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Bereits 18 der 34 Provinzhauptstädte Afghanistans in Hand der Taliban

Von nachrichten.at/apa, 13. August 2021, 12:04 Uhr
Bild: (AFP)

KABUL. Die militant-islamistischen Taliban haben in Afghanistan ihre Gebietsgewinne rasant fortgesetzt und binnen einer Woche mehr als die Hälfte aller Provinzhauptstädte eingenommen.

Am Freitag waren laut dpa 18 der 34 Provinzhauptstädte unter Kontrolle der Islamisten. Nach der zweitgrößten Stadt Kandahar in der Nacht und der Stadt Laschkargah in der Früh eroberten die Taliban mit Pul-i Alam in der Provinz Logar eine Provinzhauptstadt nur 70 Kilometer südlich der Hauptstadt Kabul.

Die Taliban hätten dort die wichtigsten Regierungseinrichtungen der Stadt übernommen und den Provinzgouverneur sowie den Geheimdienstchef gefangen genommen, sagten ein Provinzrat und ein Parlamentarier der Deutschen Presse-Agentur. Aus Sicherheitskreisen heißt es seit längerem, dass in der Provinz Logar Taliban-Kämpfer für einen Angriff auf Kabul versammelt werden. Die Taliban kontrollieren fünf der sieben Bezirke, die zwei näher zur Provinz Kabul liegenden - Choschai und Mohammed Agha - sind umkämpft. Von Pul-i Alam sind es nur rund eineinhalb Stunden mit dem Auto nach Kabul.

Der afghanische Präsident Ashraf Ghani schwieg lange zur Lage. Am Freitagnachmittag (Ortszeit) teilte sein Vizepräsident Amrullah Saleh mit, in einer Sicherheitssitzung im Präsidentenpalast sei entschieden worden, weiter der "Armee der Ignoranz und des Terrors", damit meinte er die Taliban, entgegenzustehen. Man werde den Sicherheitskräften alle dafür notwendigen Mittel zur Verfügung stellen. Es wird geschätzt, dass es rund 300.000 Sicherheitskräfte und 60.000 Taliban-Kampfer gibt.

Mehrere Staaten bereiten sich mittlerweile auf die Evakuierung ihrer Botschaftsmitarbeiter und anderer Staatsbürger vor. Die US-Streitkräfte verlegen sofort rund 3.000 zusätzliche Soldaten an den Flughafen in Kabul. Damit solle eine geordnete Reduzierung des US-Botschaftspersonals unterstützt werden, hieß es von einem Sprecher des US-Verteidigungsministeriums. Nach Informationen der "New York Times" haben US-Unterhändler Vertreter der Taliban gebeten, die US-Botschaft in Kabul nicht anzugreifen, falls sie die Regierungsgeschäfte übernehmen und jemals ausländische Hilfe bekommen wollen.

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KAUBL. Taliban eroberten die Provinzhauptstädte zehn und elf. Türkischer Präsident Erdogan will mit den Radikal-Islamisten verhandeln.

Zudem verlegen die USA demnach bis zu 4.000 weitere Soldatinnen und Soldaten nach Kuwait und 1.000 nach Katar - für den Fall, dass Verstärkung gebraucht wird. Der Abzug der US-Soldaten aus Afghanistan solle aber bis 31. August abgeschlossen werden, so der Sprecher am Donnerstag (Ortszeit).

Auch Großbritannien will rund 600 zusätzliche Soldaten schicken, um die Rückführung von Briten aus Afghanistan zu sichern. Zuletzt hatte US-Präsident Joe Biden am Donnerstag im Weißen Haus erklärt, die Afghanen müssten nun "selbst kämpfen, um ihren Staat kämpfen".

Nach Einschätzung der Vereinten Nationen wird die Lage der Menschen in Afghanistan immer verzweifelter. "Wir stehen kurz vor einer humanitären Katastrophe", sagte eine Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR am Freitag in Genf. Vor allem Frauen und Kinder würden vor den vorrückenden Taliban flüchten. Inzwischen sei die Lebensmittelversorgung von etwa einem Drittel der Bevölkerung nicht mehr sichergestellt, erklärte ein Sprecher des UN-Welternährungsprogramms (WFP). Allein zwei Millionen Kinder seien auf Hilfe angewiesen. Die Lage werde immer unübersichtlicher.

