Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Stimmen Sie mit bei der Wahl zum Theater-Publikumsliebling!

Von Silvia Nagl, 14. Oktober 2011, 00:04 Uhr
Zur Person Katharina Hofmann
Katharina Hofmann Bild: Winkler

Katharina Hofmann, Schauspielerin am Landestheater Linz, ist in der Kategorie Publikumsliebling des Theaterpreises Nestroy nominiert. Ab Montag können Theaterfreunde via Internet für Hofmann stimmen.

Katharina Hofmann, Schauspielerin am Landestheater Linz, ist in der Kategorie Publikumsliebling des Theaterpreises Nestroy nominiert. Ab Montag können Theaterfreunde via Internet für Hofmann stimmen.

OÖN: Was bedeutet Ihnen diese Nominierung?

Hofmann: Ich freue mich sehr. Vor allem deswegen, weil ich wirklich viel gespielt habe in letzter Zeit, und da sehe ich die Nominierung auch irgendwie als „Belohnung“. Ob ich damit als Publikumsliebling angekommen bin, kann ich nicht beurteilen.

OÖN: Sie spielen derzeit parallel drei sehr textintensive Stücke. Wie lernen Sie Text?

Hofmann: Ich muss mich an den Tisch setzen und auswendig lernen, dann muss ich mich mit dem Text bewegen. Manchmal kann ich den Text im Sitzen sehr gut, und kaum stehe ich auf der Bühne, ist alles weg! Deshalb brauche ich die Bewegung.

OÖN: Kennen Sie Lampenfieber?

Hofmann: Ja, klar. Ich bin total aufgeregt, vor allem vor Premieren. Es wird dann, wenn ich Stücke öfters spiele, besser mit der der Aufregung.

OÖN: Sind Sie familiär vorbelastet?

Hofmann: Mein Vater ist Musiker. Ich habe als Kind viel Musik gemacht, vor allem Klavier gespielt. Da war ich es als Kind schon gewöhnt, aufzutreten. Dann habe ich, durch das Schultheater, das Schauspiel entdeckt. Mit 15 war mir klar, ich will Schauspielerin werden. Während der Schulzeit habe ich die Aufnahmsprüfung an der Schauspielschule gemacht.

OÖN: Gab es daheim den Satz: „Kind, lern was Gscheit’s!“

Hofmann: Nein. Mein Vater war, glaube ich, eher froh, dass ich nicht Musikerin werden wollte!

OÖN: Sie waren 2001/02 schon in Linz engagiert. Warum dann der Wechsel in die freie Szene?

Hofmann: Ich war vorher sieben Jahre in meinem ersten Engagement am Staatstheater Darmstadt, dann bin ich nach Linz gekommen. Und dann wollte ich einfach etwas anderes erleben. Es gab dann die zwei Seiten der Medaille: viel ausprobieren und lernen zu können, andererseits die Ungewissheit, nach einer Premiere nicht zu wissen, was als Nächstes kommt.

OÖN: Ihr Lebenspartner ist der ebenfalls am Landestheater Linz engagierte Sebastian Hufschmidt. Nehmen Sie Ihre Jobs auch mit nach Hause?

Hofmann: Wir sprechen viel über unseren Beruf. Das genieße ich auch, weil man nachvollziehen kann, wie es dem anderen ergeht.

OÖN: Sie beide haben am Abend Vorstellung: Da braucht es wohl viel Geld für Babysitter?

Hofmann: Ja, sehr viel! Denn die Großeltern leben ja nicht in Linz.

OÖN: Welche Rolle haben Sie in Linz besonders gerne gespielt?

Hofmann: Immer die, die ich gerade spiele. Sehr gemocht habe ich „Die Ratten“ und auch gerne die Wirtin im „Weißen Rössl“.

OÖN: Wunschrollen?

Hofmann: Ich würde gerne die „Stella“ von Goethe spielen. Ja überhaupt mehr Klassiker, weil ich gerne mit Sprache umgehe.

OÖN: Wo sehen Sie sich, sagen wir, in drei Jahren?

Hofmann: Auf der hoffentlich für das Schauspiel adaptierten Bühne im Großen Haus!

 

Wahl zum Publikumsliebling

Eine neue Kategorie bei den jährlich vergebenen Theaterpreisen Nestroy ist der Publikumspreis, bei dem Theaterfreunde ihre Lieblingsschauspielerin / ihren Lieblingsschauspieler wählen können. Aus jedem Bundesland ist ein Kandidat nominiert: vom Landestheater Linz ist es Katharina Hofmann (derzeit zu sehen in den Stücken „Gut gegen Nordwind“, „Alle sieben Wellen“, „Die Regeln der Lebenskunst in der modernen Gesellschaft“).

Stimmen für den Publikumsliebling können nur über das Internet abgegeben werden. Ab kommendem Montag, 17. Oktober, auf: www.nestroypreis.at

Am 14. November findet im Wiener Raimundtheater die Preisverleihung statt.
 

Katharina Hofmann

*1970 in Erlangen, 1990-94 Schauspielausbildung Folkwang-Hochschule Essen. Engagements am Staatstheater Darmstadt (1994-2001), 2001/02 Landestheater Linz, dann freiberuflich u.a. in Berlin. Seit 2007/08 wieder Ensemblemitglied am Landestheater Linz, lebt mit Partner Sebastian Hufschmidt und den gemeinsamen Kindern Levin (13) und Alma (2) in Linz.

 

mehr aus Kultur

TV-Kritik zu "Nicht ganz koscher": Eine herrlich kluge Satire

Matthias Davids: „Da geht noch was!“

Nadja Maleh: „Wir gehen wie Zombies auf Autopilot durchs Leben“

Von Bach bis Bruckner im Zeichen der „Freiheit“

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen