Rieder Beben nach Sieg - Trainerduo bald Geschichte
RIED. So unberechenbar ist der Fußball. Gestern erinnerte das Spiel der SV Josko Ried beim 4:2 gegen die Austria erstmals seit langer Zeit wieder an frühere glorreiche Zeiten.
Die Euphorie nach dem zweiten Sieg in Serie erhält nach diesem OÖN-Bericht allerdings mit Sicherheit einen großen Dämpfer.
Viele werden gerade nach diesem Erfolg jene Geschichte nicht glauben können, die intern bereits zu große Kreise gezogen hat, um noch länger geheim zu bleiben: Das Rieder Trainerteam Paul Gludovatz und Gerhard Schweitzer wird bereits ab der Winterpause in Ried – zumindest als Duo – Geschichte sein.
So viel steht bisher fest: Schweitzer wird aus privaten Gründen in der Winterpause aufhören. Auch wenn er sich gestern nicht mehr als ein "Kein Kommentar" herauslocken lassen wollte.
Normalerweise ist der Rücktritt eines Co-Trainers nur eine Randnotiz. In Ried ist das freilich völlig anders. Denn mit dieser Entscheidung kommt jetzt eine richtige Lawine an Fragen ins Rollen: Gludovatz und Schweitzer hatten bei ihrem Amtsantritt betont, dass sie diesen Job nur gemeinsam machen.
Will und wird Gludovatz ohne Schweitzer überhaupt nach der Winterpause die Arbeit fortsetzen? Eher nicht. Sucht der Verein einen Schweitzer-Ersatz, der zu Gludovatz passt – oder startet man im Winter ganz neu durch?
Und vor allem: Wer trifft die Letztentscheidung? Bis dato hatte Rieds Manager Stefan Reiter diese Personalien stets im Alleingang beschlossen. Wird das auch diesmal der Fall sein? Wie gesagt – in Ried geht es in den nächsten Wochen um viel mehr als "nur" um einen neuen Co-Trainer...
„Jung-Papa“ als Held
Der 4:2-Sieg der SV Josko Ried über die Wiener Austria war gestern ein richtiges Feuerwerk. Und damit waren nicht jene bengalischen Feuer gemeint, die Austria-Fans nach dem 2:1 für Ried abgefeuert und damit eine fünfminütige Spielunterbrechung verursacht hatten.
Wer war da der (bisherige) Tabellenführer und wer der Tabellenletzte? Die Rieder Kicker ließen sich von den beiden raschen Ausgleichstreffern nicht aus der Ruhe bringen – und wurden zu „Meistern der Effizienz“. Aus den ersten sechs Tormöglichkeiten machte man vier Treffer – während die Austria vier Mal die Latte traf.
Mann des Abends war „Jung-Papa“ Thomas Murg. In der Vorwoche hatte er nach der Geburt von Tochter Emma noch beim Erfolg über Grödig (1:0) gefehlt. Gegen seinen Ex-Klub war der gebürtige Steirer doppelt motiviert – und schoss die Rieder mit den Treffern zum 2:1 und 4:2 zum Sieg. Zwei Mal tauchte er alleine vor dem Austria-Keeper auf, zwei Mal war der Ball drinnen. „Die beiden Treffer widme ich natürlich meiner Tochter. Momentan passt einfach alles – da denkt man auch vor dem Tor nicht besonders nach. Vor dem zweiten Versuch habe ich nur gewusst, dass ich diesmal hoch schießen muss. Auch das hat gepasst.“
Dass die Rieder plötzlich mit so viel Selbstvertrauen agierten, hatte für Torhüter Thomas Gebauer vor allem einen Grund: „Das 1:0 in der Vorwoche gegen Grödig ist dafür verantwortlich. Da spielt man automatisch viel befreiter auf.“ Freuen konnte sich auch Dieter Elsneg über sein Elfmetertor zum 3:2 – die Rieder hatten bereits seit 2013 keinen Strafstoß mehr erhalten. Aber gestern war in Ried eben alles etwas anders.
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Wenn bei diesem "Dorfverein" nicht bald Ruhe einkehrt,
dann ist der Abstieg vorprogrammiert.
Ist es nicht in Österreich Tradition, Trainer werden
geschasst und vom nächsten Verein mit Pomp und Glorie wieder
aufgenommen.
Ja der Didi Kühbauer sucht Arbeit, denn seine hat
der vorher auch geschasste Pfeiffenberger übernommen.
Komisch, kaum derrappelt sich die SVR ein wenig, schon geht die Polemik wieder los. Alles wird schon wieder hinterfragt.
Positiv denken wäre hier angebracht ... auch bei der Mannschaft!
Ich hab den ultimativen Vorschlag für den SV Ried. (könnte mir vorstellen, dass Stefan Reiter - mit Weitblick - auch schon diesen Gedanken hat.) Die Chance nützen und einen Trainer mit Biss, Leidenschaft, Erfahrung und Sachverstand holen:
Didi Kühbauer - wen sonst ?
Der grosse Fußballfachmann Georg Leblhuber wird in der Krone schon schreiben was zu tun ist
Wenn man schaut was in Ried in den letzten Jahren so los war gibt es nicht viel positives!!!
Es hat ja schon begonnen mit dem Abgang vom Willminger, wo wie er sagte scharf geschossen wurde, und viele "seltsame" Ereignisse bis hin zum Vertragslosem Trainer Glasner!!!
Die SVR hat das normale Fußball Geschäft eingeholt. In diesem Geschäft geht es leider nur um Geld, Macht und Intrigen. Der Druck auf den Manager,Trainer,Vorstand in einem Verein hat sich verdoppelt, das geht nicht mehr neben beruflich. Auch bei der SVR gibt es leider Leute bei denen das Maul vor dem Hirn kommt, deswegen ist es auch Unruhiger geworden. Ein Manko ist auch das es seit langem keinen starken Präsidenten gibt. Diese Position wird wie eine heiße Kartoffel hin und her geschoben.
Es gehört endlich entstaubt und den Anhängern ein Neustart mit einer Aufbruchstimmung vermittelt. Früher wäre die Hütte gerade gegen die Austria auch beim ärgsten Scheißwetter voll gewesen.
Neustart mit einem sehr guten Trainer/Co Trainer der wieder langfristig arbeitet und eine Mannschaft entwickelt.
du bist echt gut in schwarz malen!!
Hauptsponsor bald Geschichte.
Trainer weg.
Marketingleiter hat das Weite gesucht.
SV Josko Ried - oder wie ein Verein zerbröselt.
Also, Hopfen und Malz ist noch ned verloren ...
i wünsch eana des Beste!
Ju der Marketingleiter ist weg, unglaublich, da gibts sicher bald den ganzen Verein nicht mehr. Leider für dich wirds da gar nichts zerbröseln, außer vielleicht deine dummen Kommmentare
Einer fällt immer übers Stockerl.
Der Augenarzt könnte helfen