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Wirtschaft und Gewerkschaft kritisieren gemeinsam 2,5G am Arbeitsplatz

Von nachrichten.at/apa, 03. November 2021, 17:18 Uhr
++ THEMENBILD ++ CORONA: 3G AM ARBEITSPLATZ
Corona-Regeln am Arbeitsplatz: Aus 3G soll 2,5G werden. "Es macht keinen Sinn, über Maßnahmen nachzudenken, für die es kein Angebot gibt", sagen Gewerkschaft und Wirtschaftskammer. Bild: HANS KLAUS TECHT (APA)

WIEN. "Die Pläne der Bundesregierung sind für Wirtschaftskammer (WKO) und Gewerkschaft (ÖGB) praxisfern und in dieser Form nicht durchzusetzen", schreiben WKÖ-Chef Harald Mahrer und ÖGB-Chef Wolfgang Katzian in einer gemeinsamen Stellungnahme.

"Es macht keinen Sinn, über Maßnahmen nachzudenken, für die es kein Angebot gibt", fordern die beiden Sozialpartner ein ausreichendes Testangebot in ganz Österreich. Eine wirksame Pandemiebekämpfung sei notwendig, aber "diese kann nicht auf dem Rücken der Betriebe und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter passieren. Was wir jetzt brauchen, sind realistische Lösungen statt nicht zu Ende gedachter Ideen, die weder Sicherheit noch Planbarkeit vermitteln, sondern im Gegenteil zu massiver Verunsicherung führen".

Betriebe keine Infektionsherde

ÖGB und WKÖ verweisen auf Daten, wonach "der überwiegende Teil des Infektionsgeschehens" nicht in den Betrieben stattfinde. Man solle die Impfquote mit Anreizen steigern. Dafür seien die Sozialpartner jederzeit gesprächsbereit. "2,5G am Arbeitsplatz ohne ausreichende Rahmenbedingungen sehen wir nicht als Lösung" heißt es in der gemeinsamen Stellungnahme.

Arbeiterkammer: Ja, aber

Von Arbeiterkammer-Chefin Renate Anderl gab es am Mittwoch zu 2,5G am Arbeitsplatz ein "Ja, aber". Sie fordert zuerst einen Ausbau des Testmöglichkeiten. "Denn gerade am Land mangelt es an PCR-Testmöglichkeiten. Hier müssen die Bundesländer schnell in die Gänge kommen". Anderl äußerte auch die Sorge, dass wegen der steigenden Infektionszahlen und der Rückkehr aus dem Homeoffice viele nicht impfbare Hochrisikopersonen nicht ausreichend geschützt seien. Sie fordert eine Wiederauflage der Ende Juni ausgelaufenen Freistellungsmöglichkeit für Risikogruppen.

AK-Nein aus Tirol

Tirols schwarzer Arbeiterkammer-Präsident Erwin Zangerl lehnte dagegen eine 2,5G-Regel komplett ab und wertete sie als "undurchführbar" und als "Anschlag auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer". Auch er argumentierte in einer Aussendung mit fehlenden Teststrukturen. Viele Menschen würden sich bei der Arbeiterkammer "über die fehlenden Testmöglichkeiten und die unzureichende Information, wann und wo man sich testen lassen kann" beschweren. Laut Betroffenen wartet man zum Teil bis zu 30 Stunden auf das Testergebnis, kritisierte Zangerl.

FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch kritisierte, dass die Sozialpartner nicht wirklich gegen 2,5G am Arbeitsplatz seien. In Wahrheit seien ÖGB und WKÖ nicht grundsätzlich gegen 2,5G am Arbeitsplatz, sondern wollen lediglich ein flächendeckendes Testangebot. Nur die Freiheitlichen hätten sich "von Anfang an gegen diese inakzeptablen Schikanen ausgesprochen", so die FPÖ-Politikerin.

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34  Kommentare
34  Kommentare
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Selten (13.716 Kommentare)
am 03.11.2021 19:50

Arbeitnehmer sind nicht nur der WK und der IV egal, sondern neuerdings auch Gewerkschaft und AK, die beide die neueste Verordnung des BMGSPK mit 3G am Arbeitsplatz schon in der Planung leidenschaftlich unterstützt hatten.

