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Bis Juli Impfung für 4,6 Millionen Österreicher

Von Jasmin Bürger, 18. März 2021, 00:04 Uhr
Impfung
(Symbolbild) Bild: Apa

WIEN. Gesundheitsministerium: Österreich hat mehr als drei Mal so viel Impfstoff bestellt wie nötig

Die Vorwürfe, Österreich hätte durch den Verzicht auf Ausschöpfen seiner vollen EU-Kontingente – wie berichtet etwa bei Johnson & Johnson – den eigenen Plan der raschen Durchimpfung gegen Corona vereitelt, will man im Gesundheitsministerium nicht auf sich sitzen lassen.

Tatsächlich seien schon beim ersten Bestellvorgang im Herbst des Vorjahres 24 Millionen Impfdosen für Österreich reserviert worden – fast drei Mal so viele wie für die gesamte Bevölkerung im impffähigen Alter notwendig, heißt es im Büro von Minister Rudi Anschober (Grüne). Durch Nachbestellungen bei Biontech/Pfizer und Moderna hält Österreich nun bei 30,5 Millionen Impfdosen (siehe Grafik) und sei "gut aufgestellt".

Bis zum Sommer geht sich die Impfung aber trotzdem nicht für alle rund 7,53 Millionen Österreicher ab 16 Jahren aus. Konkret könnten bei "Einhaltung aller Lieferverpflichtungen" bis Juli 4,6 Millionen Menschen, (63 Prozent der über 16-Jährigen) immunisiert werden. Voraussetzung: AstraZeneca kann weiter verimpft werden.

Astra: ein Viertel bis ein Drittel

Nach den Lieferreduktionen machen die bisher rund 370.000 in Österreich angekommenen AstraZeneca-Dosen derzeit etwas mehr als ein Viertel der Gesamtliefermenge aller drei Hersteller aus. Rechnet man die bis April noch ausständigen Lieferungen dazu, entfällt ein Drittel der Stiche auf AstraZeneca (insgesamt rund 680.000 Dosen, neben rund 1,2 Millionen Biontech/Pfizer- und 196.800 Moderna-Dosen). Im zweiten Quartal sinkt der AstraZeneca-Anteil wieder.

In Oberösterreich ist der Anteil von AstraZeneca mit rund einem Fünftel aller bereits getätigten Impfungen etwas geringer als im Bundesschnitt. Die bis Ende Juni erwarteten rund 255.000 AstraZeneca-Dosen machen dann 25 Prozent aller bis dahin erwarteten Dosen aus.

Fällt AstraZeneca weg, ist das dennoch eine beträchtliche Lücke. Im zweiten Quartal sind in Österreich 1,3 Millionen Dosen kalkuliert, mehr als drei Mal so viel, wie die geplante Zusatzlieferung von Biontech/Pfizer ausmacht (Details siehe links). Gering ist bis Juli der Anteil von Johnson & Johnson: 687.000 Dosen sind laut Gesundheitsministerium kalkuliert. Der große Vorteil dieses Impfstoffes gegenüber den bisher zugelassenen ist, dass eine Dosis zur vollständigen Immunisierung reicht.

Dass Österreich seine Option auf mehr Dosen dieses Vakzins ausgelassen hat, verteidigte Anschober dennoch erneut: Zwecks Risikostreuung habe man ein breites Portfolio geordert und jenen Impfstoffen den Vorzug gegeben, "von denen eine rasche Marktzulassung zu erwarten war", das sei bei Johnson & Johnson ursprünglich nicht abzusehen gewesen.

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Jasmin Bürger
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14  Kommentare
14  Kommentare
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ArtemisDiana (2.134 Kommentare)
am 18.03.2021 11:46

Was redet Anschober von Risikostreuung? Warum wurde nicht bestellt, was möglich war (1,9% von jedem)? War das Budget das Problem? Kurz hat gestern in der ZIB gesagt, dass er davon ausging, dass 1,9% bestellt wurden. Kennt sich noch jemand aus?

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lucky890 (2.189 Kommentare)
am 18.03.2021 09:04

Wissen wir eh alles, der Ministerrat + Kanzler haben 0,5 Mio Pfizer und 1,5 Mio J+J nicht bestellt, Auer hat 0,1 Mio nicht bestellt und wurde gegangen.

