Grieskirchen wird wieder mit Riesennetz überspannt
GRIESKIRCHEN. Kunstwerk wird zur Landl-Wochen-Eröffnung im April installiert.
Es ist rund 150 Meter lang, hat eine Fläche von rund 1600 Quadratmetern und wird ab April nächsten Jahres Teile der Grieskirchner Innenstadt in einer Höhe von 13 bis 25 Metern überspannen. Das "Grieskirchner Netz" von Künstlerin Maria Treml aus Altmünster wurde erstmals 2010 zur Landesausstellung installiert und war eigentlich nur für eine Saison gedacht. Auf Initiative des Forums Stadtentwicklung und des Kulturforums Landl gibt es auf vielfachen Wunsch nun eine Neuauflage.
Über den Sommer hat Maria Treml mit rund einem Dutzend Helfern mehr als 30 Kilometer Schnüre für das Knüpfwerk verarbeitet, Schlinge für Schlinge, Knoten für Knoten mit der Hand geknüpft. Mit Unterstützung eines Geometers wurde das Netz zuvor auf einer großen Wiese einjustiert und aufgespannt. Nun besteht das Kunstwerk aus witterungsbeständigerem Material, das rund 15 Saisonen halten sollte, im Winter wird es abgenommen. Bis zum Frühling lagert es im Bauhof der Bezirksstadt.
"Fest des Netzes" geplant
"Zur Eröffnung der Landl-Wochen wird es installiert. Es wird auch ein ,Fest des Netzes‘ des Stadtmarketings geben", kündigt Gerald Zehetner, Obmann des Forums Stadtentwicklung, an. Die Kosten von 80.000 Euro werden zum überwiegenden Teil von Sponsoren aus der Wirtschaft und dem Bankensektor getragen. "Wir hoffen, dass wir die Finanzierung des Netzes bis Ende des Jahres abschließen können", sagt Zehetner, der sich über die breite Unterstützung freut, ohne die das Projekt nicht finanziert hätte werden können. Außerdem steuern die Stadt Grieskirchen 15.000 Euro sowie das Land Oberösterreich 7500 Euro bei.
Die Form des neuen Netzes ist ident mit jener vor acht Jahren. Die Aufhängepunkte an den Gebäuden müssen zum Teil neu gemacht werden. So ist etwa der Glockenstuhl der Pfarrkirche erneuert worden, wobei der alte Befestigungspunkt verlorengegangen war.
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Ich nehme an, das Netz besteht aus
Plastikschnüren.
30 km Schnur sind viele Tausend
kg Plastikmüll, mit dem “Künstler“
einfach so unser Land vermüllen
dürfen.
Noch dazu mit 80000 € Draufgabe!
Aber wichtig: das einfache Fußvolk
darf kein Ohrstaberl mit 1 g Plastik
benutzen!!!
@hochhaus
“ ...viele Tausend kg ...“
Teilweise kann ich rechtgeben, aber rechnen sollte man schon können!
Angenommen viele bedeutet 6 Tonnen, dann heißt das;
5 m Schnur sind 1 kg.
Wir reden von Schnur und nicht von einem Seil!
Nebenbei: Wie es weiterverwendet oder recycelt wird darüber stehr ja nichts.
Wer gibt für das Netz den Auftrag?
Wer kommt für die Gesamtkosten auf?
Bitte hier im Forum um eine Antwort auf meine fragen!!!
Wer braucht dieses Netz???
In Grieskirchen wäre viel zu machen was Sinn hätte - aber Unsinn hat Vorrang!!!
Was bitte ist da Kunst???
Wir werden Grieskirchen bewusst meiden so lange das Netz dort hängt!!!
die Vögel werden sich freuen
Kunst ist wahrlich vogelfrei
80.000€ für ein Netz mit 1600m²? Das sind 50€/m². Dafür will ich kein Netz sondern ein Grundstück!
da hab ich schon Schöneres um weniger Geld gesehen....
€ 80.000 für genau genommen eine Produktion von "Abfall". in Grieskirchen gäbe es genug sozial schwache Familien und Alleinerzieher, welchen mit einem Zuschuss sehr geholfen wäre.
Genau so ist es.
Nebenbei, die Firma Poloplast in Schwanenstadt hätte ein gleichwertiges Netz vermutlich um <10.000eur produzieren können (immer noch zu viel für derartigen Schwachsinn - aber um die Verhältnisse geht´s).
Stattdessen profitiert eine angebliche "Künstlerin".... ach, man könnte einfach nur noch kotzen!
Wäre doch auch in der Weihnachtszeit schön, dieses Netz mit LED Lämpchen
bestücken, das wär doch wunderschön.
Aber durch Kälte und Schneefall würde dieses Netz wahrscheinlich Kaputt
gehen.
Da gebe es schon wichtigere Sachen für Grieskirchen als ein Netz um 80.000!!Die Eisenbahnbrücke bei Stadteinfahrt Billa Moosham ist so schmal,daß z.B.ein Lkw und win Traktor nicht aneinander vorbei kommen...
Für Bürger ohne Kulturverständniss gibt es immer wichtigeres.
Gsd entscheiden aber nicht diese Bürger.
Ja genau, das Netz ist grosse Kunst und Kultur, beinahe vergleichbar mit einem Monet oder Rembrand.
Letztere wurden halt nicht z.T. mit öffentlichen Geldern finanziert.
LEIDER dürfen hier die Bürger nicht mitentscheiden!
oder das Netz soll auf künstlerische Art zeigen, dass man in Grieskirchen sehr leicht durch das soziale Netz fällt ...
Die Weihnachtszeit war immer eine Zeit des Schenkens, der milden Gaben an Bedürftige usw. - diese extrem hohen Kosten für das Netz zeigen eigentlich nur, dass das Gemeinwesen einer Gemeinde, der soziale Gedanke nicht wichtig ist - leider!
In GR fällt halt Vogelsch... durchs Netz.
Ein solches "Kulturverständniss" muss natürlich teuer sein.
die Stadteinfahrt auf der Schlüsselberger Seite ist auch nicht up to date.
Bitte die paar LKW die da Fahren. Es gibt immer etwas zu Verbessern.
Gefällt mir ganz gut...