Sieben Wanderer nach Lawine in Himalaya-Region vermisst
KATHMANDU. Nach einem Lawinenabgang an einer beliebten Trekkingroute am Berg Annapurna in Nepals Himalaya-Region fehlt von mindestens sieben Wanderern jede Spur.
Unter den Vermissten seien mehrere Südkoreaner, teilte eine Mitarbeiterin des Tourismusministeriums am Samstag mit. Demnach verschütteten die Schneemassen den Wanderpfad in dem 3.200 Meter hoch gelegenen Ort Deurali.
Rettungskräfte der Polizei konnten mehr als 200 gestrandete Wanderer per Hubschrauber, Jeeps und zu Fuß retten. Doch mussten die Arbeiten wegen heftiger Schneefälle unterbrochen werden. 2014 war eine Lawine auf demselben Wanderpfad nahe dem 8.091 Meter hohen Annapurna-Massiv niedergegangen, mindestens 40 Wanderer kamen damals ums Leben.
Die Vermissten gehörten zu einer Gruppe Lehrer, die in Nepal Freiwilligenarbeit leiste, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf das Außenministerium in Seoul. Fünf Südkoreaner der Wandergruppe, zu der die Vermissten gehörten, konnten sich nach dem Lawinenabgang in Sicherheit bringen, wie Mira Acharya vom Tourismusministerium weiter sagte. Sie hätten ihre Landsleute als vermisst gemeldet.
Jedes Jahr im Frühjahr und Herbst besuchen Tausende ausländische Bergwanderer Nepal. Zudem wagen Hunderte Bergsteiger den Aufstieg auf die 8.000er der Gebirgsregion, darunter auf den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest (8.848 Meter).
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