Ein schönes Paar: Kunst & Wirtschaft
ST. PANTALEON. Zwischen Konstruktion und Experiment. Das war das Thema der Stahl 2010. Am Freitag wurden die entstandenen Kunstwerke in der Gipshalle der Energie AG eindruckvoll präsentiert.
16 Künstler, darunter Gäste aus Italien und sogar Australien, arbeiteten die vergangenen drei Wochen intensiv in der Gipshalle der Energie AG Riedersbach. Aus Schrott formten sie in dieser Zeit fulminante Stahlskulpturen. Das diesjährige Stahlsymposium richtete sich an professionell arbeitende Künstler, insbesondere Metallbildhauer und Kunststudenten.
Im Zentrum der Stahl 2010 stand das Bildhauern in Stahl in großen Dimensionen. „Das Material Stahl bildet ein großartiges Medium, um sich künstlerisch zu äußern, schon allein aufgrund der vielseitigen Möglichkeiten der technischen Bearbeitung“, sagt die künstlerische Leiterin, Christiane Pott-Schlager.
Riedersbach ist ein Ort, der seit 20 Jahren Kunst und Wirtschaft verbindet. Ermöglicht wird das Ganze von Betriebsleiter Siegfried Pfeffer, der „ein großes Herz für die Stahl hat“, wie Ehrengast Kunigunde Schönswetter sagte. Das Symposium wurde 1989 von ihrem Mann Karlheinz Schönswetter ins Leben gerufen.