Es geht also hier nicht um ein bequemeres PCR-Test-Angebot für Arbeitende, sondern ein gutes Stück vom Kuchen.

Am 25.3. 21 wurde das Betriebliche TestungsG beschlossen, das rückwirkend mit 15.2.21 in Kraft trat.

Seither bekommen Unternehmen,
gesetzliche und freiwillige berufliche Interessensvertretungen,
Organisationen der Wirtschaft und Industrie,
zB IV, Landwirtschaftskammern ÖGB,

Geld vom Bund für das Testen von Mitarbeitern UND BETRIEBSFREMDEN. (Abwicklung: Austria Wirtschaftsservice GmbH).

Am 12.5.21 gab Schramböck iEm Blümel per BTG-MittelV bis 31.12.21 EINHUNDERT Mio € frei.

Laut der von Schramböck u Blümel stammenden Förderichtlinien wird jeder Test mit € 10 gefördert.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 03.11.2021 19:53

Das Betriebliche TestungsG galt zunächst bis 30.6., wurde verlängert bis 30.9. und ein weiteres Mal bis 31.10.21.

Es scheint nun noch Geld im Topf zu sein, der bis 31.12.21 bereitsteht, aber man kommt nicht mehr ran, weil das BTG nicht mehr in Kraft ist.

Meine Vermutung:

Beide Seiten, die gerade bei den Metallerverhandlungen Scheinkämpfe führen, sind sich einig, dass 3G am Arbeitsplatz und die angedrohte 2,5G-Pflicht eine gute Gelegenheit ist, das BTG wiederzubeleben und mehr als € 10 zu bekommen – und vor allem in das Geschäft mit Betriebsfremden einzusteigen.

Wenn man bedenkt, dass die Apotheker viel zu viel, nämlich € 25/Test bekommen, hätte ich nicht einmal etwas dagegen, wenn für Tests nach BTG 5% mehr bezahlt würden.

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 03.11.2021 20:17

Ja, nur die Mitarbeiter der Betriebe dürfen diese Testmöglichkeit nicht benutzen!

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 03.11.2021 19:22

Steht in keiner Zeitung, ist aber aus erster Hand:

Ärgstes Kuriosum: In unserem Berzirkskrankenhaus reisten 9 "vollimmunisierte" Ärzte (!) zum Segelturn nach Kroatien. Alle kamen infiziert zurück, manche erkrankten sehr schwer - einer war dann drei Wochen hospitalisiert.

Sosehr kann man manche Ärzte ernst nehmen - und sosehr ist man "vollimmunisiert". Jedenfalls gehört ein disziplinierter Lebensstil ebenso zur Vermeidung von Seuchenverschleppung.

Die weit verbreitete Haltung, man nehme einfach das neueste Mittelchen gegen jede Art von Krankheit und führe dann sein flottes Leben weiter wie gewohnt, funktioniert wohl nicht mehr - das gilt nicht für AIDS...

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Selten (13.716 Kommentare)
am 03.11.2021 19:57

Hab heute auch mit einem OÖ telefoniert, der mir erzählte, dass er in Kroatien war und dort keine Spur von Cov bemerkbar sei.

Das Virus sieht man nicht und Maßnahmen sind auch nicht zu sehen, da kann man dann in bester Urlaubslaune das Gamechangerfeeling voll ausleben.

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Melinac (3.069 Kommentare)
am 04.11.2021 08:04

Sehr guter Kommentar, Sie sprechen voll das Wahre an!!👏👏👏

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Melinac (3.069 Kommentare)
am 04.11.2021 08:09

an GRUENENFREUNDIN ,@ und wie Sie schreiben, dass in so einer schweren Zeit, für alle ein disziplinierter Lebensstil gilt!
Aber es wird von sehr sehr vielen nur so rausgefordert!
Beispiel Hellowenn, Cloun Party...in Laakirchen ( Steyrermühl) bereits infizierte!!

