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Surfen im Verborgenen: Was ist das Darknet?

Von nachrichten.at/apa/ae, 25. Juli 2016, 08:37 Uhr
Hacker Darknet
Im Darknet können sich Internetnutzer weitgehend unerkannt bewegen. Bild: colourbox.de

Das Darknet, über das der Todesschütze von München seine Waffe gekauft haben soll, ist der dunkle Bereich des Internets.

Das Darknet nutzen Menschen, die verborgen im Internet unterwegs sein wollen. Dazu gehören Whistleblower und Regimekritiker, die Zensur umgehen wollen, aber auch Drogendealer oder Waffenhändler.

Zwiebel-Prinzip

Websites im Darknet können nur verschlüsselt aufgerufen werden und von Suchmaschinen wie Google oder Bing nicht gefunden werden. Der Zugang ist nur über eine Anonymisierungssoftware möglich, etwa die kostenlose Software "Tor". Der Tor-Browser verbirgt die IP-Adresse und verschleiert damit die Identität der Nutzer. Das Prinzip erinnert an eine Zwiebel und ihre Schichten: Eine Anfrage wird durch mindestens drei Tor-Server geleitet, dabei weiß keiner der Server, woher die Anfrage kommt und wohin sie weitergeleitet wird. Zwischen ihnen werden die Informationen verschlüsselt verschickt und können nicht eingesehen werden. Daher kommt auch das Logo des Tor-Browsers: eine Zwiebel.

Tor-Browser
Das Icon des Tor-Browsers Bild: Internet

Das Icon des Tor-Browsers

Weil die Suchmaschinen im Darknet nicht funktionieren, müssen die Nutzer genau wissen, wo sie hin wollen. Orientierungspunkte gibt es allerdings: zum Beispiel sogenannte Hidden Wiki, die Linksammlungen enthalten. Derzeit gibt es etwa 50 000 dieser versteckten Seiten.

Wer im Darknet etwas kaufen will, muss in der Regel die digitale Währung "Bitcoin" benutzen. Bei ihr ist ebenfalls nur sehr schwer nachzuvollziehen, wer der Urheber einer Bezahlung ist.

Der Handel mit illegalen Gütern ist jedoch nur eine Seite der Medaille. Die andere Seite, der Schutz eines jeden Einzelnen, ist die helle Seite des anonymen Internets. Auch legale Webseiten wie etwa Facebook haben Tor-Adressen. Auf https://facebookcorewwwi.onion/ können zum Beispiel Dissidenten in autoritären Regimen eine verschlüsselte Version des sozialen Netzwerks aufrufen, selbst wenn die Regierung die Seite eigentlich zensiert.

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21  Kommentare
21  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
meisteral (11.904 Kommentare)
am 26.07.2016 12:49

Uiiii danke OÖN, jetzt hab ich aber wirklich was ganz Neues erfahren. Sachen gibt's.......
Und morgen verratet ihr uns dann den masselosen Transfer? Also das Beamen für alle? Oder wann kommt die Holzelektrode fürs Schweißen von Holz?

Selten so einen sinnlosen Artikel gelesen, überlege mir langsam ernsthaft, dieses Abo zu kündigen, denn die Häufungen von "Populärwissenschaften für Anfänger" stehen mir bis zum Hals...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.07.2016 13:47

meisteral

ein Abo online ? grinsen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 25.07.2016 15:37

Danke sehr für die Aufklärung!

Ich Unwissender habe geglaubt, das "Darknet" sei jenes Netzwerk, das die völlig intransparenten Landesförderungen in O.Ö. beschliesst und verteilt, ohne dass die Allgemeinheit erfährt, wer warum was, wie oft und wie gefördert bekommt!

Jetzt kenne ich mich aus. Und wie heisst dann das, was ich gemeint habe, wirklich?

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ElimGarak (10.752 Kommentare)
am 25.07.2016 16:23

manche nennen es "part of the game" manche "business as usual" und die eher germanophilen "Tagesgeschäft"

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 25.07.2016 16:30

@ElimGarak: Ja, Deine Begriffe haben was für sich.

grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.07.2016 16:26

haspe1

hmmm gute Frage ...Milchnet ? grinsen grinsen hahahahahahahahahhaha

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ob-servierer (4.517 Kommentare)
am 25.07.2016 16:50

Hupfnet ??