Die Taliban nähern sich weiter einer militärischen Machtübernahme im Land. Am Freitag folgte die Einnahme der Städte Firus Koh in der Provinz Ghor, Tirinkot in der Provinz Urusgan und Kalat in der Provinz Sabul. Drei Großstädte, darunter die Hauptstadt Kabul und Masar-i-Sharif im Norden, sind noch unter Kontrolle der Regierung. Es gibt Berichte über Angriffe auf weitere kleinere Provinzhauptstädte des Landes.

In Kandahar hatte es mehr als drei Wochen lang schwere Zusammenstöße zwischen der Regierung und den Taliban gegeben, bevor die Sicherheitskräfte in der Nacht zum Freitag die zweitgrößte Stadt des Landes räumten, wie der Parlamentarier Gul Ahmad Kamin sagte, der die Provinz im Parlament vertritt.

Die Regierungstruppen hätten schließlich die wichtigsten Behörden verlassen und im 205. Armeekorps der Provinz Zuflucht gesucht. Kandahar mit seinen mehr als 650.000 Einwohnern ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und das wirtschaftliche Zentrum des Südens. Sie war auch Geburtsort der Taliban-Bewegung in den 1990er Jahren. Die Stadt diente zudem als Hauptstadt der Islamisten während ihrer Herrschaft zwischen 1996 und 2001.

Auch Laschkargah in der Provinz Helmand war seit Wochen schwer umkämpft. Viele Afghanen gingen aufgrund der heftigen Angriffe davon aus, dass sie die erste wichtige Stadt sein werde, die an die Islamisten fällt. Als die Regierung Ende Juli nur mehr zwei der zehn Polizeibezirke in der Stadt mit geschätzt 200.000 Einwohnern hielt, wurden aus Kabul noch einmal Spezialkräfte entsandt. Diese schafften es mit Unterstützung durch viele Luftangriffe der afghanischen und der US-Streitkräfte zunächst, die Lage zu stabilisieren, wobei aber auch etwa ein Krankenhaus und eine Universität getroffen wurden.

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WIEN/KABUL. Der Präsident des Roten Kreuzes, Gerald Schöpfer, fordert das Ende der Abschiebungen nach Afghanistan.

Nach anhaltenden schweren Angriffen und dem Einsatz auch von Autobomben gegen das noch von der Regierung gehaltene Polizeihauptquartier allerdings wendete sich die Situation in der Nacht zu Freitag zugunsten der Taliban. Der Provinzrat Abdul Madschid Achundsada sagte am Freitag früh (Ortszeit), die Taliban hätten die gesamte Stadt eingenommen. Der Kommandeur des 205. Armeekorps, Sami Sadat, sei mit dem Gouverneur ausgeflogen worden. Restliche verbliebene Sicherheitskräfte hätten die Stadt auf dem Landweg verlassen.

Am Donnerstag alleine konnten die Islamisten drei Städte einnehmen - darunter die drittgrößte Stadt Herat und die strategisch wichtige Stadt Gazni, die nur 150 Kilometer von Kabul entfernt liegt.

Angesichts der verschärften Sicherheitslage in Afghanistan prüft das österreichischen Außenministerium unterdessen den Aufenthalt von Österreichern in dem Krisenstaat. Derzeit sei eine "sehr niedrige Zahl im zweistelligen Bereich" an österreichischen Staatsbürgern in Afghanistan registriert, sagte eine Ministeriumssprecherin am Freitag der APA. Man überprüfe gerade, wer überhaupt noch in dem Land sei. Bisher habe sich aber noch "keine Person an uns gewandt".

Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace warnte unterdessen vor einer Rückkehr des Terrornetzwerkes Al-Kaida nach Afghanistan. Der Abzug westlicher Truppen komme zum falschen Zeitpunkt, sagte er dem britischen Nachrichtensender Sky News am Freitag. "Al-Kaida wird wahrscheinlich zurückkommen", sagte Wallace.

