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Deutsche Pkw-Maut: Zuschlag für Kapsch und oeticket-Mutter CTS

19. Dezember 2018, 15:13 Uhr
Kapsch soll deutsche Pkw-Maut errichten
Österreich hat gegen die deutsche Maut vor dem EuGH geklagt. Bild: APA/dpa-Zentralbild/Jens Büttne

WIEN. Die von Österreich heftig kritisierte deutsche Pkw-Maut, die ausschließlich nicht-deutsche Autofahrer treffen soll, wird mit österreichischer Beteiligung eingeführt.

Den Zuschlag zur Mauteinhebung erhielt der Wiener börsenotierte Mautspezialist Kapsch TrafficCom, der Konsortialpartner ist die oeticket-Mutter CTS Eventim AG. Der Auftrag reicht über einem Zeitraum von zwölf Jahren, das Auftragsvolumen inklusive Umsatzsteuer beträgt knapp zwei Milliarden Euro, teilte Kapsch am Mittwochnachmittag in einer Aussendung mit.

Beide Unternehmen halten an einem Joint Venture 50 Prozent. Die Ausschreibung lief EU-weit. Der endgültige Zuschlag kann erst nach planmäßiger Vorabinformation der unterlegenen Bieter - frühestens am 30. Dezember 2018 - erteilt werden.

Das Versprechen, ausländische Autofahrer auf der Autobahn zu Kasse zu bieten - und deutsche Pkw-Betreiber ebenso, allerdings sollen sie die Ausgaben über die Kfz-Steuer zurück erhalten - war ein Wahlversprechen der CSU. Die EU-Kommission hatte Mitte 2015 ein Vertragsverletzungsverfahren wegen der Maut gegen Deutschland eingeleitet, später aber wieder eingestellt, weil durch Nachbesserungen Bedenken einer Diskriminierung aufgehoben worden seien.

Erst vor wenigen Tagen wurde vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg die Klage Österreichs gegen die deutsche Pkw-Maut verhandelt. Nach Ansicht Österreichs werden ausländische Autofahrer durch die Abgabe diskriminiert. Ein Urteil in dem Verfahren wird in einigen Monaten erwartet.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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transalp (10.202 Kommentare)
am 19.12.2018 18:20

An diesem Beispiel sieht man meines Erachtens Lobbyismus pur!
War ja von Anbeginn klar, das Kapsch den Zuschlag erhält.
.
Georg Kapsch, der Chef der Industrieellenvereinigung und Vorsitzender im Vorstand der kapschtraffic com- hat natürlich ein großes politisches Netzwerk - und kann daher die Interessen von Kapsch Ag vermutlich leichter umsetzen. ...
.
Und ich könnte mir durchaus vorstellen, daß KapschAg die km-abhängige Maut in Österreich vorantreibt- damit seine Firma den Zuschlag bekommt und dann groß abcashen kann ..
(Meine Meinung und Vermutung).

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.12.2018 18:13

Joo - derfm denn die dees? (tm seine Allerkatholischste, Kaiserlichste Majestät)

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