Nordkorea fordert Ausschluss Pompeos von Atomgesprächen
PJÄNGJANG. Dunkle Wolken über den Atomgesprächen zwischen Washington und Pjöngjang: Nordkorea hat den Ausschluss von US-Außenminister Mike Pompeo von den festgefahrenen Atomgesprächen gefordert.
Das nordkoreanische Außenministerium warf Pompeo am Donnerstag einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA zufolge vor, die Gespräche zu behindern.
"Ich fürchte, dass sich die Gespräche weiter festfahren, wenn Pompeo weiter an den Gesprächen beteiligt ist", erklärte der für US-Angelegenheiten im nordkoreanischen Außenministerium zuständige Direktor Kwon Jong-gun laut KCNA. Im Falle einer möglichen Wiederaufnahme des Dialogs wünsche Pjöngjang deshalb einen anderen Gesprächspartner.
Pompeo war in den vergangenen Monaten federführend in den Gesprächen und war mehrmals mit Spitzenvertretern des Regimes zusammengetroffen. Ende Februar war ein zweites Gipfeltreffen zwischen Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un und US-Präsident Donald Trump zum Konflikt um das nordkoreanische Atomprogramm gescheitert. Am Donnerstag meldete Nordkorea den Test einer neuen "taktischen Lenkwaffe". Experten werteten dies als Versuch, Druck auf die USA in den Gesprächen auszuüben.
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