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Hacker erbeuten auf Krypto-Plattform Hunderte Millionen Dollar

Von nachrichten.at/apa, 11. August 2021, 19:19 Uhr
Durchsuchungen:Kryptowährungen unter Druck
In der Kryptobranche ist es in der Vergangenheit zu mehreren größeren Diebstählen gekommen. Bild: Reuters

SAN FRANCISCO. Der Anbieter veröffentlichte am Mittwoch einen Brief mit dem Appell, die Beute zurückzugeben. Deren Wert belief sich der Kryptowährungsseite The Block zufolge ursprünglich auf mehr als 600 Millionen Dollar (510 Millionen Euro).

Die Kryptoforschungsfirma Elliptic erklärte später, es seien tatsächlich Tokens im Wert von 258 Millionen Dollar zurückgegeben worden. Diebstähle bei sogenannten dezentralen Finanzplattformen (DeFi) hatten bereits vor dem Vorfall einen Rekordstand erreicht. Die weitgehend unregulierten Dienste ermöglichen Nutzern untereinander den Handel mit Werten wie Bitcoin, ohne dass Börsen oder Banken eingebunden sind.

Brief an die Hacker via Twitter

Poly Network veröffentlichte Details zu den Wallets, an die die Beute transferiert wurde. Auf eine Anfrage zu weiteren Einzelheiten des Angriffs antwortete die Firma zunächst nicht. Es war auch nicht klar, wo die Plattform ihren Sitz hat und ob Strafverfolgungsbehörden eingeschaltet wurden. Elliptic-Mitgründer Tom Robinson erklärte, die Hacker hätten womöglich einen Teil der Beute zurückgegeben, weil die Geldwäsche bei einem so großen Betrag an Kryptowährungen ausgesprochen schwierig sei. Robinson machte dafür die Transparenz der zugrundeliegenden Blockchain-Technologie verantwortlich.

Daten der Kryptofirma Ciphertrace zufolge erbeuteten Kriminelle bei DeFi-Firmen von Januar bis Juli bereits 474 Millionen Dollar, ein Rekordwert. Befürworter des dezentralen Ansatzes sprechen von einem kostenlosen Zugang zu Finanzdienstleistungen. Allerdings ist der Sektor bislang kaum reguliert. Zudem sind bei einigen Plattformen technische Mängel aufgetreten.

Mehrere große Diebstähle

In der Kryptobranche ist es zu mehreren größeren Diebstählen gekommen. Die Tokioter Bitcoin-Börse Coincheck wurde 2018 Opfer eines Angriffs und verlor 530 Millionen Dollar an Kryptowährungen. Mt. Gox brach 2014 nach einem Verlust von einer halben Milliarde Dollar zusammen. Die neue Attacke könnte das Vertrauen in die Branche weiter erschüttern und die Regulierungsbehörden auf den Plan rufen, sagte Experten. "Das ist nicht wie ein gewöhnlicher Bankraub, bei dem das Geld der Bank geklaut wird und sie das Opfer ist", sagte Jake More, Experte bei der Cybersicherheitsfirma ESET. "Das gestohlene Geld, das an digitalen Orten gespeichert ist, wird von individuellen Konten genommen, und das ist es, was die beunruhigt, die ihr Geld an diesen Orten aufbewahren."

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Rapid09 (2.616 Kommentare)
am 11.08.2021 21:53

Hackt die Hacker!
Gibt es jetzt eigentlich Schadenersatz fuer die Betroffenen? Oder gilt, wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung? grinsen

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 11.08.2021 19:45

Die hinsichtlich Wirtschaftskompetenz und Seriosität ziemlich deplatzierte Bauern-Abozeitung entblödet sich nicht, zum dutzenden Male als Symbolbild harte "Münzen" zu verwenden, auf denen die elektronischen Luftwährungen aufgeprägt sind.

Das ist klassische Irreführung der Leserschaft, welche zudem mit den dummdreisten OÖN-Inseraten "Investiere 250 Euro in Amazon und Co" seit Jahren abgezockt wird und die OÖN verdienen an diesen Betrügerinseraten.

Das hier wäre das passendere Symbolbild für Bitcoin und ähnlichen Mist:

https://www.letsfamily.ch/files/letsfamily/content/Bilder/Artikelbilder/Kind/seifenblasen.jpg

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 11.08.2021 19:36

So ein Müll.

Wenn irgendeine der zig Kryptowährungen einmal öffentlich bekannt geknackt worden ist, dann rasselt der Kurs brutal in den Keller. Einfach deswegen, weil es eine elektrinische Luftwährung ist.

Die freiwillig retournierten 258 von 600 mio entsprechen wahrscheinlich eh nur dem tagesaktuellen Kurs. Morgen sind es dann nur mehr 100 mio Dollar.

Soviel inhaltliche Kompetenz erwarte ich mir von der oö Copy&Paste-Schrebwerkstatt aber eh schon lange nicht mehr.

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