Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Großer Umbruch mit kleinen Turbulenzen

Von Reinhold Pühringer, 19. Juli 2018, 00:04 Uhr
Großer Umbruch mit kleinen Turbulenzen
Sarah Berger (gepa) Bild: GEPA pictures/ Florian Ertl

Personal-Rotation beim Damen-Volleyball-Bundesligisten Askö Linz-Steg: Einige Spielerinnen gingen nicht im Guten.

Acht Spielerinnen haben das Bundesliga-Team von Askö Linz-Steg zuletzt verlassen. "Zugegeben ist der Umbruch kein kleiner", sagt Trainer Roland Schwab. Einige Abgänge wie etwa jene von Spielerführerin Meg Riley, Maris Below (beide US) und Jennifer Sadler (Aus) waren zu erwarten gewesen. "Legionärinnen haben wir selten länger als eine Saison", sagt Schwab.

Im Gegensatz dazu kommt der Abang von Sarah Berger überraschend und ging nicht ohne Irritationen über die Bühne. "Ich bin mit dem Trainer nicht mehr zusammengekommen", sagt die 22-Jährige, die seit 2005 im Verein ist und unter Schwab-Vorgänger Jiri Siller in das Team hineinwuchs. "Von Siller wurden wir im Training viel mehr gefordert", kritisiert Berger, die auch das Niveau von Schwabs taktischen Besprechungen bemängelte. "Da habe ich mich schon manchmal gefragt: Sind wir in der Schülerliga – oder in der Bundesliga?"

In Zukunft bei Perg?

Da Klub und Spielerin nicht mehr zusammenfanden, sieht sich Berger derzeit nach Alternativen um und hat nun beim Liga-Rivalen Perg angefragt, mittrainieren zu dürfen.

Für Schwab kommt Bergers – wie er sie nennt – "emotionale Reaktion" nicht ganz überraschend. Als der Bruder von Rapid-Kapitän Stefan Schwab vor zwei Jahren in Linz begann, musste sich die Akteurin gerade von ihrem zweiten Kreuzbandriss zurückkämpfen. "Wegen ihrer Verletzungshistorie war für mich klar, sie spielt nur dann, wenn sie körperlich hundertprozentig fit ist", sagt Coach.

Laut Schwab habe Berger bis Sommer 2017 eine gute körperliche Entwicklung gezeigt, in der abgelaufenen Saison habe sie daran aber nicht anschließen können. "Und wenn ich mich zwischen einer Libera, die nicht an ihrem wichtigsten Thema arbeiten will, und einer kanadischen Nationalteamspielerin entscheiden muss, dann muss ich nicht lange überlegen", kontert Schwab. Die "letzte Konsequenz" vermisste der Trainer auch bei Sabina Kopf, die ihre Karriere mehr oder weniger beendet hat. "Ich bin mit Roland nicht mehr zurechtgekommen", sagt die 19-Jährige, der zum Ende der Vorsaison Lisa-Marie Hager vorgezogen wurde.

Gestern stellte Steg mit Marketa Kukucova den dritten Neuzugang vor. Gesucht werde noch eine weitere Top-Angreiferin.

Abgänge: Meg Riley, Maris Below, Jennifer Sadler, Sarah Berger, Sabina Kropf, Valerie Teufl, Veronika Reiner, Viktoria Zauner.

Zugänge: Marketa Kukucova, Jessica Niles, Victoria Deisl.

mehr aus Mehr Sport

Dominic Thiems große French-Open-Ära ist zu Ende

Handball-Präsident Ditachmair verrät: "Habe mich beim Halbfinale aus der Halle geschlichen"

Mutter von Dominic Thiem: "An alle obergscheiten Österreicher, (...) armen Würsteln und Heisln"

Thiems lauter Abschied in Paris: "Es ist nicht das Ende des Lebens"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Insomnia123 (1 Kommentare)
am 19.07.2018 10:17

Interessant wäre, warum Herr Schwab eine „angeblich“ nicht 100% fite Spielerin die ganze Saison durchspielen lässt, obwohl es doch eine 2. Libera gab?
Oder ist das ganze nur eine Ausrede?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen