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Schutz des Trinkwassers hat Vorrang

Von Reinhard Burgstaller, 31. Oktober 2019, 12:04 Uhr
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(Symbolbild) Bild: lebe

BEZIRKE BRAUNAU, RIED, VÖCKLABRUCK. Mehr Schutz für Hausruck und Kobernaußerwald – Viele Befürworter, aber noch keine konkreten Schritte – zukunft.waldzell holt Interessenten aus Nachbargemeinden ins Boot

Mit der Verhinderung einer Baurestmassendeponie in der Ortschaft Schwendt hat der Verein zukunft.waldzell sprichwörtlich Blut geleckt. Nach dem Deponie-Aus haben sich die Mitglieder um Obmann Rainer Erler nicht gemütlich zurückgelehnt, sondern sich dem Schutz des Kobernaußerwaldes und des Hausrucks verschrieben. Um schließlich daraufzukommen, alleine ein so großes Vorhaben nicht stemmen zu können. Mit Sandra Schwarz, einer engagierten Regionalmanagerin, hat man sich auf die Suche nach Mitstreitern begeben. Mit vorläufig mäßigem Erfolg.

Bürgermeister aus den Bezirken Ried, Braunau und Vöcklabruck haben sich über Einladung von zukunft.waldzell mit Vereinsmitgliedern und Interessierten an dem Thema Hausruck-Kobernaußerwald am Dienstag in Waldzell getroffen. Herausgekommen ist, dass der Schutz des Trinkwassers aus diesen Waldregionen für so gut wie alle an erster Stelle steht. Was vor nicht allzu langer Zeit auch die zukunft.waldzell-Mitglieder schon erkannt haben, indem sie das „Manifest Trinkwasser“ verfasst haben. Innerhalb weniger Tage haben sich 16 Gemeinden mit fast 50.000 Mitgliedern dieser Resolution angeschlossen. Nach dem darauf folgenden Rückzieher des Baurestmassendeponie-Betreibers war für Vereinsobmann Erler „das Ziel erreicht“. Dem Schutz des Hausruck und Kobernaußerwaldes hat sich aber der Verein weiterhin verschrieben. Um aber tatsächlich auch in Zukunft erfolgreich zu sein, müssten sich andere Gemeinden dem Verein anschließen.

Nachdem bei der Veranstaltung in Waldzell immer wieder die Rede vom Schutz des Trinkwassers war, wurde auch die Idee geboren, einen Wasserverband Hausruck-Kobernaußerwald ins Leben zu rufen. Worauf man sich aber schließlich doch nicht einigen konnte. Sehr wohl aber darauf, dass sich Vertreter des Vereines zukunft.waldzell künftig mehrfach mit Abordnungen aus Hausruck- und Kobernaußerwald-Gemeinden zu einem „intensiven Erfahrungsaustausch“ treffen.
Vorgestellt wurde bei der Veranstaltung beim Schmiedwirt in Waldzell auch das „Jahr des Kobernaußerwaldes 2020“. Unter dem Motto „Zukunft Kobernaußerwald – Hören, Sehen, Fühlen, Schützen“ können Interessierte im kommenden Jahr aus zahlreichen Veranstaltungen – alle zum Thema Kobernaußerwald – wählen. Die OÖNachrichten als Medienpartner werden in einer der nächsten Ausgaben ausführlich darüber berichten.

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Autor
Reinhard Burgstaller
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1  Kommentar
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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.11.2019 21:42

Anrainer, schützt das Trinkwasser, die Politiker tun es nicht.

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