wählen höher sind, bleiben in den USA häufig vor allem Angehörige von Minderheiten zu Hause – und diese Gruppen stimmen oft eher für Demokraten. Die Republikaner wiederum argumentieren, ihnen gehe es bei den Reformen nur darum, Wahlbetrug zu erschweren. Wahlbetrug ist in den USA selten und kann mit langen Haftstrafen geahndet werden.

Die Auseinandersetzung ist eine Nachwirkung des polarisierenden Wahljahres 2020. Der republikanische Ex-Präsident Donald Trump erkennt bis heute nicht an, dass er die Wahl klar gegen den Demokraten Joe Biden verloren hat.

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1  Kommentar
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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 05.09.2021 10:03

Bravo Texas!

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