Alles ehr logisch und verständlich für jeden - Hauptsache die Inszenierung in österreich stimmt, was die anderen denken - eh wurscht.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/sebastian-kurz-kritisiert-verteilung-von-corona-impfstoff-in-der-eu-17245907.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

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glingo (5.029 Kommentare)
am 18.03.2021 09:38

Der Messias hat es ja wieder richten müssen!

Volk schaut her ich habe euch gerettet
ich habe alles richtig gemacht

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CedricEroll (11.455 Kommentare)
am 18.03.2021 09:01

Im Juli will die USA fertig sein. Mit 330 Millionen Einwohnern. Elende türkis-grüne Versager!

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lucky890 (2.189 Kommentare)
am 18.03.2021 09:06

na die EU ist Schuld und das Wetter, zuerst zu heiß und jetzt wieder dieser Schnee.

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azways (5.892 Kommentare)
am 18.03.2021 08:24

Interessant:
- Geimpfte können sich sehr wohl infizieren als auch andere anstecken.
- In gewissen Fällen fällt die Krankheit aber bei Geimpften weniger schwer aus.
Diese beiden Fakten werden wohlweislich kaum erwähnt.

Was die Pharmaindustrie wohl dafür ale Gegenleistungen bietet ?
Parteispenden ?

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Peter2012 (6.375 Kommentare)
am 18.03.2021 08:11

Fakt ist das AstraZeneca bei der südafrikanischen Mutation weniger gut wirkt!!!
Warum hätte sonst die EU im Bezirk Schwaz BioNtech/Pfizer Impfdosen zur Verfügung gestellt?

Ein "Grüner Pass" kann auch nicht das Gelbe vom Ei sein da es nicht erwiesen ist das Geimpfte nicht mehr infizieren bzw. Überträger sein können!!!

FREIE IMPFSTOFFWAHL FÜR ALLE!!!
Der Herr Bundeskanzler hat es ja uns vorgemacht!!!

Sind Personen welche Krampfadern haben eher gefährdet Thrombosen bei einer AstraZeneca Impfung zu bekommen?

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honkey (13.770 Kommentare)
am 18.03.2021 07:41

"Konkret könnten bei "Einhaltung aller Lieferverpflichtungen" bis Juli 4,6 Millionen Menschen, (63 Prozent der über 16-Jährigen) immunisiert werden."

Was passiert danach???????

4,6 Millionen dürfen machen was sie wollen, die andere Hälfte muss zuhause bewacht werden?

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glingo (5.029 Kommentare)
am 18.03.2021 08:54

Wenn man bei den Alten beginnend nach unten Impft und man schaft es bis ~35 Jahre alle zu Impfen dann ist es ja egal wie viele an Covid Erkranken.
Die meisten im Alter von 16 bis 35 Jahren haben kein bis ganz leicht Symptome die sind für mich nicht Krank somit sind die Krankenhäuser und Intensiv Betten leer und wir brauchen keinen weiten Lockdown. (da hat auch mittlerweile die Bundesregierung kapiert)

Man geht auch nicht her und zählt alle die einen Schnupfen haben oder Grippe.

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honkey (13.770 Kommentare)
am 18.03.2021 09:30

Völlig richtig!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 18.03.2021 07:31

Welches Jahr?

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( Kommentare)
am 18.03.2021 07:21

In den oön werden PR-Artikel der Övp, des Bundeskanzleramtes oder von Kurz' 59 PR-Mitarbeitern leider nicht als Werbung gekennzeichnet.

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Fuchsi (124 Kommentare)
am 18.03.2021 07:21

Wie steht es mit dem Impfstoff Sputnik V? Wann geht man hier von einer Zulassung aus und ab wann könnte man wie viele Dosen bekommen?
Sputnik wird ja schon in vielen Ländern verimpft, deswegen müsste man viele Daten haben, um den Impfstoff schnell bewerten zu können.

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( Kommentare)
am 18.03.2021 06:41

Bis Juli Impfung für 4,6 Millionen Österreicher

Was ist das?
Die Konkurrenz zum Wetterbericht?

Nicht ganz, denn im Wetterbericht wurde stehen Werte von 4 bis 5 Mio.

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