Wallace schloss indes nicht aus, erneut britische Soldaten nach Afghanistan zu schicken. Das könne der Fall sein, wenn sich dort die Extremisten der Al-Kaida in einer Weise aufstellten, dass sie den Westen bedrohten, sagt der Verteidigungsminister dem Sender LBC. "Ich lasse mir da jede Option offen."

Nach Ansicht von Russlands Außenminister Sergej Lawrow schwindet die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Konflikts in Afghanistan. "Wir sprechen mit allen mehr oder weniger bedeutenden politischen Kräften in Afghanistan - sowohl mit der Regierung als auch mit den Taliban", sagte er am Freitag bei einem Besuch in dem südrussischen Dorf Sambek der Agentur Interfax zufolge. "Wir sehen aber, wie schwierig es ist, in der afghanischen Gesellschaft einen Konsens zu finden."

Zugleich verurteilte Lawrow das Vorgehen der Taliban. Sie hätten beschlossen, die Situation militärisch zu lösen. "Sie erobern immer mehr Städte und Landkreise. Das ist falsch", sagte er. Russland hat sich wiederholt für einen Dialog zwischen der afghanischen Regierung, den Taliban und anderen Gruppen des Landes ausgesprochen - und dafür auch Konferenzen organisiert, um die Gespräche voranzutreiben.

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82  Kommentare
82  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Adler55 (17.204 Kommentare)
am 13.08.2021 23:23

Nach der Einnahme von sämtlichen Provinzen ist kein einziger Schuss gefallen , somit müssen wir UND sämtliche europäische Staaten ALLE kriminellen Afghanischen Asylos SOFORT in ihre Heimat zurückführen - abschieben :: PUNKT

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 13.08.2021 23:41

Was du Alles weißt !

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 13.08.2021 22:41

Nach Vietnam, dem Irak, u.afrikanischen Frühling(!) haben die USA/NATO u.ihre willenlosen deutschen Erfüllungsgehilfen(SCHRÖDER/FISCHER) wiedermal nur Armut, Elend u. Chaos hinterlassen. Zum Schämen, diese US/EU/NATO Politik. Mio. Menschen sind Opfer dieser brutalen u. völkerrechtswidrigen US/NATO Angriffskriege.

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angerba (1.728 Kommentare)
am 13.08.2021 21:01

Kein Soldat aus der EU und schon gar kein Österreicher sollte für Afghanistan sterben ! Afghanistan den Afghanen mit allen Konsequenzen.

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Rizzitelli20 (1.051 Kommentare)
am 13.08.2021 22:52

Leider können die Afghanen nix dafür , die USA hat dieses Übel damals gestartet. Es sterben täglich 500 Menschen in Äthiopien im Moment, ermordet, keinen im Westen juckt das, auch nicht die Medien.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 13.08.2021 20:59

Schön für Rotgrünneos.

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 13.08.2021 21:04

Dir gefällt also Rotgrünneos !

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 13.08.2021 21:13

Natürlich, es geht nicht schöner!

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( Kommentare)
am 13.08.2021 20:20

HELTERSKELTER, da stimme ich nicht ganz mit dir überein, wie du schreibst:
"In Afghanistan passiert jetzt die natürliche Ordnung. Wir Europäer können uns zwar nicht vorstellen, dass die Scharia die korrekte Gesellschaftsordnung ist, dies bedeutet jedoch, nicht dass wir richtig liegen."

So wie einst das Christentum mit den Kreuzzügen glaubte, dieser katholischen Religion mit der Bibel weltweit als einzige Religion auszubreiten, glaubt heut noch der Islam, seine Religion über die Weltordnung stellen zu müssen.

Die Zeiten der Religion haben sich überlebt. Die Religionen haben keine Antwort auf die derzeitige Entwicklung, wie der Mensch mit der Natur umgeht. Unsere 'Religion' muss es sein, dass wir mit der Natur gemeinsam gehen, dass nicht der Mensch die Krone der Schöpfung ist, dass der Mensch ein Teil dieser Schöpfung ist.

