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Libyen: Türkei und Russland fordern Waffenruhe ab Sonntag

Von nachrichten.at/apa, 08. Jänner 2020, 15:51 Uhr
Der russische und der türkische Präsident haben sich am Mittwoch getroffen und über die Krisen in Lybien und Syrien gesprochen. Bild: (AFP)

ISTANBUL. Inmitten schwerer Spannungen im Nahen Osten und in Nordafrika haben sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und Kremlchef Wladimir Putin am Mittwoch in Istanbul zu einem Vier-Augen-Gespräch getroffen.

Die Türkei und Russland haben am Mittwoch zu einer Waffenruhe im nordafrikanischen Krisenstaat Libyen aufgerufen. Die Feuerpause solle um Mitternacht in der Nacht auf Sonntag in Kraft treten, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu. Darauf hätten sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und Kreml-Chef Wladimir Putin bei ihrem Treffen in Istanbul verständigt.

In Libyen gerät die international anerkannte Regierung in Tripolis durch Gebietsgewinne der Truppen des abtrünnigen Generals Khalifa Haftar zunehmend unter Druck. Dessen Streitkräfte hatten am Montag die strategisch wichtige Küstenstadt Sirte eingenommen. Haftar wird unter anderem von Russland, Ägypten, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt.

Die Türkei entsandte wiederum Soldaten zur Unterstützung der Regierung in Tripolis. Bisher wurden nach Angaben Ankaras 35 Soldaten in Libyen stationiert. Das Vorgehen der Türkei wurde von mehreren Ländern scharf kritisiert. Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und die EU forderten am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung nachdrücklich ein Ende der militärischen Unterstützung der Konfliktparteien in Libyen durch ausländische Mächte.

Anlass des Treffens zwischen Erdogan Putin war die feierliche Einweihung der neuen Gaspipeline Turkstream. Diese soll die Türkei und Europa auf dem Weg durch das Schwarze Meer und damit unter Umgehung der Ukraine mit russischem Erdgas versorgen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 09.01.2020 18:31

In welcher Sprache die beiden wohl miteinander verhandeln?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.01.2020 16:01

es scheint dass Libyen ein geteilter Staat werden könnte .
siehe Tschekoslowakei ...Yugoslawien . UDSSR ...

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max1 (11.582 Kommentare)
am 08.01.2020 16:19

Warum auch nicht, Kleinstaaten lassen sich besser von außen kontrollieren.

Die EU fordert, die EU hat gemeinsam mit den USA Libyen zerstört sie haben nicht zu fordern sondern den materiellen Schaden zu beseitigen und die Angehörigen der Ermordeten zu entschädigen, das muß die EU machen. Ansonsten das Maul halten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.01.2020 18:33

> das muß die EU machen.

Ojeee.

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