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Zahlreiche Staaten weltweit lockern Corona-Auflagen - ein Überblick

Von nachrichten.at/apa, 02. Mai 2020, 10:46 Uhr
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Bildergalerie Ansturm auf Geschäfte und Einkaufszentren
Bild: HELMUT FOHRINGER (APA/HELMUT FOHRINGER)

Die Maskenpflicht wird gelockert, Sport im Freien gestattet, Geschäfte öffnen: Nach wochenlangem Stillstand wegen der Corona-Pandemie rücken einige Staaten vorsichtig von ihren strengen Beschränkungen im Alltagsleben ab.

Ein Blick auf die Entwicklungen in einigen Ländern:

Österreich

Vom heutigen Samstag an dürfen alle Geschäfte sowie viele Dienstleistungsbetriebe wie Friseure wieder öffnen. Es gelten aber weiter Hygiene-Vorschriften. So soll möglichst ein Mindestabstand von einem Meter eingehalten und ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. In einem ersten Schritt waren am 14. April alle Bau- und Gartenmärkte sowie kleine Geschäfte geöffnet worden. Als nächste Schritte sind die Öffnung von Lokalen und Restaurants Mitte Mai sowie von Hotels Ende Mai geplant.

Spanien

Weil die Infektionszahlen seit Wochen stetig zurückgehen, wird die strikte Ausgangssperre gelockert. Ab diesem Samstag dürfen die Spanier erstmals nach sieben Wochen wieder spazieren gehen oder im Freien Sport treiben. Mit einem Vier-Phasen-Plan soll Ende Juni eine "neue Normalität" erreicht werden.

Italien

Auch hier werden die seit fast zwei Monaten geltenden strengen Ausgangssperren gelockert. Ab Montag dürfen die Menschen wieder zum Sport oder zum Spazierengehen nach draußen. Die meisten Geschäfte müssen allerdings noch geschlossen bleiben. Restaurants und Bars dürfen bis Juni nur einen Lieferservice anbieten. Die Regierung hatte die Menschen im ganzen Land am 10. März unter Quarantäne gestellt.

Frankreich

Die Ausgangsbeschränkungen im Land sollen vom 11. Mai an schrittweise gelockert werden. Mit einer raschen Rückkehr zum normalen Leben wird aber nicht gerechnet. Frankreich ist stark von der Covid-19-Pandemie betroffen, mehr als 24.000 Menschen starben.

Bulgarien

In Bulgarien ist das Tragen einer Schutzmaske draußen nicht mehr obligatorisch. Die Menschen können sich nun im Freien, in Parkanlagen, auf Straßen und an Bushaltestellen ohne Mund-Nase-Schutz aufhalten. Die Maskenpflicht gilt aber bis zum 13. Mai weiter in Bussen und Bahnen, Geschäften und Kirchen. Dann soll auch ein zweimonatiger Ausnahmezustand enden.

Tschechien

Hier beschleunigt die Regierung ihren Lockerungs-Fahrplan für die Corona-Maßnahmen erneut. Vom 11. Mai an dürfen die Kulturinstitutionen des Landes wieder öffnen, aber maximal 100 Menschen gleichzeitig einlassen. In den Museen, Galerien, Theatern, Kinos und Konzertsälen müssen Mindestabstände zwischen den Besuchern eingehalten werden. Ab dem 11. Mai dürfen auch Veranstaltungen wie Hochzeiten, Sportevents und Gottesdienste mit bis zu 100 Teilnehmern stattfinden. Friseursalons dürfen öffnen, sofern die Mitarbeiter Mundschutz und Schutzvisier tragen.

Slowakei

Tausende im Ausland arbeitende slowakische Alten- und Krankenpfleger müssen nach dem Grenzübertritt nicht mehr wie bisher für 14 Tage in eine staatliche Quarantäne-Einrichtung, sondern können direkt zu ihren Familien fahren, wie die staatliche Gesundheitsbehörde am Freitag mitteilte. Dafür müssen sie allerdings einen negativen Test auf das Coronavirus nachweisen. Die meisten der zumeist weiblichen Altenbetreuungskräfte arbeiten in einem Rhythmus, der vorsieht, dass sie nach 14 Tagen Arbeit im Ausland für 14 Tage nach Hause fahren.