Das wird unsere "Religion" sein. Das wird unser Leben in und mit der uns unvorstellbaren Evolution in einer uns unvorstellbaren Unendlichkeit sein.

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 13.08.2021 20:51

FORTUNATUS
Du immer mit der unvorstellbaren Unendlichkeit ! Es gibt keine Unendlichkeit auf der Erde ! Die Evolution hat es mit dir nicht gut gemeint , sonst würdest du nicht vom Neandertaler abstammen !

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 13.08.2021 21:00

Zuerst,
Danke dass Sie auf mein Post eingehen. Aber auch meinerseits gibt es Korrekturen.
"So wie einst das Christentum mit den Kreuzzügen glaubte, dieser katholischen Religion mit der Bibel weltweit als einzige Religion auszubreiten"
Die Kreuzzüge waren keine Kriege um das Christentum auszubreiten, sondern REAKTIONEN auf brutale Eroberungen des Islam.
Dass Religionen nicht zeitgemäß sind, da mögen Sie zu 100% richtig liegen, aber die bisherigen Religionen durch "Natur" zu ersetzen, ist extrem schwierig zu gestalten, wie FFF oder sonstige Gruppierungen zeigen.

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( Kommentare)
am 13.08.2021 21:50

HELTERSKELTER,
ein Authist namens Jesus hat seine für die damalige Botschaft, der sich gegenseitig die Köpfe einhauenden Gesellschaft gebracht und gesagt: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" Diese Botschaft war damals genau so wichtig, wie sie ein Islam heute noch bräuchte, denn das Christentum des alten Testaments war vergleichbar brutal mit dem Coran.
Was wir heute von einer Authistin Grete Thunberg hören ist die neue Botschaft für die Menschen um auf diesem uns nie erklärbaren System Schöpfung überleben zu können.

Ich bin kein Anhänger der Philosophen eines sich zerstörerischen Menschen. Ich bin eher ein Denker, welcher davon überzeugt ist, dass gerade Authisten in der Lage sind ohne irgend welcher Vorurteile die Situtation der Zeit genau beurteilen zu können, zu beurteilen zum Überleben der jeweiligen Spezies.

Ähnliches, wie der Authist im Menschen gibt es in allem, zum Beispiel in der Flora, wenn Pflanzen anderen Pflanzen den Weg zu ihrem Vorteil weisen. (Brassinolide)

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 13.08.2021 22:10

Du bist ein Denker und die Philosophen sind keine Denker ?

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 13.08.2021 19:47

In Afghanistan passiert jetzt die natürliche Ordnung. Wir Europäer können uns zwar nicht vorstellen, dass die Scharia die korrekte Gesellschaftsordnung ist, dies bedeutet jedoch nicht dass wir richtig liegen.
Für Aghanen ist der Islam+Scharia genau der richtige Stabalisiator.
Was uns zum Problem bringt, wenn man auf künstlichen Weg diese Männer in unsere Welt verplanzt - so entstehen zu Beginn leichte Reibungspunkte. Später Probleme, in weiterer Folge Tendenzen zur Scharia und ein Islamischer Musterstaat für unsere Kinder.

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( Kommentare)
am 13.08.2021 19:35

Das Kalifat Afghanistan wird noch ein langes Problem für Europa, nein nicht nur, für die ganze Welt. Die zu uns kommende Flüchtlingswelle wird das geringere Problem sein. Die Taliban haben eine Sendung, die Welt dem Islam zu unterwerfen.
Heute haben wir Afghanistan erobert. Morgen werden wir mit Terroraktionen die Welt mit dem Halbmond erobern. Das steht uns sicher noch bevor.
Kreuzzüge waren brutal. Halbmondzüge werden noch brutaler ausfallen. Ausfallen durch Terroraktionen auf die ganze Welt.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 13.08.2021 17:04

Jetzt müssen die Nato Kriegstreiber wieder Heim
Wo doch ein Deutscher Verdeidigungsminister gesagt hat Deutschland wird am Hindukusch Verdeidikt ..
Auch Österreich war es nicht zu blöde Soldaten nach Afghanistan zu Gott sei Dank ist keiner Gefallen aber einige Millionen Euro hat's dem Steuerzahler auch gekostet...