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.07.2016 15:33

Letztes Jahr hatte ich mal ziemlich ausführlich über das Darknet berichtet und was sich dahinter verbergt.
Auch ich bin damals zufällig drauf gekommen denn im Netz von Google und Wikipedia ist ALLES zu finden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Darknet

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Misano1975 (23 Kommentare)
am 25.07.2016 14:55

Wie doof ist eigentlich unsere Presse bzw. die OÖ Nachrichten, und wenn´s glei eine Anleitung zum Bomben basteln reinstellt, dann braucht niemand mehr danach zu suchen. Denkst ihr eigentlich nach, bevor ihr einen Artikel veröffentlich? Schämts euch!!!!

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( Kommentare)
am 25.07.2016 15:18

Dass sie anscheinend *nicht* (nach)denken, bevor sie posten ist offensichtlich.

Anscheinend glauben viele hier, dass irgendjemand mit "Security by obsurity" gedient ist. Nur zur Egänzung, wenn sie wissen wollen, wie man Sprengstoffe herstellen kann, dann brauchen sie lediglich die Wikipedia (und eine gute Drogerie), über das Darknet hatte die c't (aus dem seriösen Heise-Verlag) vor kurzem einen langen Artikel (ist auch gegen Bezahlung online abrufbar) etc. etc.

Dass das für ein paar Minderbemittelte hier Neuland ist, heisst noch lange nichts.
Wie glauben sie, wie z.B. manche Amateur-Bodybuilder und Kraftkammerl-Wappler an ihr (illegales) Zeugs kommen? Sicher nicht über die nächste Apotheke.
Schreien sie ruhig weiter laut, es lässt Rückschlüsse auf ihr Niveau zu!

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Zuleser (446 Kommentare)
am 26.07.2016 00:10

Öha...!! Was dieser Artikel mit Ihrem Geschreibsel zu tun hat, bleibt wohl Ihr Geheimnis. Kein Geheimnis ist, zumindest für mich, dass Sie mit "doof" nur sich selbst gemeint haben können. Ist ja sonst keiner da.

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EdwinHemingway (887 Kommentare)
am 25.07.2016 14:01

Ja, ganz wichtig, dass man die (junge) Leserschaft informiert, wie man ins 'Dark Net' kommt, damit man sich die entsprechenden Gegenstände beschaffen kann....

Sehr 'intelligent' von den OÖN !

Vor einigen Jahren haben die SN das Volk informiert, wie man Autobomben herstellt.....

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ElimGarak (10.752 Kommentare)
am 25.07.2016 14:05

Wie man sieht, hat der Bursch das gefunden, ganz ohne Zeitungsartikel. Wer wirklich an solchen Sachen interessiert ist, wird nicht diesen OON Artikel brauch um zu wissen was man im Tor Netzwerk findet und wie man es sucht.

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 25.07.2016 14:22

das tor gibts schon sehr lange.

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( Kommentare)
am 25.07.2016 15:18

Und wieviele habe die Anleitung umgesetzt? Jetzt Fakten bitte ... !

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soistes34 (463 Kommentare)
am 25.07.2016 09:29

In der Schule und zum Arbeiten zu blöd aber da hat sich der München Attentäter ausgekannt !

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auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 25.07.2016 12:23

Is jetzt auch ned wirklich schwer. Nen Tor-Browser lädt man sich innerhalb von 1 Minute herunter. Hidden-wikis findet man sogar per google ohne Tor. Und Bitcoins sind jetzt auch ned SOOO schwer zu beschaffen.

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( Kommentare)
am 25.07.2016 12:48

Und mit Artikeln wie diesem werden auch die letzten der Unwissenden aufgeklärt, was Sache ist und wie sie funktioniert.

Voll super!

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auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 25.07.2016 12:58

Geh bitte. Jeder ders eigenständig aufs Klo schafft, schaffts eigenständig ins Darknet.

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Superheld (13.151 Kommentare)
am 25.07.2016 14:25

Also mindestens 25% der OÖN-Poster. grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.07.2016 13:51

danke, dass ich jetzt auch bescheid weiss....

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