Philipp Preuner: „Afrika hat mein Leben verändert“
Ein 24-jähriger Student veranstaltet ein Benefizfestival für Tansania.
Afrika trifft Österreich: Frankenburg am Hausruck wird am Freitag wieder zu einem Treffpunkt der Kulturen, denn das Benefizfestival Bongo Flavour findet am Freitag zum vierten Mal statt.
Nach einer Afrikareise 2007 beschloss der Initiator des Projektes, Philipp Preuner, seine Freunde in Tansania zu unterstützen.
„Die einfache Lebensart und die Gemeinschaftlichkeit der Menschen zu sehen, war für mich ein prägendes Erlebnis. Meine bisherige Vorstellung vom Leben hat sich damals völlig verändert und ich wusste, dass ich etwas tun will.“
Vier Mal besuchte er seither Tansania. Die Idee ein Benefizfestival zu Gunsten von verschiedenen Projekten zu veranstalten, fand zuhause großen Anklang. Zusammen mit Freunden entwickelte der 24-Jährige die Idee weiter und mittlerweile ist das Bongo Flavour schon ein Fixtermin in der heimischen Kulturszene. Drei Vereine und um die 15 Mitglieder des Bongo Flavour Kollektivs arbeiten zusammen, um jährlich ein gemütliches Fest auf die Beine zu stellen. Von den Einnahmen konnte bereits der Bau einer Schule verwirklicht werden. Letztes Jahr wurden mehr als 3750 Euro eingenommen. Die Projekte sind dabei als langfristige Investitionen zu betrachten.
Außerdem geht es nicht nur darum, Geld zu sammeln, sondern auch darum, ein Band der Solidarität und des Austausches zwischen Österreich und Tansania zu knüpfen. Beim Fest selbst wird über die verschiedenen Projekte informiert, so bleibt das Interesse der engagierten Personen bestehen und man kann sich bei Livemusik und tansanischem Essen austauschen.
„Für mich ist das Bongo Flavour eine besondere Herzensangelegenheit. Die gemeinsame Organisation mit Freunden ist mein Hobby“, sagt der gebürtige Frankenburger. Nach dem Abschluss eines Bachelorstudiums in Kultur- und Sozialanthropologie studiert Philipp zurzeit Volkswirtschaft, außerdem plant er für 2014 ein Auslandssemester in Hongkong. Das Bongo Flavour wird es aber trotzdem nächstes Jahr wieder geben.
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