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 13.08.2021 17:48

Dabei ist die von der Leyer sowas von unnötig " aufgefallen "

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oneo (19.368 Kommentare)
am 13.08.2021 14:58

IS 2.0 - und wem hat das diese Region zu verdanken? Allein den Amis. Jetzt wo man nach 20 Jahren merkt, daß das Dilemma fortschreitet, verzieht man sich klammheimlich zum nächsten Schauplatz. Verbrannte Erde wie im Irak, Libyen, Vietnam.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 13.08.2021 13:13

Es wird keinen Bürgerkrieg in Afghanistan geben. Der Großteil der Bevölkerung hat die gleiche Einstellung wie die Taliban.

Darum war jede vom Ausland installierte Regierung von Anfang an auf verlorenen Posten.

Wenn ich als Russin daran denke, dass die USA damals über jeden Erfolg der Mudschahedin gejubelt haben, erwacht etwas Schadenfreude in mir.

Aber das ist natürlich nicht seriös. Grundsätzlich muss man den hunderttausenden Flüchtlingen eine Möglichkeit geben in Sicherheit zu kommen.

Der Großteil der Bevölkerung wird mit der Einnahme von Kabul ein großes Fest feiern.

Was schlimmer ist, dieser Erfolg der Taliban wird allen Islamisten der Welt als Vorbild gelten und die Sache wird in Afghanistan noch nicht zu Ende sein.

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Gugelbua (32.154 Kommentare)
am 13.08.2021 15:57

Richtig!
spricht doch der Koran von Welteroberung und Vernichtung der Ungläubigen,
nur will man es nicht wahrhaben und hofiert deren geistliche Führer👎

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rotkraut (4.043 Kommentare)
am 13.08.2021 12:59

Von Kriegsführumg braucht man nicht allzuviel verstehen, aber die Blitzkriegserfolge der Taliban zeigen doch deren Unterstützung durch die Bevölkerung. Wie sonst können die sich gegen technologisch überlegene Gegner so lange erfolgreich wehren?
Das zurückgelassene Kriegsgerät der geflüchteten Amerikaner erklärt das nicht. Das Bindende von Taliban und Bevölkerung ist der Islam, da können die westlichen Medien kalmieren soviel sie wollen.

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tradiwaberl (15.677 Kommentare)
am 13.08.2021 12:29

Von jenem Deutschland mit dem sie vorher verbündet waren und mit denen sie sich bereits Polen aufgeteilt hatten... Hätte Adi nicht alles wollen wäre sie weiter gute Freunde geblieben.

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betterthantherest (34.786 Kommentare)
am 13.08.2021 10:58

Was für ein Erfolg für den Friedenspräsidenten Biden.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 13.08.2021 17:54

Als Vize vom ehem.Kriegstreiber Obama hat er viel Vorlauf ...

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Schuno (6.647 Kommentare)
am 13.08.2021 10:52

Abschiebestop nach Afghanistan?
Heißt das das die vier Mörder von Leonie, es gilt natürlich die Unschuldsvermutung, nicht nach Afghanistan abgeschoben werden dürfen weil es dort zu gefährlich für sie ist

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betterthantherest (34.786 Kommentare)
am 13.08.2021 10:54

ja - das heißt es.

Dasselbe gilt auch für alle anderen Schwerkriminiellen unter den Asylwerbern aus Afghanistan.

Für alle diese darf der österreichische Steuerzahler blechen bis zum St. Nimmerleinstag.

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Schuno (6.647 Kommentare)
am 13.08.2021 10:59

Selten das ich mit Ihnen einer Meinung bin bin
Wenn die jetzt nicht abgeschoben werden dürfen wird die Hemmschwelle, was Verbrechen betrifft, stark sinken

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Orlando2312 (22.420 Kommentare)
am 13.08.2021 11:00

Gefängnisstrafen sind keine Hemmschwelle?

