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Lehrstuhl-Inhaber zeigt mit Studie über Familienunternehmen auf

Von Max Hofer, 11. März 2016, 00:04 Uhr
32-jähriger Lehrstuhl-Inhaber zeigt mit Studie über Familienunternehmen auf
Jung, eloquent, sympathisch und sehr klug: Martin Hiebl. Bild: Hatheuer

BURGKIRCHEN / SIEGEN. Martin Hiebl aus Burgkirchen ist seit 2015 Professor an der deutschen Universität Siegen.

Mit 31 Jahren war der Innviertler der jüngste Habilitierte im Bereich Betriebswirtschaft in Österreich – inzwischen ist Martin Hiebl um ein Jahr gealtert und Lehrstuhl-Inhaber für Betriebswirtschaftslehre an der deutschen Universität Siegen. Dort hat er jetzt gemeinsam mit Kollegen der Universität Liechtenstein in einer Studie untersucht, unter welchen Voraussetzungen der Generationenwechsel in Familienunternehmen für die internationale Expansion genutzt werden kann.

Für die Untersuchung, die inzwischen bei der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift "European Journal of International Management" zur Publikation angenommen wurde, wurden Familienunternehmer und familienfremde Angestellte aus 20 Familienunternehmen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein intensiv befragt.

Schlüssel zur Expansion

"Unsere Ergebnisse zeigen, dass der Schlüssel zu einer rapiden internationalen Expansion in der nachfolgenden Generation liegt. Eine hervorragende Hochschulbildung, internationale Erfahrung und der Wille zur Selbstverwirklichung sind dabei die Haupttreiber der Internationalisierung", sagt Hiebl, der mehrere Jahre an der Johannes Kepler Universität in Linz geforscht hat und seit vergangenem Jahr Universitätsprofessor in Siegen ist.

In Familienunternehmen führe, so der mit einer Richterin verheiratete Innviertler, die höhere Scheu vor Risiken zu einer oftmals zaghafteren internationalen Expansion. Gleichzeitig würden jüngere Forschungsergebnisse aber zeigen, dass der Generationenwechsel in Familienunternehmen für eine rapide Internationalisierung genutzt werden kann. Hiebl: "Allerdings war bislang weitgehend unbekannt, unter welchen Voraussetzungen der Generationenwechsel zu einer dermaßen schnellen internationalen Expansion führt."

Für Unternehmer mit einem langfristigen Fokus erscheine es laut Martin Hiebl jedenfalls ratsam, der nachfolgenden Generation eine gute Ausbildung und internationale Erfahrung – möglichst zunächst außerhalb des eigenen Familienunternehmens – zu ermöglichen.

Der junge Universitätsprofessor betrat mit dieser Thematik keineswegs Neuland. Schon seine Lehrbefugnis erwarb der Burgkirchner, der zuvor Erfahrung als Unternehmensberater bei McKinsey sammelte, mit seiner Habilitationsschrift zum Thema Governance und dem Controlling in Familienunternehmen. Außerdem holte sich Hiebl mit seiner Doktorarbeit "Die Rolle des Chief Financial Officer in großen Familienunternehmen" im Jahr 2012 den "Award of Excellence".

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