Postalm lockt auch Biker in die Schneelandschaft
STROBL. Morgen steht eine präparierte Piste zur Verfügung.
In den vergangenen Tagen kam noch Regen dazwischen, aber die Postalm vermeldet eine gute Jännerbilanz mit mehr als 5000 Gästen und zwölf Schulen, die das Wintersportangebot nutzten.
Um am Ball zu bleiben und neue Zielgruppen zu gewinnen, hat Geschäftsführer Linus Pilar neue Angebote geschaffen. So locken die Postalm und der neu gegründete Verein Radsportclub Wolfgangsee Mountainbiker auf die Schneefahrbahn. An diesem Samstag, von 10 bis 13 Uhr, können Radsportler auf einer extra präparierten Piste abfahren. Stattfinden wird das Ganze bei jedem Wetter.
Vor Ort kann man sich Fatbikes vom Radhaus Wolfgangsee ausleihen, und natürlich darf man auch mit dem eigenen Bike kommen. Helm, Handschuhe, Schützer und Protektoren müssen getragen werden. Ebenfalls neu ist die beleuchtete Teilrodelstrecke vom Parkplatz 3 zur Stroblerhütte jeden Freitag und Samstag ab 16 Uhr.
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Die Idee ist dann gut, nämlich ethisch vertretbar, wenn die Räder aus eigener Muskelkraft auf die Postalm, und dort auch auf die Höhe der Abfahrt hinaufgefahren werden. Was auch sicherstellen würde, dass sich niemand die Piste hinunterstürzt, der sich oder andere tendenziell gefährdet.
Warum reicht eigentlich ein normaler Radhelm nicht? Auf Asphalt oder auf einer Schotterstraße fährt auch niemand mit Protektoren - nicht einmal im Gelände, außer bei Extremabfahrten.
"auch niemand mit Protektoren - nicht einmal im Gelände" - Nichtwissender!
Auf der einen Seite der Greta Hype und hier das totale Gegenteil.
?? es fahren Fahrräder mit Muskelkraft oder E-Bikes (für E -wirbt ja die Greta) und keine Motocross Maschinen.
Dieser Wahnsinn, der hier in der Natur ausgetragen wird und wider in Natur, sollte unterbunden werden. Eine rein kommerzielle Angelegenheit, die das eigentliche Kapital zerstört, u.z. die Ruhe, die solche Winterlandschaften zu bieten hätten.
Fürchterlich, wenn immer noch mehr Trubel dorthin gebracht werden soll und es mit der Ruhe dann vorbei ist, auch anderswo. Denn Biker lassen sich ja nicht aufhalten, wenn sie Lust verspüren. Wenn das zum Massenphänomen wird, müssen vollstreckbare Gesetze her.
Nachdem der Wald schon teilweise für die Radler zerstört wurde, sollen es nun auch noch die Schneehänge werden?
Umdenken wäre nötig!
Grundsätzlich kann man natürlich über die Sinnhaftigkeit solcher Aktivitäten diskutieren. Dann aber bitte auch im größeren Stil, der Natur wird es eher egal sein, ob die Menschen mit Ski den Hang runter fahren, oder mit Rädern.
Vermutlich sind luftgefüllte Reifen sogar deutlich schonender für den Boden als Ski mit Stahlkanten. Eine "Zerstörung von Schneehängen" ist daher kaum zu befürchten.
Echten Schee wird es auf der Postalm nur in sehr geringen mengen geben.
Wenn ich mir das Schneetreiben in der Live-Webcam ansehe, dann denke ich schon, dass es dort (echten) Schnee gibt .
Charly, die echte Schneedecke wird sehr dünn sein. Grundlage ist eventuell eine Kunstschneedecke. Wenn nicht, dann ist der Boden unter der Schneedecke bald erreicht, wenn sich Biker dort austoben. Damit das nicht passiert, wird künstlich verdichtet, nehme ich an. Mit welchen Mitteln, mit welchem Aufwand, mit welchen Kostenbelastungen?
Eulenspiegel: doch! Die Postalm liegt über 1.000 m hoch, wegen ihres Naturschnees war sie immer sehr beliebt.
Was zerstört wird, ist die Ruhe, die ohne diese Biker dort herrschen könnte. Und die ist natürlich für den Winter. Eine Schneedecke deckt alles zu und die Natur kommt zu einer Ruhe, einer Winterpause. Wenn das der Mensch ein bisserl mehr, abseits von Hektik und Ramba Zamba miterleben und genießen könnte, würde das der Gesundheit sehr förderlich sein. Winterwandern, Schneeschuhwanderungen oder unterwegs mit Tourenskiern oder zum Langlaufen sind Sportarten, die, falls nicht zum Massenphänomen werdend, der Natur am nächsten kommen. Der Mensch soll doch Ruhe auch genießen und selber dabei zur Ruhe kommen können, trotz Aktivität. Vielerorts stößt man jetzt schon auf unsinnige Events mitten in der Natur. Soll das noch ausgebaut werden? Nur des Geschäftes wegen? Kein Wunder ist es dann, wenn die Menschen immer rücksichtsloser werden dem anderen und der Natur gegenüber, wenn so etwas beworben wird.
Da bin ich ganz bei Ihnen. Deshalb habe ich ja auch in meinen Eingangs Posting geschrieben, dass man über solche Veranstaltungen diskutieren kann und soll.
Ich finde es aber mindestens genauso bedenklich, wenn jeden Winter Millionen von Gästen aus aller Welt mit den Flugzeug oder Auto anreisen und dann auf gerodeten Hängen runterrutschen auf die sie zuvor von einen Lift hinauf gezogen wurden.
Das eine ist halt Tradition und die morgige Veranstaltung ist halt etwas neues. Negative Auswirkungen hat natürlich beides.
Natürlich ist auch der alpine Skisport nicht das Gelbe vom Ei. Den wird man jedoch nicht von heute auf Morgen abschaffen können, weil viel zu viele Existenzen daran hängen. Möglicherweise erledigen die milden Winter einiges von selbst. Dem aber noch eines draufzusetzen, sollte schon in den Wurzeln verhindert werden.
Lächerlich, wenn alte Frauen nach Ruhe plärren, welche ihre Är.... sowie nicht vom Sessel heben.
Wieso wurde diese Post noch immer nicht gelöscht?
Es ist eine rein persönliche Beleidigung! Und das entspricht nicht den Regeln.
Deine grundsätzliche Überlegung ist schon richtig, aber hier handelt es sich um ein Skigebiet, im Sommer Almengelände, also um freies Gelände, das im Winter zum Schifahren, im Sommer als Alm und zum Wandern genutzt wird, teils auch zum Radfahren.
Der Äktschn/Blindenzuchtverein hat die meisten Kohle.
Irgendwie muss man doch seinen Verdienst 'sinnvoll' verheizen ...