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Schuno (6.647 Kommentare)
am 13.08.2021 11:23

Wenn es Ihnen in unseren 5Sterne Gefängnissen besser als in Ihren Heimatländern in Freiheit geht stellt das für mich keine Hemmschwelle dar

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Schuno (6.647 Kommentare)
am 13.08.2021 11:53

Meinen Sie die Hemmschwelle von der man fast täglich in den Zeitungen liest

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rotkraut (4.043 Kommentare)
am 13.08.2021 12:43

Für diese zivilisationsfremden Menschen wohl nicht. Die verstehen diese "Weichheit" ihnen gegenüber als Schwäche. In USA würdens in der Todeszelle sitzen oder auch nicht, den die USA lassen diese von Politikern euphorisch als Goldstücke bezeichneten gar nicht ins Land.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 13.08.2021 14:24

Nicht für diese Leute, die verstehen nur Auge um Auge, Zahn um Zahn

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Froehlichse (46 Kommentare)
am 13.08.2021 12:00

Ich als Österreicher kann auch nicht abgeschoben werden, aber meine Hemmschwelle Verbrechen zu begehen ist dennoch ziemlich hoch zwinkern

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rotkraut (4.043 Kommentare)
am 13.08.2021 12:51

Froehlich, sie sind vermutlich auch nicht in diesem Umfeld sozialisiert worden.
Einem Umfeld mittelalterlicher Religionsdeutung, Schariagewalt statt demokratischer Staatsgewalt und Ungebildetheit. Das dies jetzt hier durchgefüttert wird verdanken wir wem? Die sind leider immer in Deckung wenns um Verantwortung geht und faseln von Hass.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 13.08.2021 13:24

Es gibt seit einiger Zeit keine Abschiebungen mehr nach Afghanistan.

Es wird in Zukunft niemand mehr nach Afghanistan abgeschoben werden können.

Es gibt keine Ansprechpartner und mit der Taliban Regierung wird es keine bilateralen Kontakte, vor allem keine Rückreise Zertifikate mehr geben.

Egal welche Partei oder Politiker auch immer Abschiebungen nach Afghanistan verspricht oder fordert: Es ist unmöglich mit der jetzigen Lage.

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Gugelbua (32.154 Kommentare)
am 13.08.2021 10:45

schon mal darüber nachgedacht das globale Waffen Geschäft braucht Unruhen und Kriege, Menschen sind egal die vermehren sich so und so

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despina15 (10.086 Kommentare)
am 13.08.2021 09:54

2015 hab ich mich über die vielen männl.
Flüchtlinge gewundert, hier auch davon
geschrieben, fehlen die heute in ihrem zur
Verteidigung?
Statt Frauen, Kinder, die wirklich Schutzbedürftigen,
sind die jungen Männer weg!

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 13.08.2021 09:50

Die Republikaner haben leider recht, die von einem Kalifat ausgehende Gefahr wird komplett unterschätzt oder absichtlich klein geredet.

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StefanieSuper (5.220 Kommentare)
am 13.08.2021 09:09

Europa ist nicht der Weltpolizist und nicht die Caritas für die ganze Welt. Diese Herren müssen mit etwas schießen, das müssen manche Länder liefern und sich dabei dumm und dämlich verdienen. Die Förderungen der EU kann man sofort einstellen, dann können sie nicht mehr so viel Munition kaufen. Die Straftäter, die nicht abgeschoben werden können, kann man ja auch auf eine Insel bringen. Das schützt wohl unsere Frauen.

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LASimon (11.864 Kommentare)
am 13.08.2021 10:22

Wo gibt es in Ö eine entsprechende Insel?

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jopc (7.371 Kommentare)
am 13.08.2021 11:10

So was kann man kaufen.
Was glaubst du wie viele Privatleute sich eine eigene Insel leisten?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.08.2021 08:36

Die OÖN entwickeln sich immer mehr zum Fußschemel fürs Kriegsland Amiland.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 13.08.2021 08:12

Sehr interessant sind einige Wortspenden im Artikel und im Forum hier.

