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Brexit: Macron spricht von "historischem Alarmsignal"

Von nachrichten.at/apa, 31. Jänner 2020, 19:37 Uhr
FRANCE-POLITICS-CULTURE-COMICS-FESTIVAL
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Bild: AFP

LONDON. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat den britischen EU-Austritt ein "historisches Alarmsignal" genannt.

"Das ist ein trauriger Tag", sagte Macron am Freitagabend in einer kurzfristig angesetzten Ansprache an seine Mitbürger. Er forderte weitere Reformen für die EU. "Der Brexit war auch möglich, weil wir unser Europa nicht genug verändert haben", sagte er.

Macron forderte, die künftige Partnerschaft mit Großbritannien müsse "anspruchsvoll" sein. Er warnte dabei das künftige Nicht-EU-Mitglied Großbritannien vor Illusionen: "Man kann nicht gleichzeitig drinnen und draußen sein." Frankreich fährt beim Brexit traditionell einen harten Kurs.

Video: ORF-Korrespondentin Verena Gleitsman über die aktuelle Stimmungslage in London.

Großbritannien verlässt die EU mehr als dreieinhalb Jahre nach dem Brexit-Votum am Freitag um 24.00 Uhr (MEZ). Das Land war mehr als 47 Jahre Mitglied in der Europäischen Union und ihrer Vorgängerorganisationen. In einer Übergangsphase bis zum Ende des Jahres verhandeln London und Brüssel über die weiteren politischen Beziehungen.

Macron war laut Élyséepalast vor seiner Ansprache mit dem EU-Chefunterhändler für die künftigen Beziehungen zu Großbritannien, Michel Barnier, zusammengekommen.

Das Vereinigte Königreich war den damaligen Europäischen Gemeinschaften am 1. Jänner 1973 beigetreten, nachdem Frankreich die Mitgliedschaft des Landes jahrelang blockiert hatte. Im Jahr 1972 fand in Frankreich sogar eine Volksabstimmung über den britischen Beitritt statt.

In Großbritannien selbst war die Teilnahme am europäischen Integrationsprojekt von Anfang an umstritten. Nach der Abwahl der konservativen Regierung, die das Land in die Europäische Gemeinschaft geführt hatte, setzte die Labour Party eine Volksabstimmung über den Verbleib "im Gemeinsamen Markt" an, das im Jahr 1975 eine deutliche Ja-Mehrheit brachte. Der nunmehrige Austritt ist die Konsequenz einer weiteren Volksabstimmung im Jahr 2016, bei der sich eine knappe Mehrheit für den Brexit aussprach.

>>> Artikel zum Thema: Wie internationale Medien den Brexit am Freitag kommentierten.

Merkel sieht "tiefen Einschnitt"

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union den Wunsch nach einer engen Beziehung zu den Briten betont. "Das ist ein tiefer Einschnitt für uns alle", sagte sie in ihrem Podcast am Freitag. Deutschland wolle aber enger Partner und Freund von Großbritannien bleiben. "Uns einen gemeinsame Werte", sagte sie.

GERMANY-ECB-BANKING-DRAGHI-AWARD
Angela Merkel Bild: AFP

Auch nach dem Austritt Großbritanniens soll es in Europa aber weiter vorangehen. "Die 27 Mitgliedsstaaten der EU werden alles daran setzen, Europa weiter erfolgreich zu entwickeln."

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17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
sol3 (13.727 Kommentare)
am 01.02.2020 15:18

Die Arroganz der EU ist ein Alarmsignal.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2020 12:08

> Der französische Präsident Emmanuel Macron

Immer schauen die Redaktionen auf die regierenden Machtmenschen und ignorieren die mit ihrer Partei-Unterstützung überrumpelte, parlamentarische Demokratie.

Die werden sich noch wundern, die Redaktionen, wenn die außerparlamentarischen, gelben Proteste aus Paris überschwappen: Dann wird ihnen ihr "DATH THIND JA NUR NATTHI"-Schmäh auch nicht mehr weiterhelfen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 31.01.2020 23:42

Wär ich jetzt gern dabei bei der Brexit-Party!

