Kalliauer erneut zum Präsidenten der AK Oberösterreich gewählt
LINZ. Johann Kalliauer ist am Dienstag bei der konstituierenden Vollversammlung mit 89,1 Prozent Zustimmung erneut zum Präsidenten der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich gewählt worden. Er bekleidet diese Funktion bereits seit 2003.
Als seine vier Vizepräsidenten wurden Harald Dietinger, Elfriede Schober, Erich Schwarz und Andreas Stangl einstimmig gewählt. Alle fünf werden von der FSG gestellt.
Die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) hatte bei der diesjährigen Wahl 71,02 Prozent - nach 65,50 Prozent beim Urnengang im Jahr 2014 - und damit ihr bisher bestes Ergebnis erreicht. Die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (ÖAAB-FCG) war von 17,09 auf 13,4 Prozent abgerutscht und hat daher ihren Vizepräsidenten eingebüßt.
Wie die AK im Anschluss an die Sitzung informierte, stimmten die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) gegen Kalliauer, der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) enthielt sich der Stimme. "Unsere weitgehende Geschlossenheit ist ein Garant, um die erfolgreiche Arbeit der Arbeiterkammer Oberösterreich auch in Zukunft fortzusetzen", sagte Kalliauer nach seiner Wahl.
Im 15-köpfigen AK-Vorstand sitzen künftig neben dem Präsidenten und den vier Vizepräsidenten noch sieben weitere FSG-Mitglieder, zwei ÖAAB-Funktionäre und ein Freiheitlicher Arbeitnehmer.
Ich gratuliere Herrn Kaliauer zur gewonnen Wahl!
Warum jedoch ein 66jähriger nochmals zur Wahl antritt, sollte hinterfragt werden.
Gibt es keinen geeigneten Nachfolger oder ist das Loslösen von Macht und Einfluss so schwer!
Wollen Sie 66-Jährigen das passive Wahlrecht absprechen?