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 03.11.2021 18:33

@ WK und ÖGB: Der Staat und somit der Steuerzahler bietet kostenlos Impfung an, wer dieses Angebot nicht annimmt, sollte auch die Konsequenzen zu tragen haben. Die Inzidenzen geimpft/nicht geimpft sind eindeutig, das Hochrisiko geht vor allem von ungeimpften, jungen Menschen aus, die in weiterer Folge die Viren an (länger) Geimpfte weitergeben. Studien und Zahlen gibt's genug. Irgendwann ist Schluss mit Verantwortungslosigkeit und Gratisangeboten. Oder zahlt diese die WK oder der ÖGB?

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walkingrightin (361 Kommentare)
am 03.11.2021 20:05

Oh so simpel ist ihre Welt … Alt gegen Jung?

Ich würds ja echt Begrüssen wenn wir in den Foren mehr Transparenz hätten - gell Herr/Frau Pensionist. Das Geburtsjahr zwangsanzeigen wär doch gut um die Aussagen interpretieren zu können.

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benzinverweigerer (14.612 Kommentare)
am 03.11.2021 18:32

Warum weg von Antigen-Tests!?

Die großen Firmen und auch viele, viele kleine Firmen testen ALLE Mitarbeiter zumindest wöchentlich.
Unabhängig vom Impfstatus.

Also was soll dieser neue Larifari mit Gurgeltests zum Einschicken.

Fall heute:
Kind einer Hortleiterin wahrscheinlich Corona, alle Symptome, 3x getestet in 2 Tagen.
Die Mutter war währenddessen weiter im Hort und ist auch JETZT kein K1 Fall, weil geimpft.
(Kein weiteres Kind positiv, Hort war in den Herbstferien zu)

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tine468 (643 Kommentare)
am 03.11.2021 18:35

Gut erkannt - ich denke Geimpfte als K2 zu klassifizieren ist der 1.Fehler. Hier hat man wohl eine Zuckerl für Geimpfte gebraucht, das ist aber mittlerweile nicht mehr haltbar wenn man die Fallzahlen eindämmen will.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 03.11.2021 18:27

irgendwer ist immer dagegen
sollens endlich impfen gehn !

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 03.11.2021 18:23

Es kommen noch viele sinnlose Maßnahmen, mit denen die herrschenden Zeugen Coronas die Bevölkerung überraschen werden. Ziel ist Massenhysterie, die nach Covid-19 in noch größerem Ausmaß mit der "Klima-Erwärmung" weitergeführt wird.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 03.11.2021 20:02

Wenn es nicht mehr genug Coronatote gibt, wird man Hitzetote zählen. Die gibt es nämlich tatsächlich schon, auch bei uns. Mit der richtigen Zählweise kann man da auch tausende draus machen.

Die einzige Krux: Der Hitzetod spielt sich im Sommer ab und da sind die Brot- und Spieleleute, die auf Propaganda anspringen, irgendwo im Ausland plantschen, fressen und saufen.

Aber den Meinungsmachern wird schon der richtige Dreh einfallen.

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tine468 (643 Kommentare)
am 03.11.2021 18:21

Na endlich sinds munter geworden...2,5G kann man meinetwegen für größere Veranstaltungen machen aber nicht großflächig für den Arbeitsplatz - vor allem wenn es nur unzureichend Testmöglichkeiten gibt. Außer den 3 Bezirken in OÖ wo es "alles Gurgelt" gibt, schaffst lückenloses PCR-Testen für eine Arbeitswoche nicht...im Bezirk Rohrbach zB 3 Apotheken, mit Öffnungszeiten die unzumutbar für die arbeitende Bevölkerung sind. Damit vergrault man nur die Leute bis ihnen alles wurscht ist...
Mir is schon klar, dass es dazu gedacht war die Impfquote zu erhöhen...aber mehr Druck erzeugt halt auch mehr Gegendruck.
Die Sache ist sowieso schon verfahren

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linzerleser (3.635 Kommentare)
am 03.11.2021 18:17

0G ????

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camouflage (1.303 Kommentare)
am 03.11.2021 18:15

2G, SOFORT!!!!!!

