Betriebs-Tagesmütter erleichtern Eltern die Ferienplanung
FREISTADT. Das Landeskrankenhaus stellt Betriebs-Tagesmütter auch Mitarbeitern anderer Unternehmen zur Verfügung. Gestartet wird rechtzeitig vor den Sommerferien.
Ein wenig einfacher wird heuer für Familien aus Freistadt die Planung der Sommerferien – besser gesagt: die Klärung der leidigen Frage, wo die Kinder gut aufgehoben sind, während der Urlaub von Mama und Papa noch aussteht oder schon wieder vorbei ist. Dreh- und Angelpunkt dieses neuen Angebots für junge Familien ist das Landeskrankenhaus Freistadt.
Hier wurde bereits vor zwei Jahren eine betriebliche Kinderbetreuung eingerichtet. Mit dieser Initiative unterstützt das Krankenhaus seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kinderbetreuung. Nun soll dieses erprobte und flexible Modell auch für andere Freistädter Unternehmen und deren Dienstnehmer geöffnet werden. Auf der Basis einer Vereinbarung zwischen Betriebsleitung und Landeskrankenhaus können die Kinder von Arbeitnehmern aus Freistädter Betrieben von den Betriebs-Tagesmüttern des LKH betreut werden.
Eltern und Chefs erleichtert
Mit dieser Kooperation wird einem Wunsch nicht nur zahlreicher Eltern, sondern auch von Unternehmervertretern nach einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie Rechnung getragen. "Vor allem die näher rückende Ferienzeit stellt Mütter und Väter vor große Herausforderungen. Es besteht nun die Möglichkeit, dass die Kinder der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen optimal von Betriebstagesmüttern begleitet werden", sagt Heidemarie Pöschko, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft. Mit der erzielten Übereinkunft in Freistadt sei dies eben auch für kürzere Betreuungsintervalle – wie in diesem Fall begrenzt auf die Sommerferien – möglich.
Rudolf Wagner, kaufmännischer Direktor des LKH Freistadt, sieht in der Initiative nur Vorteile. Profitieren würden einerseits die Kinder, die eine großartige Einrichtung in Anspruch nehmen könnten. "Die Eltern haben außerdem die Gewissheit, dass ihr Kind gut aufgehoben ist. Es profitieren aber auch die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region, für die sich eine eigene Kinderbetreuung vielleicht nicht rentieren würde", sagt Wagner. Aber auch die Tagesmütter im Landeskrankenhaus würden sich schon auf viele lustige Stunden mit neuen Kindern freuen. Die Kooperation habe seine volle Unterstützung, betont Wagner. Anfragen von Unternehmen, die sich für dieses Angebot interessieren, will er persönlich beantworten.
Von der Kooperation werde der gesamte Wirtschaftsstandort Freistadt profitieren, ist WKO-Bezirksgeschäftsführer Dietmar Wolfsegger überzeugt: "Flexible und zusätzliche Angebote der Kinderbetreuung sind notwendig, damit Eltern arbeiten gehen und unsere Betriebe junge Fachkräfte anstellen können." Hierzu leiste die Kinderbetreuung im LKH einen wertvollen Beitrag.
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