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2020 12:10

> bei der Brexit-Party

Patri- sind auch Nützliche Idioten : - )

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( Kommentare)
am 31.01.2020 22:25

"historisches Alarmsignal" richtig Herr Macron ! Bild von Mutti sagt alles.
Die EU der wirtschaftlich starken westeuropäischen Geberländer zerbröselt.
Übrig bleiben Länder wie: Griechenland,Serbien,Kroatien,Mazedonien,Albanien,Kosovo,Litauen,Lettland,Ukraineund unsere "fußkranken" Freunde südlich vom Brenner
(Südtirol und Norditalien ausgenommen)

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2020 12:16

> Bild von Mutti sagt alles

Das sagt nur, dass auch die OÖN-Redaktion vor keiner Manipulation zurückschreckt. Irgendein "mutti*..jpg" lungert immer rum im Redaktionskeller.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 31.01.2020 22:06

Nicht traurig sein jetzt kommen eh die Albaner Kosovaren und vielleicht auch noch die Hotentoten in die EU.....

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 31.01.2020 22:10

Es kommen diejenigen, die jetzt schon gewisse Orte in Linz besetzen, später auch noch aus Serbien, Mazedonien und dem Kosovo.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 31.01.2020 22:26

Ich war schon lange nicht in Linz...

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max1 (11.582 Kommentare)
am 01.02.2020 08:00

Es kommen die nordafrikanischen Länder dazu damit ist der Club Med fertig.

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( Kommentare)
am 31.01.2020 21:53

Man stelle sich vor, nicht Macron sondern
ein FPÖ ler hätte sich Kritik an der eu erlaubt !?!

Die Republik Österreich, die Demokratie u. gesamte eu inkl.
der Menschenrechte etc. wären in Gefahr gewesen.

Der Herr BP hätte sich umgehend mit einer 1 Sündigen Rede
zu Wort gemeldet und vor einem nationalen Notstand gewarnt.

Der Artikel hätte hier im Forum in kurzer Zeit
über hundert Kommentare gehabt.

Und der Rest der Parteien wäre geschlossen
der Vaterländischen Front beigetreten.

Die Gesellschaft hätte sich gespalten
in bedingungslose, glühende eu Befürworter
und in kritische eu Hinterfrager.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 31.01.2020 21:43

Der Macron und die Merkel wissen bestimmt, was die Briten bewogen hat, für den Brexit zu stimmen, aber sie sagen es nicht. Das ist ein Geheimnis.
---
Sie sagen es nicht, weil sie an den Regeln nix ändern wollen.
---
Anmerkung - OT: Vor Jahren sagte der Westerwelle: "Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, ist einer, der die Sache regelt. Und das bin ich!"
---
Eigentlich sollte der Bürger mit seiner Wahlentscheidung derjenige sein, der die Regeln vorgibt. Aber der Bürger ist in dieser Sache längst entmachtet. Heute haben die Guti-Richter das Sagen und nicht mehr die Wähler!

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2020 12:26

> Der Macron und die Merkel wissen bestimmt

Die beiden haben doch nicht die Briten im Genick sondern ihre Wähler daheim!

Das ist der Pferdefuß der kaputtgemachten Verfassungen, die zwar allen hohen Beamten verbietet, als Parteifunktionäre und Vorgesetzte der Parlamentsabgeordneten tätig zu sein aber den höchsten in der Hierarchie, den Spitzen in der Regierung nicht.

Gerade ist das Problem in den USA überdeutlich sichtbar.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 31.01.2020 20:30

Ja Frau Merkel, die 27 Mitgliedsstaaten der EU werden alles daran setzen, Europa weiter erfolgreich zu entwickeln, das wird ihnen sicher mit den Westbalkanstaaten und der damit verbundenen Reise- und Aufenthaltsfreiheit sehr gut gelingen. Vielen Dank im Vorhinein.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 31.01.2020 20:19

Das EU-Parlament hat wirklich Gespür für das Wesentliche, denn sie stimmten heute für einheitliche Ladegeräte für Smart Phones, SPÖ Delegationsleiter Schieder forderte, einen Schlussstrich unter die seit zehn Jahren laufende Debatte zu ziehen.
Problem dabei, Apple zieht nicht mit.
Ich möchte wieder eine europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) mehr nicht.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 31.01.2020 23:41

Lieber Maireder, seien Sie doch nicht so bösartig.

Vielleicht geht ja das Abschaffen der Ein- und Zewicentmünzen rascher.

Und immerhin hat das EP ja soeben beschlossen, dass alle Hauskatzerl und -hunde in der D€U registriert sein müssen, weil sonst illegale Tierhändler das große Geld machen und so die organisierte Kriminalität finanzieren. Wie lang die Vorlaufzeit für diesen genialen Beschlusswar, weiß ich nicht.

Und immerhin ist die D€Unionsarmee ziemlich am Werden, damit die Freidensnobelpreisträgerin noch besser durch Einmischung zum Weltfrieden beitragen kann.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 31.01.2020 19:55

Öxit! Rasch!

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