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MThommy (880 Kommentare)
am 04.11.2021 00:26

Blödsinn!

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Sammy705 (1.168 Kommentare)
am 03.11.2021 18:14

2G und das sofort!

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( Kommentare)
am 03.11.2021 18:12

San de zwar sinnlosen Vereine jetz a amoi Munter woan....

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ECHOLOT (8.832 Kommentare)
am 03.11.2021 17:50

Was ist mit den zig tausenden selbsttests die im umlauf sind? Schmeissen wir die nun alle weg obwohl man sofort ein ergebnis haben könnte u nicht 24 std womöglich infiziert herumlauft noch?

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oTTo001 (1.114 Kommentare)
am 03.11.2021 18:03

Warum? Sie können für sich ja damit trotzdem noch testen, wie Ihr Status ist. Außerdem werden die Dinge auch hoffentlich irgendwann wieder gelockert und dann können diese Tests wahrscheinlich auch wieder “offiziell“ verwendet werden

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camouflage (1.303 Kommentare)
am 03.11.2021 18:16

Ab in die Tonne damit

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Selten (13.716 Kommentare)
am 03.11.2021 20:10

Die sind nur mehr für Verwandtenbesuche,

wenn der ganze Clan im selben Bezirk wohnt.

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Melinac (3.069 Kommentare)
am 04.11.2021 08:16

Das ist alles den Mückstein zu verdanken! Freitag die neuesten Maßnahmen, nur mehr 2,5 G! Da wollte Kocher sogar nicht recht mittun, aber Mückstein und die rote Ärztin , schaffen ständig neues!

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 03.11.2021 17:43

Warum zwingen große Betriebe ihre Mitarbeiter zurück ins Office?
Gerade jetzt.

Gibt es hier Abmachungen von Politik und Unternehmensführungen zur maximalen Schikanierung?

Zum Gesundheitsschutz wäre das doch die beste Lösung!
Aber darum geht es ja gar nicht.

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reibungslos (14.541 Kommentare)
am 03.11.2021 17:51

Nicht alle Leute sitzen im Büro. Nicht jede Büroarbeit eigent sich für Homeoffice.

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oTTo001 (1.114 Kommentare)
am 03.11.2021 18:05

Dem stimme ich zu, daß Home Office wo es möglich ist, sinnvoll wäre. Nicht nur wegen, auch wegen der Umwelt, Lebensqualität etc

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 03.11.2021 17:29

Es ist mittlerweile Zeit für zivilen Ungehorsam.

Leben hat nicht nur die Dimension potentieller Corona-Patient zu sein, sondern auch die überhaupt sein Leben bestreiten zu können.

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ECHOLOT (8.832 Kommentare)
am 03.11.2021 17:51

Eben! Die arbeitenden finanzieren das gesundheitssystem!!

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oTTo001 (1.114 Kommentare)
am 03.11.2021 18:01

Stimmt.und damit das auch möglichst so bleibt, gibt's die Maßnahmen.wenn vielleicht auch zu wenige. Darum: impfen gehen

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 03.11.2021 18:26

Ja, die Influenza-Impfung wäre schon wichtig!

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spektator (2.077 Kommentare)
am 03.11.2021 18:31

ja bitte -
veröffentlichen sie einen Revers
dass sie in "Selbstverantwortungsübernahme" im fall des falles auf eine Intensivpflege verzichten!
denn sie haben es ja "freiwillig" drauf angelegt....
(und möglicherweise auch weil weit länger infekziöser - andere angesteckt

Andere brauchen das das Intendivbett nötiger!

Also wohlan ....nur Mut... aber dann auch die Konsequenzen winer Triage ziehen!

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Ro76 (66 Kommentare)
am 03.11.2021 18:46

Wenn die Krankenkasse die jahrelang bezahlten und nicht in Anspruch genommenen Beiträge refundiert, kann man darüber reden. Aber im Ernst, was ist mit Fettleibigen, Alkoholikern, Kettenrauchern, Drogenkonsumenten, notorischen Schnellfahrern etc......?

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