Bund soll künftig bei Beschaffungen nachhaltig werden
WIEN. Der Bund will mit gutem Beispiel vorangehen und nachhaltiger beschaffen. Dazu hat der Ministerrat gestern einen Aktionsplan beschlossen.
Unter anderem soll das Essen in öffentlichen Einrichtungen biologischer und regionaler werden. Die Fahrflotte wird bis 2027 auf emissionsfrei umgestellt. Öffentliche Auftraggeber werden bis 2030 zu 100 Prozent zu zertifiziertem Ökostrom verpflichtet.
Dass es bei der öffentlichen Beschaffung großes Potenzial gibt, belegte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck mit einer Zahl: Um 46 Milliarden Euro kaufe der Staat pro Jahr ein. Anliegen der Ressortchefin ist, dass künftig hier Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe besser zum Zug kommen. Demnächst erfolgt hier ein entsprechender "Call" in Sachen Gesundheits- und Pflegelösungen.
Was die Fahrzeuge angeht, sind im Prinzip bereits ab 2022 die neu angeschafften Wagen emissionsfrei. Es gibt noch Ausnahmen, die bis 2027 aber auch abgebaut werden sollen. Einzig, wo es nicht anders gehe – also bei Einsatzfahrzeugen beispielsweise von Polizei und Feuerwehr –, werde die Ausnahmeregelung auch darüber hinaus gelten, sagte Umweltministerin Leonore Gewessler.
Kurt Asamers Familie kauft Medicent Salzburg von Signa Development
Signas Lamarr: Kaufmann, Rewe, VIG prüfen
Wifi: Neues Programm ist online verfügbar
Wettbewerb um Studenten aus dem Ausland: Neue Idee für "Austria College"
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.