Dänemark

Die Polizei in Kopenhagen lässt ein Aufenthaltsverbot für eine beliebte Gegend in der dänischen Hauptstadt auslaufen. Die Maßnahme für die Zone am Wasserufer im Stadtteil Islands Brygge werde über den Freitag hinaus vorerst nicht verlängert, teilte die Kopenhagener Polizei mit. Stattdessen wolle man die Bürger der Stadt auf andere Weise dazu bringen, im Kampf gegen das Coronavirus Abstand zu halten und sich nicht mit mehr als zehn Menschen am selben Ort aufzuhalten: Dazu sollen unter anderem Areale mit einer Größe von gut 40 Quadratmetern markiert werden, in denen jeweils maximal zehn Menschen sein dürfen. In Islands Brygge gibt es am Wasser lange Grünflächen und ein Hafenbad, auch die Uni ist nicht weit entfernt.

Israel

Von diesem Sonntag an öffnen hier die Schulen wieder schrittweise. Zunächst sollten die Grundschulen die ersten bis dritten Klassen unterrichten sowie die weiterführenden Schulen die beiden höchsten Klassenstufen, teilte die Regierung am Freitag mit. Kindergärten und Kindertagesstätten sollten sich auf eine geplante Öffnung vom 10. Mai an vorbereiten. In Israel beginnt die Arbeitswoche sonntags. Die restlichen Klassenstufen sollen spätestens vom 1. Juni an wieder in den Schulen unterrichtet werden.

China

Mehr als drei Monate nach der Schließung wegen des Ausbruchs des neuen Coronavirus in China sind der Kaiserpalast in Peking und die Große Mauer wieder für Besucher geöffnet worden. Auch Parks und Museen öffneten am Freitag ihre Tore. Eintrittskarten mussten über das Internet bestellt werden. Die Zahl der Besucher wurde stark begrenzt. Der auch Verbotene Stadt genannte Kaiserpalast lässt nur 5000 Besucher täglich zu - früher waren 80.000 erlaubt. Städtische Parks erlauben nur 30 Prozent der üblichen Besucherzahlen.

USA

In den USA haben Texas und mehrere andere Bundesstaaten ihre Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus gelockert. In Texas wurde Restaurants, Kinos und Einzelhändlern am Freitag erlaubt, in begrenztem Umfang wieder zu öffnen. Auch andere, mehrheitlich von Republikanern regierte Bundesstaaten wie Alabama, Idaho, Iowa und Maine lockerten die Maßnahmen. Örtlich kam es in Texas zu Protesten von Demokraten, die die Lockerungen für verfrüht und leichtsinnig halten. In Staaten ohne Lockerungen gab es indes Proteste gegen die anhaltenden Beschränkungen. US-Präsident Donald Trump - ein Republikaner - dringt selbst auf eine schnelle Wiedereröffnung der Wirtschaft.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.05.2020 13:22

es ist sicher eine schwierige Zeit die ALLE zu meistern haben .
Ich hoffe dass die " schnellen " Lockerungen denen NICHT am Kopf fallen !

ICH bleibe noch einiger Zeit zu Hause und kaufe ein wenn NOTWENDIG und nicht aus Vergnügen am Shoppen.

Ich glaube es wäre für den Staat Österreich wesentlich kluger gewesen das Epidemie Gesetz von 1950 in Kraft zu lassen ,da gäbe es nicht das HIN und HER mit Kurzarbeit , Arbeitslosen , Offen JA oder NEIN denn der Staat hätte die Schäden übernehmen MÜSSEN .
So übernimmt der Staat nur die 80 % der Lohnfortzahlung ,Entschädigung einigen Betriebe und der Rest fliegt durch dass Gitter . 🤔🤔
es bleibt aber eine sehr GROSSSE UNZUFRIEDENHEIT.

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Biene1 (9.561 Kommentare)
am 02.05.2020 13:03

Oberösterreich war in den ersten Wochen sehr sorglos und überheblich im Umgang mit der Gesundheit der Menschen, dem Vorhandensein von Schutzausrüstung und hat sich auf die Ratschläge dubioser Expert(Inn)en verlassen.
Auf Druck der Öffentlichkeit hat unsere Landesregierung eingelenkt und ist zum Vorzeigeschüler in der Krisenbewältigung geworden!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.05.2020 13:29

BIENE1

so is es /war es ..

ich erinnere mich noch gut dass gesagt wurde dass GENÜGEND Schutzmasken ; usw. vorhanden wäre bis der ERNST DER LAGE kam . Dann war NICHTS DA.

Der Umschwung kam als die Politik merkte wie sich die Lage in Italien VERSCHLIMMERTE und dann die Zügel in die Hand nahm . ANGST KAM AUF als sie die Nachricht von Tausenden Toten PRO TAG vernahmen .

