Das Salzkammergut-Klinikum fährt den Ambulanzbetrieb wieder hoch
SALZKAMMERGUT. Termine, Abstand, Mund-Nasen-Schutz und Händedesinfektion als Sicherheitsauflagen.
Nachdem das Leben in Österreich schrittweise wieder hochgefahren wird, verstärkt auch das Salzkammergut-Klinikum ab heute wieder das medizinische Angebot. Dazu gehört auch die langsame Wiederaufnahme des Ambulanzbetriebs in Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck – allerdings unter Einhaltung besonderer Sicherheitsauflagen.
Geplante Eingriffe und Untersuchungen mussten wegen der Covid-19-Pandemie in den vergangenen Wochen verschoben werden, sofern es sich nicht um Notfälle oder dringende Eingriffe gehandelt hat. Nach und nach werden planbare Operationen und Untersuchungen jetzt durchgeführt und Ambulanzen schrittweise wieder geöffnet. "Das Hochfahren ist für die Spitäler insofern eine Herausforderung, als sie die Entwicklungen bei den Covid-19-Erkrankten im Auge behalten müssen, um gegebenenfalls reagieren zu können. Für Covid-19-Patientinnen und -Patienten werden auch weiterhin entsprechende Ressourcen auf den Normalstationen und im Intensivbereich vorgehalten", so Tilman Königswieser, Ärztlicher Direktor des Salzkammergut-Klinikums.
Ab sofort unterliegt der Ambulanzbetrieb neuen Regeln: Vor einem Ambulanzbesuch ist unbedingt eine Terminvereinbarung erforderlich, auch im Wartebereich muss der Abstand von mindestens 1,5 Metern eingehalten werden, Begleitpersonen sind nur in Ausnahmefällen erlaubt, Patienten müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen, die Desinfektion der Hände ist unabdingbar.
Die Schleusen vor den Kliniken bleiben bis auf Weiteres bestehen. Hier werden die Patientinnen und Patienten auch in der nächsten Zeit auf Symptome untersucht und befragt, bevor sie das Klinikum betreten können. "Zu Ihrer Sicherheit werden wir das Besuchsverbot auf Empfehlung der Bundesregierung aufrechterhalten. Wir gehen nicht das Risiko ein, dass Besucherinnen und Besucher das Coronavirus in unsere Kliniken einschleppen. Das würde im schlimmsten Fall zur Sperre kompletter Abteilungen führen, und das gilt es unter allen Umständen zu vermeiden", erklärt Königswieser.
Jeder Akutfall wird auch weiterhin sofort behandelt. In allen anderen Fällen ist der Hausarzt bzw. Facharzt die erste Anlaufstelle für die Patienten. Er entscheidet, ob eine Einweisung ins Krankenhaus erforderlich ist. Akutfälle wenden sich vor einem Spitalsbesuch unbedingt an die Gesundheitsnummer 1450, Notfälle an die Nummer 144. "Wir bedanken uns für das Verständnis unserer Patienten und für das großartige Engagement unserer Mitarbeiter", so Königswieser.
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War das denn bisher nicht die Normalität wie sie hätte sein SOLLEN?
Handdesinfektion?
Oder wie bei vielen Hausärzten, Wartezimmer keine Fenster und auch sonst keine Belüftung ausser der Eingangstür. In Grippezeiten eine Luft zum Schneiden und ein Gestank dass einem schlecht wird.
Wenn man vorher nicht krank war, hintennach ist man es.
Mich wundert dass das Betriebspersonal plötzlich auf Kurzarbeit umgestellt wurde - für diese hat sich nichts an ihren Aufgaben verändert, nur dass sie auch Masken tragen müssen - würde mich interessieren wie das begründet wird oder will man nur mitverdienen an den Zuschüssen des Bundes. ??
Terminvereinbarung bei einem Haushaltsunfall, z.B. wenn man sich durch eine Glaskaraffe die Beugesehnen des Zeigefingers durchgeschnitten hat? Wie stellen sich diese Theoretiker das denn vor? Es gibt NICHT NUR Corona! Mit der Zeit verliere sogar ich die Geduld!
Unfallsmbulanzen und Akutaufnahme war immer besetzt ! Hier geht es um diverse Fachbereiche, wo Verschiebbare Untersuchungen gemacht werden . Also keine Notfälle abgehandelt werden müssen .
Es ist doch wohl logisch und sollte auch Ihnen klar sein, dass man in einer Akutsituation so wie Sie es beschreiben, keine Terminvereinbarung braucht.