Trump will Milliardenspende von Ölbranche und verspricht Kurswechsel
WASHINGTON. Ex-US-Präsident Donald Trump hat laut einem Zeitungsbericht die Ölbranche zur kräftigen finanziellen Unterstützung seiner Wahlkampagne aufgefordert und ihr einen Kurswechsel in der Energiepolitik versprochen.
Wie die "Washington Post" am Donnerstag berichtete, appellierte der voraussichtliche erneute Präsidentschaftskandidat der Republikaner bei einem Treffen mit Managern an die Ölunternehmen, eine Milliarde Dollar (930 Millionen Euro) für seine Kampagne aufzubringen.
Umweltschutzvorgaben sollen dafür fallen
Zugleich sagte Trump demnach zu, bei seiner Rückkehr ins Präsidentenamt unverzüglich Dutzende der von der Regierung von Präsident Joe Biden in Kraft gesetzten Umweltschutzvorgaben unverzüglich zu kippen. Der Ex-Präsident kündigte unter anderem an, mehr Lizenzen für Ölbohrungen im Golf von Mexiko versteigern zu lassen und Restriktionen für Bohrungen in arktischen Gebieten des US-Staats Alaska aufzuheben, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Quellen mit "Kenntnis von dem Treffen".
Das Treffen fand den Angaben zufolge im April in Trumps Anwesen Mar-a-Lago im US-Staat Florida statt. An ihm nahmen demnach etwa zwei Dutzend Manager der Öl- und Gasindustrie teil. Vertreten gewesen seien unter anderem die Unternehmen Chevron, Exxon, Cheniere Energy und Venture Global.
Laut "Washington Post" versprach Trump den versammelten Managern auch, "am ersten Tag" einer neuen Amtszeit ein von der Biden-Regierung im Jänner verhängtes Moratorium auf den Ausbau der Exportinfrastruktur für Flüssigerdgas (LNG) zu annullieren. Dies sei eine Top-Priorität der Manager bei dem Treffen gewesen, berichtete das Blatt unter Berufung auf drei nicht namentlich genannte Teilnehmer.
"Von ökologischen Extremisten kontrolliert"
Auf Anfrage wollte Trumps Wahlkampfteam den Bericht weder bestätigen noch dementieren. Seine Wahlkampfsprecherin Karoline Leavitt warf dem Demokraten Biden jedoch vor, er werde "von ökologischen Extremisten kontrolliert, die versuchen, die radikalste Energie-Agenda der Geschichte umzusetzen und Amerikaner dazu zu zwingen, Elektrofahrzeuge zu kaufen, die sie sich nicht leisten können".
Bidens Wahlkampfteam nannte Trump hingegen eine "Marionette seiner größten Spender". Der Republikaner kämpfe nicht "für das, was am besten für amerikanische Familien ist, für preiswertere Energie oder unser Klima - er schert sich nur darum, diese Wahl zu gewinnen".
Biden hatte seinerseits nach Amtsantritt eine radikale Abkehr von der Energiepolitik seines Amtsvorgängers Trump vollzogen, die von großer Nähe zur fossilen Energiebranche geprägt war. Bidens Klimaschutzpaket vom August 2022 sieht 370 Milliarden Dollar (rund 343 Milliarden Euro) für Energiesicherheit und Klimaschutz vor - die größte Investition in den Kampf gegen die Erderwärmung in der US-Geschichte. Mithilfe des Gesetzes sollen erneuerbare Energiequellen massiv ausgebaut werden.
- Lesen Sie auch: Wie Studentenproteste Bidens Wiederwahl gefährden
Zudem machte Biden an seinem ersten Amtstag im Jänner 2021 den von Trump vollzogenen Ausstieg der USA aus dem globalen Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 rückgängig. Trump hat den menschengemachten Klimawandel wiederholt in Zweifel gezogen, während Biden diesen als "existenzielle Bedrohung" bezeichnet.
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Politische Bildung und Demokratie sind im Bildungssystem der USA auf dem Niveau einer Bananenrepublik!!
Anders ist Trump nicht zu erklären!!
Idem: Putin!!
Kapital macht Macht!
Von Demokratie ka Red!!!
Einfach gscheit. Einfach gut. Der Trump kann die Welt wieder zur Vernunft bringen.
Die Begriffe "Vernunft" und "Trump" schließen sich aus.
Der Typ ist ein Krimineller.
Bitte, bitte: Man kann sich nur selbst ausschliessen. Was Sie wohl meinten: ... schliessen einander aus.
So wie das Anbringen einer Bombe mit Zeitzünder am eigenen Fahrzeug vernünftig ist ...
Trump der Führer der rechten Szene in den USA!
Kickl der Führer der rechten Szene in Österreich!
So passiert Politik. Trumpf ist nur skrupellos genug das öffentlich zu machen.
Ganz so ist es nicht. Was selbstsüchtige Charakterlosigkeit betrifft, ist Trump uneinholbar vorne. In der Liga spielt sonst nur noch der Massenmörder Putin. Und vielleicht der fette Kim aus Nordkorea.
Wie war das noch mit Hunter Biden und Burisma Holdings (Ukrainische Gas Firma) und Ihor Kolomojskyj (Oligarch und Förderer Selenskis). Aber das ist die andere Seite.
Hat es sich nicht herausgestellt, dass die Vorwürfe gegen Hunter Biden bezüglich Ukraine fake waren?
Nein, eine Verwicklung von Joe Biden in Hunter Bidens Ukraine Geschäfte konnte nicht nachgewiesen werden. Außerdem hatte der Informant die Unwahrheit gesagt über die Einmalzahlungen von Burisma an Hunter.
CNN: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Dienstag Behauptungen zurückgewiesen, er sei bereit, nach einem Telefonat mit Präsident Donald Trump eine Untersuchung gegen Burisma Holdings, ein ukrainisches Energieunternehmen, das mit dem Sohn des ehemaligen Vizepräsidenten Joe Biden in Verbindung steht, anzukündigen.
"Ich denke, jeder in der Ukraine ist so müde von Burisma. Wir haben unser eigenes Land. Wir haben unsere Unabhängigkeit, wir haben unsere Probleme und Fragen. Das war's",
So schaut Transparenz halt auch nicht aus.
Dummer Whataboutism. Was hat das mit Trump zu tun - abgesehen davon, dass er diese "Story" lanciert hat?
Was für ein verantwortungsloser und gewissenloser Narzisst. Für seinen eigenen kurzfristigen Vorteil geht der über Leichen.
Einfach hirnlos! Einfach Trump.