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 02.05.2020 12:55

Bedauerlicher Weise gibt es Leute, die glauben, weil mit 1. Mai "Lockerungen der Beschränkungen" in Kraft getreten sind, dass sie sich überhaupt an nichts mehr halten müssen. Ich habe heute am Südbahnhofmarkt gesehen, dass sich erfreulicher Weise alle Konsumenten an die Regelungen (Maskenpflicht, Abstand halten) gehalten haben, manche Standlbetreiber aber überhaupt nicht. Zum Teil trugen Standlbetreiber bzw. Angestellte überhaupt keine Masken. Bei anderen sahen die Masken aus, als wären sie als Kienschutz konzipiert. Als eine sehr höflich agierende Aufsichtsperson die Leute auf die Bestimmungen aufmerksam gemacht hatte, wurde die Maske kurz zurecht gerückt, um sie nach einigen Sekunden wieder an den früheren Platz zu rücken. Ich denke, dass die Aufsichtsorgane rigoroser vorgehen und nach der ersten Abmahnung sofort eine Anzeige erstatten müssten. Diese Ignoranten zerstören nämlich sonst die ganzen Erfolge, um die uns die halbe Welt beneidet.

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Unterhose (2.063 Kommentare)
am 02.05.2020 12:23

Auf Grund der Menschenschlangen vor und in den Geschäften sieht man die Notwendigkeit der von der Spö geforderten Arbeitslosengelterhöhung.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 02.05.2020 12:39

Arbeitslose beim Einkaufen ?

Da ist dir wohl einiges durcheinandergeraten.

Oder willst du hier nur den Hass auf die SPÖ loswerden?

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 02.05.2020 12:15

Und dann müssen die VerfkäuferInnen, KrankenpflegerInnen, PädagogInnen, Zahn-ärztInnen etc. wieder auf Tuchfühlung mit Leuten wie im Bild, die Mindestabstand und Mundschutz in mit Leuten vollgestopften Konsumtempeln ignorieren. Vor allem Kinder und Teenies pfeifen oft auf Vorsichtsmaßnahmen.

Wir hatten auch schon während der strengeren Maßnahmen arge Probleme: ein Bekannter war wegen Chemotherapie im Spital und kam zusätzlich mit Coronainfektion heim - stellen wir uns soviel Nachlässigkeit o. dgl. einmal vor!

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 02.05.2020 11:53

Abgesehen von Bulgarien und Israel hätten mich auch Polen und Deutschland interessiert.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 02.05.2020 11:37

Laut NORC nutzen mehr als 40% der Haushalte, deren Einkommen während des diesjährigen Abschwungs gesunken sind, Ersparnisse oder sind auf ihren Rechnungen zurückgeblieben. Und für viele war es für das Überleben erforderlich, Schulden zu machen - 28% tippten auf ihre Kreditkarten, liehen sich Kredite von Familienmitgliedern oder Freunden aus oder nahmen einen kurzfristigen Kredit auf, um über die Runden zu kommen.

https://www.cbsnews.com/news/americans-food-rent-basic-expenses-coronavirus-crisis/

Das kann spannend werden, wie sich die Börse dazu verhält, ist ungewiss!

Breits vor einem Jahrzehnt war das Amiland bankrott, die Besserunge für das Volk ist ausgeblieben, machche nehmen die caritative Ausspeisung an und schlafen auf der Strasse!

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 02.05.2020 11:57

Wahrscheinlich ist das der vielgerühmte "amerikanischer Traum" 😉

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 02.05.2020 12:04

Es waren deine rechten Freunde die in den USA jahrelang den Aufbau auch nur eines Hauchs an Sozialsystem mit Kommunismus gleichstellten und verteufelten.

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hongar (483 Kommentare)
am 02.05.2020 12:06

Haben Sie swchon heute sich die Märkte angeshen - Schlangen - alle kaufen. Möbel- dazu in Minuten Takt Werbung im Fensehen. Konsum, Konsum - Schlangen vor MCDonalds Drive Through (nach wie vor) und dann das gejammere von Verschukldung, brauchen Geld etc. NEIN - wir müssen alle auch etwasVerantwortung tragen und in unserem Leben sich anpassen. Der Konsum kann und soll nicht vom Steuerzahler finanziert werden.

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 02.05.2020 12:12

Es könnte aber durchaus sein das im selben Land in dem sich manche noch einen neuen Fernseher kaufen können bzw. zum MC essen gehen können es auch Leute gibt die vollkommen unverschuldet durch die Krise in Not geraten sind und wirklich Hilfe brauchen.

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