Hofübergabe bei Oberösterreichs Bäuerinnen
LINZ. Johanna Haider aus Engerwitzdorf folgt der langjährigen Obfrau Annemarie Brunner als Landesbäuerin nach
"Es hat alles seine Zeit und es gibt auch eine Zeit nach der Politik. Und darauf freue ich mich schon sehr", sagte Langzeit-Landesbäuerin Annemarie Brunner. Nach 17 Jahren an der Spitze der Bäuerinnen im VP-Bauernbund gab sie ihren "Hof" als Landesbäuerin an die 49-jährige Johanna Haider, Nebenerwerbsbäuerin aus Engerwitzdorf, weiter.
Landesbäuerin als Botschafterin
Nachdem Brunner bereits 2018 ihre Rücktrittsabsichten bekanntgegeben hatte, wurde Johanna Haider bei der Versammlung der 15 Bezirksbäuerinnen am 29. Oktober einstimmig zur Nachfolgerin gewählt.
"Die 100-prozentige Zustimmung bei der Wahl zur neuen Landesbäuerin zeigt, welchen Rückhalt und welches Vertrauen Johanna Haider bei den Bäuerinnen genießt. Sie wird deren Anliegen mutig vertreten", sagt Agrarlandesrat und Bauernbund-Landesobmann Max Hiegelsberger (VP).
"Ich möchte im Kleinen und im Großen Botschafterin der Landwirtschaft, unserer Arbeit und unserer wertvollen Lebensmittel sein. Mit Freude und Elan werde ich mich in meinem neuen Amt als Sprachrohr aller Bäuerinnen und Bauern in Oberösterreich für ihre Belange einsetzen", sagte Johanna Haider.
Einblicke in die Landwirtschaft
Als neue Landesbäuerin will Haider das Erbe von Annemarie Brunner weiterführen. Gerade in Sachen Öffentlichkeitsarbeit möchte sie ähnliche Wege wie ihre Vorgängerin beschreiten. Diese hatte sich dafür eingesetzt, dass die Landwirtschaft Einzug in den Alltag der Menschen findet. "Viele Menschen haben den Bezug zu Lebensmitteln verloren und wissen nicht mehr, wie diese hergestellt werden", sagt Alt-Landesbäuerin Brunner. Johanna Haider stimmt mit ihrer Vorgängerin überein. Als Landesbäuerin möchte sie mehr Bewusstsein für Ernährung schaffen: "Denn wer kann den Anbau von Lebensmitteln besser erklären als wir?"
1995 hatte die vierfache Mutter Johanna Haider den Hof ihrer Eltern in Engerwitzdorf übernommen. Gemeinsam mit ihrer Familie hält sie am Gratzerhof nun 30 Schafe und betreibt Direktvermarktung von Bioprodukten. Bis zu ihrer Wahl zur Landesbäuerin war sie Bezirksbäuerin von Urfahr und Vorsitzende des Bäuerinnenbeirates im Bezirk Urfahr-Umgebung.
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Und wer ist die 3. Dame auf dem Bild. Nicht einmal einen ordentlichen Bildtext bringt der Bauernbund zusammen.
Ja, eine Person ist zuviel, findet auch der Fotohintergrund. Dieser ist zwar für vier wichtige Funktionäre viel zu klein - dafür aber ganz besonders scharf...
Die neue Landesbäuerin soll Bezirksbäuerin von UU gewesen sein. Da sie schon im Bezirk nicht aufgefallen ist, wird sie wahrscheinlich auch auf Landesebene keine Bäume ausreißen. Die Personaldecke bei den weiblichen bäuerlichen Funktionärinnen dürfte ziemlich dünn sein.
Mein lieber Wolkenstein, kennen sie die Dame oder geht es ihnen nur darum jemanden zu Beleidigen damit sich ihr verpfuschtes Leben für sie wieder besser anfühlt.