Niemand außerhalb dieses Landes hat ein Recht in die Strukturen dieses Landes einzugreifen, niemand. Es ist die ureigendste Sache der Bevölkerung ohne äußeren Einfluß ihr Land nach ihrem Gutdünken zu gestalten. Unabhängig davon was der unwerte Westen glaubt wie sie zu leben haben.
Die Afghanen wurden schon desöfteren von westlichen Mächten besetzt und alle haben wie nasse Pudel abziehen müssen.. Ein Volk wie die Afghanen läßt sich nicht so leicht spalten wie die westlichen degenerierten ohne Ethik und Moral.
Die beiden Staaten der "Deutschen Nation" sind diejenigen die vor lauter Untertänigkeit keinen Selbstwert mehr haben. Die westlichen Siegermächte bestimmen und der Obervasall hat zu dienen. Eine Schande allemal.
Laßt die Welt und deren Staaten in Ruhe, niemand aus den Völkern will einen Krieg es sind immer dieselben die einen Krieg anzetteln und Gewinne einstreifen. Wobei Gewinn nicht Geld ist

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landlinzer (658 Kommentare)
am 13.08.2021 08:26

Ich bin mir sicher, dass ein Großteil der Mitleser Ihr Appell unterstützt und auch so sieht.

Vor allem, wenn die Afghanen ihren Kram selbst daheim regeln würden und nicht wie - in Ihren Worten - begossene Pudel aus ihrem Land flüchten würden.

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tradiwaberl (15.677 Kommentare)
am 13.08.2021 09:57

Genau nach dieser Vogel-Strauß-Politik haben Länder früher auch gehandelt... und haben Dschingis-Khan, Stalin oder Hitler gewähren lassen... weil es geht ja niemanden was an, was die Menschen dort wollen...
Und es ist auch noch nie gut ausgegangen für die umliegenden Länder ! Weil schnell werden dann Expansionsfantasien ausgelebt... oder die "Taliban" der anderen Länder wollen das gleiche für sich und sich ebenfalls an die Macht kämpfen. Ein Flächenbrand wäre vorprogrammiert wenn man sie einfach gewähren lässt.
Und das kann echt niemand wollen, oder ???

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LASimon (11.864 Kommentare)
am 13.08.2021 10:21

"Es ist die ureigendste Sache der Bevölkerung ohne äußeren Einfluß ihr Land nach ihrem Gutdünken zu gestalten."
(1)Ja eh! Das wollte die westliche Allianz in einem zweiten Anlauf (nach der Polizeiaktion gegen das Regime und die von ihm geschützte AlQuaida). ja auch erreichen, etwa durch die Ermöglichung/Ermunterung, eine Loja Jirga einzuberufen. Die ist aber offensichtlich an zu vielen Partikularinteressen der einzelnen Volksgruppen und der Clans der "Warlords" gescheitert.
(2) Ja eh! Aber: Warum lassen wir dann den pakistanischen Geheimdienst ungeniert in die afghanische Politik eingreifen? Denn ohne diesen gäbe es diese "Koranschüler" gar nicht. Und warum lassen Sie in Ihrer Kritik diesen Geheimdienst einfach ungeschoren?

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betterthantherest (34.786 Kommentare)
am 13.08.2021 07:59

Die USA haben wieder einmal Chaos verbreitet.

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despina15 (10.086 Kommentare)
am 13.08.2021 09:57

Ja! Aber waren es nicht die Russen
die Ganz am Anfang damit begonnen
haben?
Keine Erinnerung?

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tradiwaberl (15.677 Kommentare)
am 13.08.2021 06:54

Damit nimmt der Afghanistankrieg das gleiche Ende, wie einst der Vietnamkrieg.
Die USA ziehen sich ehrlos einfach zurück und überlassen das Land quasi über Nacht den Kriegsgegnern.
Eigentlich zum Schämen für die USA wie sich das wiederholt...

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 12.08.2021 23:20

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