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Obernberger kämpfen um ihr Freibad: Hunderte Stunden freiwillig gearbeitet

Von Josef Schuldenzucker, 08. Juni 2019, 14:04 Uhr
Obernberger kämpfen um ihr Freibad: Hunderte Stunden freiwillig gearbeitet
Erstrahlt nach der Renovierung wieder in neuem Glanz: Die Essens- und Getränkeausschank im Freibad Obernberg. Bild: privat

OBERNBERG. Die "Taskforce Freibad" hat einen neuen Essens- und Getränkeausschank installiert.

Die Obernberger lieben ihr Freibad. Auch wenn es nicht mehr ganz neu ist. Und sie sind sehr engagiert, wenn es darum geht, eine Schließung dieser Obernberger "Institution" zu verhindern. Heuer wurde der baufällige Essens- und Getränkeausschank von vielen freiwilligen Helfern und unter Mithilfe einiger Firmen saniert.

Eine Generalsanierung würde laut ersten Schätzungen des Ortsarchitekten rund 2,3 Millionen Euro kosten. Das Obernberger Freibad verursacht jährlich einen Abgang in der Höhe von rund 40.000 Euro. Eine Zahl, von der viele Freibäder ganz weit entfernt sind. "Das Bad stammt aus den 70er-Jahren und hat es sich eigentlich verdient, renoviert zu werden. Wesentlich jüngere Bäder sind in der Zwischenzeit schon saniert worden. Entsprechende Ansuchen werden an das Land Oberösterreich übermittelt. An den Aufzeichnungen lässt sich erkennen, dass das Obernberger Freibad auch von den Nachbargemeinden sehr gut frequentiert wird. Der durchschnittliche Ausgabenabdeckungsgrad liegt bei 50,23 Prozent. Das ist über dem vom Land geforderten Zielrichtwert", sagt Bürgermeister Martin Bruckbauer.

Rund 70.000 Euro an Eigenleistung ist in den vergangenen Jahren in die Erhaltung bzw. Erneuerung geflossen. Viele ehrenamtliche Helfer haben dazu beigetragen. Aber auch Firmen aus der Umgebung haben die Obernberger mit einem Sponsoring unterstützt. "Im Vorjahr haben wir uns von der Faschingsgilde eine Imbissbude ausgeliehen, heuer können wir wieder ein schönes Badebuffet präsentieren. Nachdem es keinen Pächter mehr gab, betreiben wir das Buffet in Eigenregie. Ein Gemeindemitarbeiter, der für den Kartenverkauf zuständig ist, macht das jetzt mit", so Bürgermeister Martin Bruckbauer.

"Viele Kinder aus Obernberg und den Nachbarorten haben bei uns schwimmen gelernt. Jedes Jahr nehmen 50 Kinder an den Kursen teil. Wir werden alles daran setzen, unser Bad auch weiterhin zu erhalten" sagt der Obernberger Bürgermeister. Die überparteiliche Plattform "Taskforce Freibad" unter der Leitung von "Josch" Berger hat Großartiges geleistet", freut sich der Obernberger Bürgermeister über so viel ehrenamtliches Engagement.

Zum Schluss noch eine kurze Beschreibung des Obernberger Freibades für Badegäste, die diese "Institution" noch nie besucht haben: Die Anlage liegt idyllisch direkt am Inn, hat einen abgeschlossenen Kleinkinderbereich und die Becken, die von der Obernberger Geothermie beheizt werden, bieten angenehme 27 Grad. 

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Autor
Josef Schuldenzucker
Lokalredakteur Innviertel
Josef Schuldenzucker
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