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Wer vom Weihnachtsgeschäft profitiert

Von Martin Roithner, 24. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Wer vom Weihnachtsgeschäft profitiert
Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ/WIEN. Zu Weihnachten werden in Österreich zwei Milliarden Euro umgesetzt.

Die vermeintlich stillste Zeit des Jahres ist für manche Unternehmen die stressigste. Aber auch eine lukrative: Im Weihnachtsgeschäft werden in Österreich wie in den Vorjahren an die zwei Milliarden Euro umgesetzt. Wer zu den Nutznießern gehört:

  • Stationärer Handel: 51 Prozent der Weihnachtsumsätze entfallen auf den stationären Handel. Das hat der Unternehmensberater RegioPlan errechnet. "Der Handel ist der Fels in der Brandung", sagt Manfred Zöchbauer, Spartenchef in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Er hofft heuer auf ein Plus von 1,5 Prozent. Mit dem Heiligen Abend ist das Geschäft noch nicht vorbei: Zwischen Weihnachten und Neujahr wird ein Zehntel der Umsätze erzielt. Viel hänge vom Wetter ab, sagt Zöchbauer. "Immens wichtig" ist das Weihnachtsgeschäft für den Buchhändler Thalia Österreich mit Sitz in Linz. Es beschert doppelte bis dreifache Umsätze. In Summe ist die Lage der Buchhändler etwas besser als in den Vorjahren: Im ersten Halbjahr verzeichnete die Branche ein Plus von 2,7 Prozent.
  • Logistik: Rund eine Million Briefe und Pakete pro Tag werden in Österreich rund um Weihnachten versendet. Bei der Post sind es zu Spitzenzeiten mehr als eine Viertelmillion. "Weihnachten beginnt bei uns Ende Oktober und endet Mitte Jänner", sagt Sprecher Michael Homola. Heuer fiel zusätzlich ins Gewicht, dass die Post die Paketzustellung für die deutsche DHL-Gruppe übernahm. 27 Millionen Briefe und Pakete wickelt die Post im November und Dezember ab, etwa zehn Prozent der Jahresmenge. Das bedeutet längere Schichten für die Mitarbeiter in Verteilzentren und die Zusteller.
  • Öffentlicher Verkehr: Österreichs Bundesbahnen nutzt der Ansturm um Weihnachten und Silvester. Allerdings sind zusätzliche Züge und Garnituren nötig, um diesen abzufedern. Auf der Weststrecke stellen die ÖBB bis zum Dreikönigstag 23.000 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung, auf der Süd- und Tauernstrecke sind es 7000 Zusatzplätze. Reisenden wird geraten, Sitzplätze zu reservieren.
  • Happy Foto: "Sehr positiv verlaufen" ist das heurige Weihnachtsgeschäft laut Firmenchefin Marlene Kittel für das Freistädter Familienunternehmen Happy Foto. Fotobücher und Fotokalender standen auf der Wunschliste der Kunden ganz oben. In den sechs Wochen vor Weihnachten macht Happy Foto 40 Prozent des Umsatzes von 25 Millionen Euro. "Im November und Dezember haben wir bei uns eine Urlaubssperre", sagt Kittel.
  • Online-Anbieter: Im Weihnachtsgeschäft gewinnt das Internet an Bedeutung – vor allem bei Geschenken in letzter Minute. In- und ausländische Onlinehändler saugen heuer rund 380 Millionen Euro Umsatz ab. Der Onlineanteil der Konsumausgaben der Österreicher steigt um die Weihnachtszeit von 13 auf 18 Prozent. Die weiteren Umsätze entfallen auf die Weihnachtsmärkte, die Gastronomie und auf Gutscheine. Im Schnitt gibt jeder unserer Landsleute zu Weihnachten rund 400 Euro für Geschenke aus. Auch heuer wieder am beliebtesten: Gutscheine und Bargeld.
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Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner

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6  Kommentare
6  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.12.2019 13:32

Rekord Umsatz ,Rekord Umsatz ..usw MIR GRAUST DAVON 😒😒😒

Dank Religionengschichtln verdirbt die Menschheit in Konsumwahn.

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( Kommentare)
am 25.12.2019 13:54

Wenn ich mir die Geschenke so anschaue, glaube ich, dass der Weihnachtsmann in China lebt.

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Gugelbua (32.024 Kommentare)
am 25.12.2019 12:46

Na ja, vor allem der Staat der die Umsatzsteuer aus dem Plunder kassiert 😁

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 25.12.2019 18:12

Na und wer ist der Staat? Haben Sie diesbezüglich schon einmal nachgedacht, wo z.B. die Milliarden herkommen, die unser Gesundheitssystem verschlingt? Sie werden doch nicht glauben, dass unser Gesundheitssystem durch die SV-Beiträge alleine finanziert wird.

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 24.12.2019 00:43

In Gmunden ist seit ca einem Jahr "stilvoll -shoppen-in-Gmunden.at aktiv -> Gmundens Antwort auf Amazon bzw Alibaba.
Kein Wunder, warum Strassen so desolat sind. Autos von Taxi Prem haben schon tiefe Spuren in den Asphalt gezogen dank dieser boomenden Internetplattform!
In Lichtgeschwindigkeit wird auch dank neuangelegter Tunnelröhre knapp über Magmazone nach China, Indien, Australien, Brasilien etc zugestellt. Selbst Eisbären warten schon auf Gmundner Keramik zum stilvollen Verschlingen einer Robbe.
Gmunden, immer der Zeit voraus! Mittlerweile Nummer 1 beim Onlineshopping weltweit!
Chapeau!
Jeff Bezos fragte schon an, wie es die Gmundner binen 1 Jahr zu solcher Onlineweltmacht schafften!🌘🦍🍩

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.12.2019 01:05

"stilvoll -shoppen-in-Gmunden.at " sollten sie neu erfinden. Ihr Link ist nur schei..e und erzeugt höchstens ein Gefühl der "wie kann man wirklich Schaden", und frohe Weihnacht.

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