Linz hat rund 6500 Wohnungen in der "Pipeline"
LINZ. Exakt 120.928 Wohnungen gab es mit Stand 18. Jänner in Linz - ein historischer Höchststand.
Anfang 2019 waren es noch 116.00 Wohnungen. Betrachtet man die vergangenen zehn Jahre, sind 10.500 Wohnungen dazugekommen. "Das entspricht ungefähr dem Bedarf", sagt Wohnbaustadtrat Dietmar Prammer (SP). Laut aktuellen Prognosen sollen bis 2030 jährlich 1000 neue Linzer dazukommen, danach flacht die Kurve mit 700 etwas ab. Im Jahr 2022 wurden 1134 Wohnungen fertiggestellt. Derzeit sind 2186 Wohnungen in Bau, 1400 bereits bewilligt, 1289 zur Bewilligung eingereicht und 1545 projektiert. Insgesamt sind damit fast 6500 Wohnungen in der "Pipeline".
Mehr als die Hälfte sozialer Wohnbau
Laut einer Studie des Städtebundes ist der Anteil des sozialen Wohnbaus in Linz mit 55 Prozent österreichweit am höchsten. Fast 59.000 Wohnungen sind von gemeinnützigen Wohnbauträgern. Am meisten gebaut wird in der östlichen Innenstadt, in Kleinmünchen und Pichling sowie am Bindermichl und im Franckviertel. Alleine die städtische GWG hat im letzten Jahr 226 Neubauwohnungen übergeben, heuer werden es 136 sein.
80 Projekte bereits bewilligt
Das größte Wohnbauprojekt ist aktuell der zweite und dritte Bauteil des Quadrills in der Tabakfabrik, in der Ramsauerstraße errichtet die WAG 52 Miet- und 27 Eigentumswohnungen. In der Derfflingerstraße entstehen in der dritten Bauetappe 22 geförderte Wohnungen. Unter die 80 bereits baubewilligten Wohnprojekte fallen der Bulgari Tower mit mehr als 280 Wohneinheiten, der dritte Bauabschnitt von "Wohnen am See" in Pichling mit 82 wohnbaugeförderten Mietwohnungen und ein neues Wohnviertel zwischen Seiderstraße, Traundorfer Straße und Schwaigaustraße mit 42 Wohnhäusern. Eingereicht haben 67 Projekte, darunter "Living-Green" in der Reuchlinstraße sowie Bauvorhaben von GWG („Wimhölzel-Hinterland”), Lebensquell in Pichling, der WAG und der GSA am Bindermichl und ein Bauvorhaben der LAWOG im Franckviertel.
Sanierung der denkmalgeschützten Kasernengebäude
Eines der größten Projekte der kommenden Jahre wird die Nutzung des Areals der ehemaligen Kaserne Ebelsberg und der dahinterliegenden Sommergründe. Dort soll in mehreren Etappen der Stadtteil „Sommerfeld Ebelsberg” entstehen, wo Wohnraum für mehr als 6000 Menschen geschaffen wird. In einem ersten Schritt werden heuer die elf denkmalgeschützten Gebäude auf dem Areal der ehemaligen Hiller-Kaserne saniert und revitalisiert.
Um 3000 Leute ist Linz vergangenes Jahr „ gewachsen „ ?!!!
Soviel wie eine Mittelgroße Gemeinde!
Und die meisten sind unsere Sprache nicht mächtig?!
Eine wahre Bereicherung !!!
Aber der Blaue Vize LH von dem man ganz wenig hört wird das schon machen für unsere vorwiegend jungen Männlichen Zugezogenen?!
Müssen wir halt no a bisschen tiefer in die Taschen greifen?!
"Sozial" ist aber längst oft nicht mehr leistbar.
Und auf entscheidendes wird gerne vergessen: (Verkehrs-)Infrastruktur.