Tüftler bieten Treffpunkt-Service für Gruppen
BRAUNAU. Braunauer HTL-Absolventen entwickelten Handy-App, die das räumliche Organisieren erleichtern soll.
Alina Mertelseder, Matthias Fasching, Fabian Scheipel und Christopher Weingartner, alle Absolventen der HTL Braunau, haben „eXcursion“, eine Handy-Applikation, entwickelt, die das räumliche Organisieren einer Gruppe deutlich erleichtert. Ihre Applikation, die sowohl für Android als auch iOS optimiert ist und zusätzlich auch die Einbindung herkömmlicher Handys ermöglicht, erreicht beim Wettbewerb „Computer Talents Austria“ den ersten Platz in der Kategorie „Oberstufe“.
Am Anfang des Projektes standen – so beschreiben es die drei Projektanten und ihre Kollegin – Probleme bei diversen Schulveranstaltungen. Immer wieder einmal fand jemand nicht zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Treffpunkt und mussten andere längere Zeit warten. Diese Schwierigkeiten dürften nun der Vergangenheit angehören. Mit eXcursion, das unter Betreuung von Franz Matejka entwickelt wurde, sei das „Ausflugsmanagement“ einfach und ohne größeren Zeitaufwand zu bewerkstelligen.
Installiert man die Applikation auf dem Smartphone, wird man beim ersten Aufruf gebeten, ein Profil anzulegen. Das Profil beinhaltet nur die Informationen Vorname, Nachname und Telefonnummer. Ist man angemeldet, dann kann man eine Gruppe eröffnen. „Eine Gruppe hat verschiedene Mitgliedertypen, den Founder, der alle Rechte hat, Administratoren, die Treffpunkte erstellen können, und normale Mitglieder, die nur Benachrichtigungen empfangen können“, so die Projektanten. Wird ein Treffpunkt erstellt, dann werden alle Gruppenmitglieder davon verständigt. Gruppe, Zeit, Datum, Ort und Ortsbeschreibung werden mitgeteilt, und es ist auch noch möglich, eine Nachricht mitzuschicken. Wesentliche Drehscheibe im Hintergrund ist der Server, aber auch die Einbindung normaler Handys („SMS-Mitglieder“) sei sichergestellt.
Um möglichst vielen Anwendern das Verwenden der App zu ermöglichen, wurde sowohl eine Variante für Android als auch für das iPhone entwickelt. Die Arbeiten mit den Entwicklungsumgebungen Eclipse und XCode sowie den Programmiersprachen Java und Objective-C waren durchaus aufwändig und einige Arbeiten– den sogenannten „Feinschliff“ – haben die Projektanten noch zu erledigen, bis das Ziel – das Hochladen der Applikation in den PlayStore von Google und den AppStore von Apple – erreicht ist.