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2020 deutlich weniger Migranten auf Ägäis-Inseln

Von nachrichten.at/apa, 07. Jänner 2021, 14:20 Uhr
GREECE-EUROPE-MIGRANTS-REFUGEES
Insgesamt befinden sich etwa 17.000 Migranten auf den griechischen Inseln. Bild: ANTHI PAZIANOU (AFP)

ATHEN. Die Zahl der Menschen, die aus der Türkei zu den griechischen Inseln in der Ost-Ägäis übergesetzt haben, ist im Jahr 2020 deutlich zurückgegangen. Während 2019 gut 59.700 Menschen auf Lesbos, Samos, Chios, Kos und Leros ankamen, ging 2020 die Zahl der Neuankünfte auf knapp 9.700 zurück.

"Wir haben uns Mühe gegeben und es geschafft, den Zustrom von Migranten einzudämmen", sagte der ehemalige stellvertretende Migrationsminister Giorgos Koumoutsakos der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Zuvor hatte das UN-Hilfswerk (UNHCR) die abschließenden Zahlen des Jahres 2020 für die Inseln veröffentlicht.

Die konservative griechische Regierung hatte das Asylverfahren beschleunigt und zusätzliches Personal eingestellt. Zudem wurden mehrere Tausend Migranten - meist unbegleitete oder kranke Minderjährige mit ihren Familien - in andere EU-Staaten gebracht. Tausende Menschen, die mit großer Wahrscheinlichkeit Asyl bekommen werden, etwa schwangere Frauen und ältere Menschen sowie Familien, brachte Athen aufs Festland. Zudem werden die Seegrenzen zur Türkei schärfer überwacht. Humanitäre Organisationen werfen Athen vor, illegale Zurückweisungen in die Türkei (Pushbacks) zu erlauben. Dies bestreitet die Regierung.

Insgesamt befinden sich zurzeit nach Angaben der griechischen Koordinationsbehörde für Asyl gut 17.000 Migranten auf den Inseln. Anfang 2020 lebten auf Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos noch mehr als 42.000 Migranten in völlig überfüllten Auffanglagern.

Andere Routen nach Europa

Ein Grund für den Rückgang an Flüchtlingen in Griechenland kann auch sein, dass die Menschen andere Routen benützen. 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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spektator (2.077 Kommentare)
am 08.01.2021 19:01

na endlich handeln die an der Außengenze und es macht sich bezahlt
https://www.dw.com/de/sind-pushbacks-an-europas-seegrenzen-legal/a-54075933
(auch wenn sich einige Bewegte wieder über push-backs aufregen - das macht offenbar Eindruck
Bzw
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/spionage-geheimnisverrat-menschenschmuggel-wie-deutsche-aktivisten-gegen-die-griechischen-behoerden-konspirierten/
wird man derer auch herr...
Nur: den Griechen sind gut ein Drittel ihrer dort Registrierten abhanden gekommen.
Die sind jetzt in Bosnien
und da wird ein Medientheater gemacht, weil diese offenbar es riskierend das EU-Land Griewchenland wieder illegal verlassen haben - war ihnen wohl zu minder dort.

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( Kommentare)
am 07.01.2021 20:39

Athen hat vollkommen recht. Denn die anständigen Leute bleiben lieber in ihrer Heimat. Es flüchten nur diejenigen, welche in die soziale haengematte von Europa bzw.in gewisse laender wollen. Den ngo's sollte man auch einmal richtig in die schranken weisen. Es kann nicht so weitergehen.

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linz2050 (6.645 Kommentare)
am 08.01.2021 00:37

... so wie deine Eltern und Felix Baumgartner.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 07.01.2021 15:56

Jeder Einzelne ist einer zu viel!

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