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Obernberger Politiker: "Sind ständig irgendwelchen Attacken ausgesetzt"

Von Thomas Streif, 28. August 2018, 00:04 Uhr
Obernberger Politiker: "Sind ständig irgendwelchen Attacken ausgesetzt"
Obernbergs Bürgermeister Martin Bruckbauer und seine Kollegen im Gemeinderat wehren sich gegen die Kritik. Bild: OÖN

OBERNBERG. Alle fünf Fraktionen gehen nach Kritik wegen Entfernung der Zebrastreifen in Gegenoffensive.

Es ist eine durchaus ungewöhnliche Stellungnahme, die auf der Facebookseite der Marktgemeinde Obernberg veröffentlicht wurde. In diesem Schreiben, das laut Bürgermeister Martin Bruckbauer zudem per E-Mail an die Obernberger Vereinsobleute und Betriebe geschickt wurde, meldet sich die Gemeindepolitik zur Diskussion um die Entfernung der Zebrastreifen zu Wort. Man wolle damit zu persönlichen Angriffen Stellung beziehen. Alle fünf Fraktionen haben die Stellungnahme unterschrieben.

Zur Vorgeschichte: Wie berichtet, mussten in Obernberg vier Zebrastreifen entfernt werden. Grund: Sie würden nicht mehr der Norm entsprechen. Die Kosten für eine komplette Erneuerung liegen bei 90.000 Euro, Geld das die Abgangsgemeinde ohne Unterstützung nicht aufbringen kann.

Gemeinsame Lösung in Sicht

"Es war nicht unser Willen, dass die Zebrastreifen entfernt wurden. Aber wir sind an einer gemeinsamen Lösung mit der Bezirkshauptmannschaft interessiert", sagt Ortschef Martin Bruckbauer im OÖN-Gespräch. Ein Termin mit der Behörde sei für heute geplant. Man hoffe, dass man in naher Zukunft ein gemeinsam mit der Behörde ausgearbeitetes Verkehrskonzept präsentieren könne.

Die Kritik und die persönlichen Angriffe seien der Grund für den offenen Brief gewesen, so Bruckbauer. "Wir mussten handeln, das haben wir gemeinsam getan." Es sei für alle Fraktionen bedenklich, dass man nach all den umgesetzten Projekten der vergangenen Jahre keine Zeit bekomme, um die Vorgaben der Behörde umsetzen zu können.

Attacken ausgesetzt

"Wir müssen uns ständig irgendwelchen Attacken aussetzen, die jeder Normalität entbehren", schreiben die politisch Verantwortlichen Obernbergs. Alle Fraktionen würden immer zum Wohle der Bevölkerung zusammenarbeiten. Gewisse Aussagen würde man als "persönliche Angriffe" empfinden.

"Wir hätten es nicht für möglich gehalten, dass man trotz des ständigen Einsatzes ohne Rücksicht von einigen so missachtet wird. Wir werden trotzdem auch in der Zukunft alles tun, damit Obernberg schöner und besser wird", versprechen die Politiker in dem Schreiben. Im letzten Absatz des offenen Briefs wird noch appelliert: "Es steht außerdem jedem frei, sich bei der nächsten Wahl bei einer der Fraktionen zu bewerben oder sich bei Vereinen oder sonstigen Institutionen zu engagieren und so etwas für Obernberg zu tun."

Ortschef Bruckbauer sieht in dieser gemeinsamen Stellungnahme der Fraktionen einmal mehr ein Zeichen für den großen politischen Zusammenhalt in Obernberg. "Wir arbeiten hier großartig zusammen. Nur so bringen wir auch etwas weiter."

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5  Kommentare
5  Kommentare
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kea (188 Kommentare)
am 29.08.2018 10:14

Waren ja selber in der Vergangenheit auch nicht so zimperlich mit Ihren Attacken auf den politischen Mitbewerber. Jetzt ist da angeblich alles eitel Wonne und herrscht "Einstimmigkeit"!? Dann ist plötzlich der Bürger nicht mehr mit der politischen Arbeit zufrieden. Das ist Kommunalpolitik!
Vielleicht sollte man/frau Politiker sich wieder mehr dem Bürger nähern und nicht nur in der eigenen Suppe (Freibad, Bürgerfest, etc....) schwimmen. Die "Kleinigkeiten" wie eben ein Zebrastreifen bewegen die Bürger mehr als die sicherlich tollen und kostenintensiven Großprojekte.
An die Redaktion: Ein gefundenes Fressen um die Seiten zu füllen, es fehlen wie so oft die Fakten. Passieren mehr oder weniger Unfälle mit oder ohne Zebrastreifen? Wer verabschiedet solche Gesetze und kümmert sich nicht um die Finanzierung? Ein "Faktencheck" oder eine Faktenbox würde der Qualität mancher Artikel ganz gut tun. Ist aber natürlich mit Arbeit für den Redakteur verbunden. Prost!

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jack_candy (7.954 Kommentare)
am 30.08.2018 14:36

Auch wenn man anderer Meinung ist als die Politiker: Das kann man auch in vernünftigem Ton vorbringen.

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kea (188 Kommentare)
am 30.08.2018 14:52

Genau das habe ich mit meinem Kommentar getan.
Oder stört Sie der Kommentar an die Redaktion?

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docholliday (8.323 Kommentare)
am 28.08.2018 11:08

Da fällt mir gerade die unrühmliche Bauruine mitten im Ort ein zwinkern

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nordlicht (1.481 Kommentare)
am 28.08.2018 07:32

Sympathischer fleißiger Bürgermeister, gute gemeinsame Aktion, netter Ort. Gut gemacht!

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